Estella lebt mit ihrem Vater im Süden Frankreichs, in der sonnendurchglühten und vom Wind gepeitschten Camargue, wo Vieherden weiden und sich wilde Pferde tummeln. Beim Einfangen eines ausgebrochenen Stiers kommt der Vater ums Leben. Nun ist Estella ganz auf sich gestellt und hat sich in den Kopf gesetzt, die Arbeit ihres Vaters zu übernehmen. Sie hat Glück, der Herdenbesitzer mag das Mädchen und probeweise darf sie den Viehhütern bei der Arbeit helfen. Nur langsam gewinnt sie deren Vertrauen und erlebt auf dem Rücken ihres Pferdes die Härte und Schönheit eines wilden und freien Daseins. Doch die Camargue der großen Herden und wilden Pferde wird es schon bald nicht mehr geben. Wo liegt für Estella die Zukunft?

update 4.5.: GELESEN IM RAHMEN DER BERGABBAU-CHALLENGE zum MAI-Thema "Ja wo san mer denn"

ein wunderschönes Jugendbuch, das Estellas Geschichte in die (untergehende) Kultur der Guardians darstellt - und mich auch zum Nachdenken anregt, welche Kultur(landschaften) und Lebensweisen wir langsam aber sicher vernichten. Ich liebe die kraftvolle Sprache der Autorin, besonders in ihren Jugendbüchern schafft sie es ein lebendiges Bild der Menschen, Tiere und Natur vor meinen Augen entstehen zu lassen: man "sieht" förmlich den Kampf der beiden Stiere um die Herde vor sich.

reist zu monacella als RABCK der Woche - viel Spaß beim Lesen!

Das Buch ist gut bei mir angekommen, vielen Dank! Ich habe bereits angefangen, zu lesen und es gefällt mir bist jetzt sehr sehr gut:)