In Saigon erlebt ein junges Mädchen die erste Liebe zu einem doppelt so alten chinesischen Mann.
"Mag jeder dieses Buch auf seine Weise verstehen. Mir scheint, dass Marguerite Duras sagen wollte: Die Liebe, sie ist doch kein leerer Wahn." (Marcel Reich-Ranicki)

Dies ist kein leicht zu lesendes Buch, auch wenn es nicht besonders dick ist und die Schrift extrem augenfreundliche Dimensionen hat. Die Sprache von Marguerite Duras bedarf der Gewöhnung, weil sie ständig von der Ich-Erzählerin in die abseits stehende Berichterstatterin wechselt. Auch die Zeitebenen verschieben sich von Absatz zu Absatz, was aber dem Lesevergnügen und dem Staunen über so viel Ausdrucksstärke auf derart wenigen Seiten keinen Abbruch tut.

Ein Klassiker, über den ich ganz zufällig gestolpert bin und der mich sehr bewegt hat.

Kommt in das Päckchen (bzw. in die Päckchen, denn das erste ist bereits voll *gg*) für ein 1000-Bücher-lesendes Geburtstagskind :-)

Bei der Überarbeitung meiner 1000 Bücher Liste fiel mir dieser Titel ein. Gelesen 2011.

Für mich war das Buch leider nix, war mir zu anstrengend. Das Buch reist gerade in irgendeiner 1000 Bücher Box weiter.

Schon gelesen, bleibt in der Box!

bleibt bei mir