Brennpunkt.
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Auszug von der Innenseite:
Zu diesem Buch
Am Schicksal eines amerikanichen Durchschnittsmenschen wird das Problem des Rassenhasses in der Form des Antisemitismus und der Massenhysterie, die nach einem Opfer verlangt, ad absurdum geführt. Der Held des Romans Lawrence Newman muß alle Qualen des Ausgestoßenen und alle Leiden einer gehaßten Minorität psychisch und physisch erdulden. Er verliert seine Stellung im Beruf und innerhalb der Gesellschaft, wird schließlich sogar körperlich mißhandelt und bekennt sich endlich, nachden er sich verzweifelt von dem ihm irrtümlich angehängten Makel zu befreien suchte, zum Judentum, dem er nicht angehört. In beklemmender dramatischer Steigerung wird ein Mensch eingekreist und in diesem von poetischem Schauder und kafkascher Preisgegebenheit erfüllten Roman zum anklagenden Beispiel aller Opfer ideologischen Verfolgungssucht.
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Viel Spass mit dem Buch!
Zu diesem Buch
Am Schicksal eines amerikanichen Durchschnittsmenschen wird das Problem des Rassenhasses in der Form des Antisemitismus und der Massenhysterie, die nach einem Opfer verlangt, ad absurdum geführt. Der Held des Romans Lawrence Newman muß alle Qualen des Ausgestoßenen und alle Leiden einer gehaßten Minorität psychisch und physisch erdulden. Er verliert seine Stellung im Beruf und innerhalb der Gesellschaft, wird schließlich sogar körperlich mißhandelt und bekennt sich endlich, nachden er sich verzweifelt von dem ihm irrtümlich angehängten Makel zu befreien suchte, zum Judentum, dem er nicht angehört. In beklemmender dramatischer Steigerung wird ein Mensch eingekreist und in diesem von poetischem Schauder und kafkascher Preisgegebenheit erfüllten Roman zum anklagenden Beispiel aller Opfer ideologischen Verfolgungssucht.
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Viel Spass mit dem Buch!
Wurde im Forum ausgesucht - macht sich in den nächsten Tagen auf die Reise...
Ist angekommen...
Interessante Geschichte, bei der ein Mensch seinen eigenen Vorurteilen gegenüber seinen Nachbarn erliegt. Da er eine 'zu grosse Nase' hat und später eine 'jüdisch wirkende' Frau kennenlernt, wird er abgekanzelt. Dabei sind beide gleich stark gegenüber Juden negativ eingestellt.
Ich bin mir nicht sicher, ob es diesen Antisemetismus in den USA so gegeben hat, wenn ja hat es mich sehr erschreckt. Das war nicht unähnlich zu Deutschland, Europa...
Ich bin mir nicht sicher, ob es diesen Antisemetismus in den USA so gegeben hat, wenn ja hat es mich sehr erschreckt. Das war nicht unähnlich zu Deutschland, Europa...
Dieses Buch startet mit Rincewind's Klassiker-Truhe hinaus in die weite Welt. Ich wünsche dem nächsten Leser viel Spaß damit.
Bleibt in der Box.
Journal Entry 7 by kuschelgruft at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Hamburg Germany on Saturday, July 24, 2010
Released 13 yrs ago (7/24/2010 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Hamburg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Das Buch reist weiter mit "Rincewinds Klassiker-Truhe" zu mimiks.
Journal Entry 8 by curlycat at Wien Bezirk 05 - Margareten, Wien Austria on Sunday, October 17, 2010
bleibt bei mir
Edit 29.3.2011
Inhalt: amazon.de
"Brennpunkt" war Arthur Millers erster Roman, der 1945 erschien. Er ist eine Anklage gegen den Antisemitismus in den USA, gegen Rassendiskriminierung und Völkerverhetzung überhaupt. Lawrence Newman, der als Personalchef auf Anweisung seiner Arbeitgeber keine Juden einstellen darf, wird eines Tages selbst zum Opfer antisemitischer Massenhysterie. So ist er, der "neutral" sein wollte, jetzt zur Auseinandersetzung mit dem Problem der Judenverfolgung gezwungen. Da sind seine judenfeindlichen Vorgesetzten Gargan und Lorsch, die fanatischen Judenhasser Fred und Carlson, die "Christliche Front", der jüdische Händler Finkelstein und seine Ehefrau Gertrude, die zum bedingungslosen Konformismus bereit ist. In dieser Auseinandersetzung findet Newman den Weg zu echtem sittlichen Verhalten und den festen Willen, für eine Welt zu kämpfen, in der es nicht mehr entscheidend ist, welcher Rasse ein Mensch angehört.
persönlicher Eindruck: fertig gelesen am 18.3.2011
Leider hat das Thema Rassismus noch immer nichts von seiner Brisanz eingebüßt. Genausogut könnte man die Juden durch Ausländer ersetzen und die Geschichte könnte in der Gegenwart geschehen. Miller beschreibt hier sehr anschaulich, wie Vorurteile entstehen und wie sich so etwas in "Rassen"hass entwickeln kann.
Die Schlüsselstelle war für mich das Gespräch zwischen Newman und Finkelstein, wo Finkelstein fragt, was Newman gegen in persönlich habe und warum er aus dem Viertel wegziehen solle. Gegen Finkelstein persönlich habe er ja nichts, er habe sich ja immer korrekt verhalten, sei immer freundlich, usw. nur die anderen Juden - gegen die habe man etwas. Diese Vorurteile sind schwer aus den Köpfen der Leute zu verdrängen und bei Newman kommt erst die Einsicht, als er am eigenen Leib erfährt, wie es ist als ausgegrenzt zu gelten.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, man konnte sich in die Personen hineinversetzen und wurde dabei sehr zum Nachdenken angeregt.
Edit 29.3.2011
Inhalt: amazon.de
"Brennpunkt" war Arthur Millers erster Roman, der 1945 erschien. Er ist eine Anklage gegen den Antisemitismus in den USA, gegen Rassendiskriminierung und Völkerverhetzung überhaupt. Lawrence Newman, der als Personalchef auf Anweisung seiner Arbeitgeber keine Juden einstellen darf, wird eines Tages selbst zum Opfer antisemitischer Massenhysterie. So ist er, der "neutral" sein wollte, jetzt zur Auseinandersetzung mit dem Problem der Judenverfolgung gezwungen. Da sind seine judenfeindlichen Vorgesetzten Gargan und Lorsch, die fanatischen Judenhasser Fred und Carlson, die "Christliche Front", der jüdische Händler Finkelstein und seine Ehefrau Gertrude, die zum bedingungslosen Konformismus bereit ist. In dieser Auseinandersetzung findet Newman den Weg zu echtem sittlichen Verhalten und den festen Willen, für eine Welt zu kämpfen, in der es nicht mehr entscheidend ist, welcher Rasse ein Mensch angehört.
persönlicher Eindruck: fertig gelesen am 18.3.2011
Leider hat das Thema Rassismus noch immer nichts von seiner Brisanz eingebüßt. Genausogut könnte man die Juden durch Ausländer ersetzen und die Geschichte könnte in der Gegenwart geschehen. Miller beschreibt hier sehr anschaulich, wie Vorurteile entstehen und wie sich so etwas in "Rassen"hass entwickeln kann.
Die Schlüsselstelle war für mich das Gespräch zwischen Newman und Finkelstein, wo Finkelstein fragt, was Newman gegen in persönlich habe und warum er aus dem Viertel wegziehen solle. Gegen Finkelstein persönlich habe er ja nichts, er habe sich ja immer korrekt verhalten, sei immer freundlich, usw. nur die anderen Juden - gegen die habe man etwas. Diese Vorurteile sind schwer aus den Köpfen der Leute zu verdrängen und bei Newman kommt erst die Einsicht, als er am eigenen Leib erfährt, wie es ist als ausgegrenzt zu gelten.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, man konnte sich in die Personen hineinversetzen und wurde dabei sehr zum Nachdenken angeregt.
Hat sich wohl in der Box verirrt, es gehört nicht zur 1000. Bücher Challenge und kommt auf AVL.
Journal Entry 10 by RoseOfDarkness at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Brandenburg Germany on Wednesday, November 9, 2011
Journal Entry 11 by Wasserfall at Kirchheim unter Teck, Baden-Württemberg Germany on Saturday, November 12, 2011
Heute bei mir angekommen! Vielen Dank für die erste Büchersendung im neuen Zuhause :-)