Aus dem Klappentext:

"Anpassung an den zeitgeist mag bequem sein, aber glücklich macht sie nicht. Die Beobachtungen und Praxisbeispiele ... zeigen aber auch: Es ist nicht so schwer, sich dem Kollektivzwang zu entziehen. Ein wenig Nachdenklichkeit schafft schon Distanz ... .Wie wäre es mit ein paar Vitaminen gegen den Zeitgeist?"

Es tut mir leid: Was Christa Meves schreibt, ist rückwärtsgewandter, vorurteilsbeladener Schwachsinn für mich. Ihr Menschenbild empfinde ich als sehr engstirnig und beschränkt, geprägt von einer gruseligen katholischen Morallehre.
Wollte sie das Ende der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts als Voraussetzung für ein glückliches Leben verkaufen?
Hat sie selbst sich etwa auf die von ihr propagierte Lebensweise reduzieren lassen? Ich denke die Lektüre der Zeilen: Über die Autorin vorne im Buch genügt, um diese Frage mit "Nein!" zu beantworten.
Außerdem stört mich, dass Frau Meves Homosexualität bei Männern als psychische Störung infolge einer krankhaften Beziehung zur Mutter im Kindesalter ansieht (vgl. S.57).
Dieses Machwerk voller unbelegter Behauptungen regt mich bloss auf. Ich kann es nicht zuende lesen.

Ich habe das Buch in das Bücherhaus gelegt.