Der Schrecksenmeister. Ein kulinarisches Märchen aus Zamonien von Gofid Letterkerl. Neu erzählt von Hildegunst von Mythenmetz

by Walter Moers | Science Fiction & Fantasy |
ISBN: 3492049370 Global Overview for this book
Registered by erinacea of Friedrichshain, Berlin Germany on 12/6/2010
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Journal Entry 1 by erinacea from Friedrichshain, Berlin Germany on Monday, December 6, 2010
Dieses Buch habe ich vor 3 Jahren zu Weihnachten bekommen. Meine Mutter hatte mich sogar noch nach dem Autor gefragt, allerdings hat sie das so geschickt angestellt, dass ich bis zur Bescherung völlig ahnungslos war. Statt nach dem "Schrecksenmeister" fragte sie nach "Der Stadt der träumenden Bücher", was mich dazu veranlasste, alle Zamonien-Bücher aufzuzählen, die ich zu dem Zeitpunkt kannte. (Das waren allerdings nur zwei: "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" und "Rumo und die Wunder im Dunkeln". Beide hatten mir ausnehmend gut gefallen; von den "träumenden Büchern" hatte ich aber durch einen Ausschnitt im "Rumo" einen schlechten Eindruck bekommen und riet meiner Mutter daher vom Kauf des Buches ab. [*] Der "Schrecksenmeister" wurde in diesem Gespräch nicht einmal erwähnt.)

Die dieser Nacherzählung zugrunde liegende Geschichte von "Spiegel dem Kätzchen" hat als Kind auf mich großen Eindruck gemacht, allerdings in stark negativer Hinsicht, da ich als Katzenliebhaberin die Geschichte reichlich verstörend fand. Leider gelang es mir auch beim Lesen des "Schrecksenmeisters" nicht, mich von diesen Assoziationen zu lösen. Trotz der starken Verfremdung und Moers' schrägen Einfällen fand ich die Handlung vor allem beklemmend. Dies trug wesentlich dazu bei, dass ich mit diesem Buch nicht all zu viel anfangen konnte. Nach "Käpt'n Blaubär" und vor allem dem "Rumo" ließ der Witz hier merklich zu wünschen übrig. Die Verballhornung der Namen der Originalgeschichte fand ich größtenteils banal (obwohl ich unbegreiflicherweise gerade die einfache Verdrehung von Pineiß zu Eißpin überaus effektvoll fand) und immer wieder musste ich meine Empörung angesichts der plagiatesken Handlungsstränge niederkämpfen. (Angesichts des Klappentextes hatte ich irgendwie etwas völlig Neues erwartet. Immerhin erweist Moers dem Autor in einem überaus schönen Anagramm Referenz.)

Der Untertitel trifft es ziemlich gut: Es handelt sich um ein "kulinarisches Märchen". Nun esse ich zwar fast so gerne wie ich lese, bin aber bei weitem kein Feinschmecker und interessiere mich nicht besonders für das Gebiet des Kochens und Essens an sich. Von daher fand dieses ganze Getue um Eißpins Kreationen im Großen und Ganzen langweilig.

Izanuela wurde mir mit der Zeit sympathisch, aber Fjodor F. Fjodor mit seinem Fachsprehler hat einfach nur tierisch genervt.

Gut gefallen haben mir die Ledermäuse - ich weiß gar nicht so recht, warum eigentlich -, die halluzinatorischen Episoden ("Gnorkx ist groß!" *kicher*), die unerwartete romantische Einlage, und natürlich die supergenialen Zeichnungen.

"Niemand versteht die Ledermäuse. Nicht einmal die Ledermäuse."

*) Als ich übrigens ein Jahr später doch noch (aus anderer Quelle) die "Stadt der träumenden Bücher" geschenkt bekam, fand ich dieses Buch ironischerweise geradezu umwerfend. Aber naja... konnte ich ja nicht ahnen.

Geht im Zuge der Weihnachtstombola an tigerle. Viel Spaß beim Lesen!

Journal Entry 2 by erinacea at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany on Wednesday, December 8, 2010

Released 13 yrs ago (12/8/2010 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Heute zur Post gebracht. Ja, bin früh dran, aber wenn alles schon verpackt ist, kann ich es ebenso gut gleich abschicken. :)

Journal Entry 3 by wingtigerlewing at Rheinstetten, Baden-Württemberg Germany on Sunday, January 2, 2011
Vielen herzlichen Dank!! Über dieses Buch habe ich mich sehr gefreut und es wird, so hoffe ich doch, nicht zu lange auf´s Lesen warten müssen ;-)

edit 07.02.2011:
Ich liebe Geschichten aus Zamonien, besonders diese hier über die kleine Kratze Echo. Ich habe richtig mitgebangt ob sie wohl den nächsten Schrecksenmond überlebt und was danach passieren wird.
Wandert erstmal auf den Lesestapel vom husky und dann wieder zu mir. Die Zeichungen im Buch sind auch sowas von toll, ein echtes Schmuckstück, das man gar nicht mehr hergeben möchte :)

Journal Entry 4 by winghuskywing at Rheinstetten, Baden-Württemberg Germany on Sunday, March 6, 2011
Ja, also spannend war es schon, und ich hab (schäm!) tatsächlich erstmal auf der letzten Seite geguckt, ob das Krätzchen denn überlebt. Soll man ja gar nicht machen, sowas.
Allerdings hab ich zwischendrin dann auch mal ein paar Seiten grob überflogen und nich haarklein gelesen, ich fand es teilweise ein wenig langatmig, und nicht so fesselnd und fantastisch ausgestaltet wie der Käpt'n Blaubär. Das es "ein kulinarisches Märchen" sein sollte, ist mir erst eben aufgegangen, als ich den ersten Journaleintrag gelesen hab, weil die Kulinarik nicht groß über eine bloße Aufzählung exotischer Speisen und deren Zutaten hinauskam.

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