Eine Sammlung von Kurzgeschichten über die Sommer- und die Dauergäste an der französischen Küste. Laut Klappentext lässt die Autorin "eine Welt entstehen, die von großer Wirklichkeit ist, und zugleich immer wirkt wie ein Traum aus einer anderen Zeit.". Ich habe drei oder vier der Geschichten gelesen, und mir persönlich ist zurzeit zuviel Traum, Trauer oder Depression darin. Keine schlechte Literatur, aber Geschmackssache. Vielleicht war auch nur der Zeitpunkt unpassend.

Das Buch habe ich heute in Aschaffenburg in dem gemütlichen Bistro Einstein mitgenommen, weil das Cover so interessant aussieht und weil ich gern Erzählungen bei kurzen Fahrten mit der Straßenbahn lese.

Durch manche der Erzählungen habe ich mich regelrecht hindurchgequält, manche ließen sich besser lesen. Eine Bekannte meinte, die Erzählungen gehörten wohl zur Gattung "roman noir", aber da ich keine Literaturgeschichte studiert habe, kann ich dazu nichts sagen. Viele Geschichte erzeugten ein beklemmendes Gefühl, dabei aber immer die Überzeugung, dass sie stilistisch super geschrieben sind.
Also, im Endeffekt weiß ich nicht so richtig, was ich davon halten soll.

Als ich im Internat in Altötting war, gab es da auch manchmal aus anderen Ländern (z.B. Spanien) Sommergäste, die ein paar Wochen in unserem streng katholischen Etablissement verbrachten. Deswegen zählt das Buch für mich auch zur Assoziationschallenge.

Das Buch reist mit einer guten Freundin zum Nordkap und wird nach dem Lesen irgendwo (vielleicht in Norwegen) verloren.

Liebe Finderin, lieber Finder,
Herzlichen Glückwunsch, du hast ein freies Buch gefunden. Du kannst es lesen und/oder wieder aussetzen beziehungsweise an andere Interessierte weitergeben. Ganz toll wäre es, wenn du kurz erzählen könntest, wie es dem Buch bisher ergangen ist. Das ist immer anonym und kostenlos und auch ohne Anmeldung möglich!
Nun wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße,
krimtango