Klappentext: Die Bilder im alten Haus am Nil sind Muhra seit ihrer Kindheit vertraut. Da ist zum Beispiel das Foto der drei Schwestern mit den bunten Schleifen im Haar. Oder ein Gemälde, von einem durchreisenden Franzosen gemalt: Beduinen sitzen um ein Feuer und sehen einer verschleierten Frau beim Tanz zu. Und von ihrem Vater gibt es Fotos mit seinem Lieblingsfalken und mit edlen Araberpferden. Jedes der Bilder birgt ein Geheimnis. Welche der drei Schwestern ist Muhras Mutter? Wer ist die tanzende Frau am Feuer? Weshalb nahm der Vater für reiche Ölscheiche an Falkenjagden teil, die nichts als eine Farce waren? Muhra will die Wahrheit wissen und sucht ihre Spuren in Erinnerungsfetzen, in den Geschichten der Alten, in versteckten Aufzeichnungen und Skizzen.

Mein zweites Buch der Autorin, und ich bin ähnlich verwirrt, was an der allgemeinen Struktur liegt: sprunghafte Wechsel zwischen Muhra als Ich-Erzählerin und einem Erzählen in dritter Person, Wechsel zwischen den Erzählzeiten und auch keine Chronologie im Inhalt. Es gab durchaus immer wieder schöne Szenen, wenn man glauben konnte, an einem Beduinenlagerfeuer zu sitzen und alten Geschichten zuzuhören, aber diese Erzählqualität hält nicht den Roman über an. Ich glaube, ich habe das Rätsel um Muhras Herkunft gelöst – sicher bin ich aber nicht.

Zu den vorhandenen Büchern gestellt ...

Mein erstes Book - Crossing Buch, ich find´s klasse! Bookcrossing und das Buch selbst auch. Ich hatte tatsächlich beim Lesen das Gefühl in fremde Welten zu entfleuchen. Außerdem gefällt mir der Humor, mit dem die Autorin immer wieder die Männer beschreibt: selbstzufrieden, nach Anerkennung heischend und dabei irgendwie doch liebenswert, weil einfach nicht so ganz in dieser Realität.
Ich bin gespannt wie mir die 2. Hälfte gefällt....