James Thurber
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"In seiner Heimat Amerika ist James Thurber fast so berühmt wie bei uns Wilhelm Busch. Übrigens ähneln sich die beiden schreibenden Zeichner (oder zeichnenden Schreiber) zumindest in ihrer Vorliebe für komische Katastrophen. Drüben spricht man geradezu von "Thurberismus" und meint damit jenen besonderen, etwas überwirklichen Humor, der die Wirklichkeit um ein kleines bischen ver-rückt, um so viel, dass sich zeigt, wie verrückt und fragwürdig und lachhaft sie im Grunde ist."
Eine Bildergeschichte über die Unfähigkeit der Menschheit zu lernen und den unbändigen Überlebenswillen der Natur und eine ganze Menge netter kleiner und hintergründiger Fabeln, von denen mir "Das kleine Mädchen und der Wolf" am besten gefallen hat.
Journal Entry 3 by Lieseleikum at Schlesinger (OBCZ?) in Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Saturday, October 7, 2017
Released 6 yrs ago (10/10/2017 UTC) at Schlesinger (OBCZ?) in Stuttgart, Baden-Württemberg Germany
WILD RELEASE NOTES:
Ich bringe das Buch zum Meetup mit.
...irgendwie verbinde ich eine dunkle, unklare Erinnerung mit dem Namen James Thurber: damit ich vielleicht noch darauf komme, habe ich das Buch mitgenommen...
...wahrscheinlich ist mir der Begriff "Thurberism" einfach in meiner Beschäftigung mit nordamerikanischer Literatur mal untergekommen...
"Humor"- ein kompliziertes Thema! Ich muss nichts "lustig" finden, sondern habe die Möglichkeit, mich mit der Zeitgeschichte und dem biographischen Hintergrund auseinanderzusetzen: und dort finde ich dann Züge, die mich bewegen und berühren.
Literaturgeschichtlich interessiert einen die "Fabel" an sich: erstaunlicherweise nie ausgestorben und manchmal unbemerkt in "rührseligen" Tiergeschichten weiterlebend... Das ist irgendwie spannend: warum eigentlich?
Besonders gefallen hat mir die Geschichte "Die Kaninchen, die an allem schuld waren", die Illustration zu "Der Bär, der es bleiben liess" (Trinkende, kartenspielende Bären: wahrscheinlich machen sie es einfach in ihrer Freizeit...), die Zigarettenwerbung (Wir sollen einfach rauchen und es ist "männlich und mild"- nicht von James Thurber, sondern vom Rowohlt-Verlag! Wie niedlich und unkorrekt!!) und die "Moral von der Geschicht´": "Gestatte nervösen Frauen nie den Zugriff zu einer P istole, ganz gleich, was du angezogen hast." Mit solchen guten Lebensweisheiten sollte ein irgendwie Überleben gesichert sein...
"Humor"- ein kompliziertes Thema! Ich muss nichts "lustig" finden, sondern habe die Möglichkeit, mich mit der Zeitgeschichte und dem biographischen Hintergrund auseinanderzusetzen: und dort finde ich dann Züge, die mich bewegen und berühren.
Literaturgeschichtlich interessiert einen die "Fabel" an sich: erstaunlicherweise nie ausgestorben und manchmal unbemerkt in "rührseligen" Tiergeschichten weiterlebend... Das ist irgendwie spannend: warum eigentlich?
Besonders gefallen hat mir die Geschichte "Die Kaninchen, die an allem schuld waren", die Illustration zu "Der Bär, der es bleiben liess" (Trinkende, kartenspielende Bären: wahrscheinlich machen sie es einfach in ihrer Freizeit...), die Zigarettenwerbung (Wir sollen einfach rauchen und es ist "männlich und mild"- nicht von James Thurber, sondern vom Rowohlt-Verlag! Wie niedlich und unkorrekt!!) und die "Moral von der Geschicht´": "Gestatte nervösen Frauen nie den Zugriff zu einer P istole, ganz gleich, was du angezogen hast." Mit solchen guten Lebensweisheiten sollte ein irgendwie Überleben gesichert sein...
...im Herbst in Stuttgart mitgenommen, reist das Buch nun mit mir nach Darmstadt zum Meet-Up und von dort hoffentlich weiter...
...kam leider nicht weiter...
...das Buch konnte zu meiner Freude in Herborn weitergeben werden...
Genau, und jetzt ist es bei mir :-)
Die Bildergeschichte über den Kreislauf der Geschichte ist simpel und eindrücklich. Mit den Fabeln tue ich mich noch etwas schwer, bisher hadere ich mit der jeweiligen Moral der Geschichten. Aber ich habe ja noch ein paar vor mir...