1.000 Bücher Challenge

Da ich zwei Exemplare zu Hause hatte, kommt das Buch als Startbefüllung in curlycat's 1.000 Bücher [Box].

Gute Reise, liebes Buch und lass bald wieder etwas von dir hören!

Viel Spaß beim Lesen,
wünscht dir curlycat

Ich habe das Buch heute der Box entnommen, es wird hoffentlich bald gelesen.

Das Buch läst mich nachdenklich und ratlos zugleich zurück. Einerseits bin ich mir sicher, die Botschaft verstanden zu haben (Wer das einzelne Vergnügen über das Erkennen stellt, wird das Glück nicht finden, sondern im allgemeinen Stumpfsinn versinken.), andererseits tat ich mich schwer mit vielen Stellen und Formulierungen. Die Bücher an sich stehen ja nicht im Vordergrund, der Inhalt, aber auch dieser nicht wirklich. Auch das Vergnügen an sich wird nicht verdammt, auch nicht der Einzelne, aber wohin soll es statt dessen gehen? Wo ist die Vision? Ich habe (noch) keine Antworten, finde aber vieles aus diesem Buch überdenkenswert angesichts unserer "Vergnügungswelt".

Reist als blinder Portostufenauffüller-Passagier mit zu Diotallevi.

Die Dreingaben haben mich heute morgen am Briefkasten sehr amüsiert, vielen Dank für den Schub Gute Laune :-)

Verständlich, warum dieses Buch so eine beliebte Schullektüre (beliebt bei den Lehrenden) ist, es wird der Literatur und der Philosophie gehuldigt, es ist alles klar und plakativ...
Ich habe das Buch gern gelesen, man kann mit dem Text vieles assoziieren, das normale Leben, die Diktaturen des 20. Jahrhunderts, die Konsumdiktatur... Aber das Plakative hat mich etwas gestört, es lässt dem Leser kaum Aufgaben.

Ich habe das Buch am 28.01. am Abend beim Meetup im blauen Haus mitgenommen. Mir wurde da gleich beim Eintreffen erst mal ein angeschleppter Stapel Bücher von der 1000-Bücher-Liste quer über den Tisch zugeschoben... ;-)
Herzlichen Dank für das Lesematerial! Zum Glück sind bei dem Stapel einige kleinere Bücher dabei.... :-D

Zu dem Buch hab ich mir natürlich den Film längst einverleibt (scheint auch aus einer anderen Zeit zu stammen) und kann ich auch an eine "Adaption" in den lustigen Taschenbüchern erinnern, inhaltlich erwarte ich mir daher schon mal einiges...

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29.04.2016:

Hab das Buch in einem Zug (besser: einem Bus) auf einer Reise in die Schweiz durchgelsen, und ich frag mich: wie kann man so ein tolles Buch so mittelmässig verfilmen, immer noch keine Neuverfilmung davon machen und es auch sonst irgendwie in Vergessenheit geraten lassen? Ist die Kritik an einigen Stellen zu treffend? Wird uns der Spiegel etwas zu offen vor die Nase gehalten?
Oder haben andere das Problem mit dem Buch, das ich sonst oft hab, hier aber komischerweise nicht: dass die "Hintergedanken" zu platt und offen serviert werden?
Natürlich ist alles überzeichnet und manchmal geradezu surreal, aber es ist doch eine sehr treffende Darstellung der Unterhaltungsindustrie und was sie mit uns macht...
Hauptmann Beatty ist für mich eine wunderbar zwiespältige Figur. Es wird nicht klar, ob er meint was er sagt, oder sein ganzes Leben eigentlich eine einzige sarkastische Antireaktion ist, wenn er offenbar sehr belesen mit einer beeindruckenden Menge an treffenden Zitaten um sich wirft.
Sollte ich mich irgendwann entscheiden (und entsprechend fortbilden), Deutsch bzw. Literatur zu unterrichten, wird dieses Buch gelesen werden. Mir fällt so auf die Schnelle kein Buch ein, dass sich besser eignen würde, grundsätzlich über Literatur zu diskutieren.

Wünsche spannende Lesestunden 😊

Oh, ein lang- und weitgereistes Buch ist bei mir angekommen. Es ist ein Buch der 1000 Bücher und bleibt erst Mal bei mir. Vielen Dank!

4. August 2017 Fahrenheit 451 wurde 1953 geschrieben, ein erstaunliches Buch. Schon damals sah der Autor voraus, dass es Fernsehwände und 70 m lange Werbungen geben wird, dass man auch nachts in der Bank Geld abheben kann (Das kann man jetzt sogar ohne Roboter am Schalter) und die Menschen ständig Rundfunkmuscheln im Ohr tragen (Da werde ich wohl jetzt immer in der S-Bahn dran denken, bei den vielen Menschen, die stets Ohrhörer und / oder Handy in Gebrauch haben.).

Ein alptraumhafte Vorstellung für mich, wenn die Feuerwehr Bücher verbrennt, um Gefahren, die von den Büchern ausgehen könnten, zu verhindern. Das tut beim Lesen richtig weh, insbesondere dann, wenn man sich mit dem Thema "Bücherverbrennungen" intensiv beschäftigt hat.

Mehr zum Thema hier: https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCcherverbrennung Seit dem frühen Mittelalter bis in die heutige Zeit (Im Februar 2012 verbrannten fünf US-Soldaten in Afghanistan mehrere Koran-Exemplare und man spricht aktuell von einer sogenannten digitalen Bücherverbrennung) wird immer wieder versucht, die Menschen am Lesen und Denken zu hindern.

1933 wurden in Deutschland durch Juristen und Studenten Bücherverbrennungen in große Umfang organisiert. Heute steht in Berlin am Bebelplatz ein Gedenkregal in der Juristischen Fakultät. Mein Text dazu:

Bücher von Wedekind, Brecht, Heine, Mann, Klabund, Werfel, Frank, Zweig, Kafka, Friedell u. v. a. wurden 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt. Die erschreckend lange(n) Liste(n) findet man hier http://www.buecherlesung.de/liste.htm

Im Foyer der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin am Bebelplatz 1 wurde am 8. Mai 2013 anlässlich des 80. Jahrestages der Bücherverbrennungen in Deutschland (10. Mai 1933) am Eingang rechts in einem kleinen Extra-Raum, von dem man auf den Bebelplatz schauen kann, ein Regal mit Bookcrossing-Büchern von den Autoren, deren Werke 1933 den Bücherverbrennungen der Nationalsozialisten zum Opfer fielen, aufgestellt. Das Regal darf weiterhin im Haus stehen bleiben. Vielen Dank dafür!

Die Bookcrosser lassen diese Werke weiterleben und auf Reisen gehen. So hat auch nach vielen Jahrzehnten wieder jeder die Möglichkeit, sie zu lesen.

Freilasszone http://www.bookcrossing.com/hunt/28/284/46052/86106

Über 3000 Bücher haben wir in den letzten vier Jahren im Gedenkregal freigelassen. Der Großteil ist weiter gereist. Das macht Hoffnung, genau wie das Ende des Buches, wenn die Dissidenten...... mehr wird nicht verraten.

Das Buch steht auf der Wunschliste von Jomo und macht sich auf den Weg. Ich wünsche Dir interessante Lesestunden und dem Buch eine gute Weiterreise!

Ein Wunschbuch :-))) Sehr cool - ich freu mich, vielen Dank!!!!

Gerade zu Ende gelesen, ich bin noch ganz gefangen in dieser dunklen Zukunftsvision und noch gar nicht wieder im Hier und Jetzt angekommen - ich muss das wohl erst noch verdauen. Eine sehr bedrückende, aber auch beeindruckende Lektüre - ich finde es ganz erstaunlich, was der Autor alles vorausgesehen hat! Ich hatte das Gefühl, neben Guy Montag zu stehen und alles live mitzuerleben.... am Ende war ich ganz froh, dass es ein wenigstens halbwegs hoffnungsvolles Ende gab.

Wartet im Tauschhaus auf eine Mitreisegelegenheit - happy Crossing :-)