Patrick O'Riordan hat mit seinen fünfunddreißig Jahren schon einiges auf dem Kerbholz. In seiner Jugend griff der heißblütige Ire voller Wut seinen Vater an und zerschmetterte ihm das Handgelenk. Im Eifer des Gefechts warf er seine Mutter aus dem Fenster. Ihr mehrfach gebrochenes Hüftgelenk macht seither für sie einen Rollstuhl unentbehrlich. Kurz: Patrick ist alles andere als ein Mustersohn.

Dieses Drama liegt zwar schon fünfzehn Jahre zurück, doch als die alte Dame Lavinia Fanshaw zusammen mit ihrer Pflegerin in dem kleinen englischen Dörfchen Sowerbridge brutal erschlagen werden, fällt der Verdacht trotzdem sofort auf Patrick.

Mit seiner Vergangenheit ist ihm ein solches Verbrechen zuzutrauen. Und die im Buch beschriebenen Engländer sind schnell bei der Hand, wenn es darum geht, einen Iren zu verdächtigen und alte Vorurteile wieder auszugraben.

Sobald Patrick verhaftet ist, ist seiner Familie keine ruhige Minute mehr vergönnt. Es hagelt anonyme Drohanrufe, Beschimpfungen und eines Tages steht ihr Haus in Flammen.

Für die Assoziations-Challenge Juni
Ein kleiner MOMENT Unaufmerksamkeit und zb. ein mit echten Kerzen weihnachtlich geschmückter Tannenbaum kann ganz schnell IN FLAMMEN aufgehen.

Das kann doch nicht alles sein - das war mein erster Gedanke, als ich die 150 Seiten in den Händen hielt. Man quält sich durch die Seiten, versteht sehr wenig und wartet auf die Story. Doch man bekommt nur ein Gerüst geliefert, die Geschichte fehlt. Nach 150 Seiten legt man das Buch zur Seite und vergißt es hoffentlich.

Kommt mit zum BC-Treffen ins Donnerwetter :)

Die bisherige Kritik kannte ich noch nicht als ich habe das Buch beim Meet Up im Donnerwetter eingesteckt hatte. Ich gebe dem Krimi eine Chance.

Gut geschrieben und irgendwie anderes als die anderen Krimis der Autorin.

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