AXOLOTL ROADKILL
17 journalers for this copy...
Das umstittene Buch einer Sechzehnjährigen.
Tja, wenn diese Göre keinen Vater hätte, der Beziehungen spielen lässt - wer hätte jemals was von ihr gehört oder gelesen? Und das wäre wohl auch besser so...
Wenn das ein Spiegel der heutigen Teenager ist, dann kann wir uns alle freuen, auf das was auf uns zukommt...
Bewerten tu ich so ein Schreib-Sammelsurium nicht, weil es bei BC keine Minus-Bewertung gibt.
Ach ja, und "trends aufsüruen" ist sowieso nonsens, denn dann ist es eh zu spät... Trends spürt man nicht auf, sondern man erkennt die signale oder kreiert die selber...
28.2.2010: mittlerweile hat einee Bookcrosserin aus Louisiana (USA) wegend dem ganzen Rummel um dieses Buch Kontakt aufgenommen; neine, sie kann das Buch nicht lesen, doch wird auch in englisch-sparachigen blogs darüber diskutiert, und sie will wissen, wie es hier so aussieht.
Na ja, ich bin doch auf Meinungen anderer Bookcrosser gespannt, also mache ich einen BookRAY daraus.
Folgende Bookcrosser lesen mit:
"Martschella" Deizisau, Baden-Württemberg, Germany
"momo79" aus Nürnberg, Bayern, Germany
"Xirxe" aus Hannover, Niedersachsen, Germany
"Sternschnuppe28" aus Mainz, Rheinland-Pfalz, Germany
"mimi4711" aus Köln, Nordrhein-Westfalen, Germany
"seeingthings" aus Mannheim, Baden-Württemberg, Germany
"BunteAmsel" aus Oland, Schleswig-Holstein. Germany
"Beithe" aus Rendsburg, Schleswig-Holstein, Germany
"read-a-bit" aus Bremen, Bremen, Germany
"Mary-T" aus Mannheim, Baden-Württemberg, Germany
"Annieselan" aus Fulda, Hessen, Germany
"See-Stern" aus Konstanz, Baden-Württemberg, Germany
"buchbesprecher" aus Berlin - Friedrichshain, Berlin, Germany
Tja, wenn diese Göre keinen Vater hätte, der Beziehungen spielen lässt - wer hätte jemals was von ihr gehört oder gelesen? Und das wäre wohl auch besser so...
Wenn das ein Spiegel der heutigen Teenager ist, dann kann wir uns alle freuen, auf das was auf uns zukommt...
Bewerten tu ich so ein Schreib-Sammelsurium nicht, weil es bei BC keine Minus-Bewertung gibt.
Ach ja, und "trends aufsüruen" ist sowieso nonsens, denn dann ist es eh zu spät... Trends spürt man nicht auf, sondern man erkennt die signale oder kreiert die selber...
28.2.2010: mittlerweile hat einee Bookcrosserin aus Louisiana (USA) wegend dem ganzen Rummel um dieses Buch Kontakt aufgenommen; neine, sie kann das Buch nicht lesen, doch wird auch in englisch-sparachigen blogs darüber diskutiert, und sie will wissen, wie es hier so aussieht.
Na ja, ich bin doch auf Meinungen anderer Bookcrosser gespannt, also mache ich einen BookRAY daraus.
Folgende Bookcrosser lesen mit:
"Martschella" Deizisau, Baden-Württemberg, Germany
"momo79" aus Nürnberg, Bayern, Germany
"Xirxe" aus Hannover, Niedersachsen, Germany
"Sternschnuppe28" aus Mainz, Rheinland-Pfalz, Germany
"mimi4711" aus Köln, Nordrhein-Westfalen, Germany
"seeingthings" aus Mannheim, Baden-Württemberg, Germany
"BunteAmsel" aus Oland, Schleswig-Holstein. Germany
"Beithe" aus Rendsburg, Schleswig-Holstein, Germany
"read-a-bit" aus Bremen, Bremen, Germany
"Mary-T" aus Mannheim, Baden-Württemberg, Germany
"Annieselan" aus Fulda, Hessen, Germany
"See-Stern" aus Konstanz, Baden-Württemberg, Germany
"buchbesprecher" aus Berlin - Friedrichshain, Berlin, Germany
Journal Entry 2 by book-man-8 at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany on Sunday, February 28, 2010
Released 14 yrs ago (3/1/2010 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Das Buch macht sich auf den Weg. Ich bin auf die Kommentare sehr gespannt!
Das Buch macht sich auf den Weg. Ich bin auf die Kommentare sehr gespannt!
So gespannt wie heute hab ich ja schon lange nicht mehr auf den Postboten gewartet;-)!Bevor ich mich zu dem Buchray angemeldet habe wusste ich garnicht wie umstritten das Buch ist. Mir ist nur kürzlich in einer Buchhandlung das "schrille" Cover aufgefallen... Nun bin ich mal sehr gespannt- habe heute schon mein aktuelles Buch fertig gelesen und werde also gleich loslegen!
05.03.10:
Also ich hab es versucht und bin dan jetzt bis etwa Seite 60 gekommen und habe aber jetzt beschlossen Nein das muss ich nicht haben!!! Ich konnte weder ein Sinn noch ein Zusammenhang in dem Text finden.
Dafür gibt es zu viele schöne Bücher um mich durch so eins zu Quälen. Das sich das Buch verkauft ist mir echt schleierhaft.
Bin froh das ich über BC dran gekommen bin und kein Geld für ausgegeben habe:-P! Danke fürs zur Verfügung stellen und ich versteh jetzt auch warum mir diesmal "nicht viel Spass" gewünscht wurde!
Jetzt bin ich sehr gespannt was die restlichen mitleser dazu sagen dann....
Macht sich morgen auf den Weg zu momo79!
Bin gespannt was er dazu meint ;-)??????????????????Du bist gewarnt:-P!
05.03.10:
Also ich hab es versucht und bin dan jetzt bis etwa Seite 60 gekommen und habe aber jetzt beschlossen Nein das muss ich nicht haben!!! Ich konnte weder ein Sinn noch ein Zusammenhang in dem Text finden.
Dafür gibt es zu viele schöne Bücher um mich durch so eins zu Quälen. Das sich das Buch verkauft ist mir echt schleierhaft.
Bin froh das ich über BC dran gekommen bin und kein Geld für ausgegeben habe:-P! Danke fürs zur Verfügung stellen und ich versteh jetzt auch warum mir diesmal "nicht viel Spass" gewünscht wurde!
Jetzt bin ich sehr gespannt was die restlichen mitleser dazu sagen dann....
Macht sich morgen auf den Weg zu momo79!
Bin gespannt was er dazu meint ;-)??????????????????Du bist gewarnt:-P!
Seit heute wieder in der warmen Stube. Aufgrund der Brisanz wird's auch gleich vorgezogen.
Und soviel ist schon man klar: Zartbitter stimmt. Hoffentlich bleibt's nicht das einzig angenehme der Lektüre. ;-)
22.03.2010
Fertig.
Alles in allem und mal die Begleitumstände außen vor lassend: Ich mag das Buch. Es ist durchgängig sperrig, es ist meistens schwierig und streckenweise ist es einfach nur langweilig, weil einem Miftis Gedanken zu isoliert und zusammenglos, fast unverschämt auf den Tisch geknallt werden. Aber immer, wenn ich gerade mal wieder dachte: "Helene, Helene, wie hast du es geschafft, mit diesem lieblos hintereinanderweg montierten Haufen Schwachsinn so viel Aufmerksamkeit zu erlangen?", schimmerte zwischen all den fiesen Brocken ein feiner, kleiner Gedanke durch, den ich auch schon mal gedacht habe und ich freute mich, dass ein anderer ihn auch gedacht hat und im besten Fall sogar hübsch aufgeschrieben hat. Am Ende des Buches war mir Mifti dann irgendwie näher gekommen in einer seltsam hassliebenden Weise.
Dass das Buch derart im Gespräch ist/war und entsprechend oft gekauft wird, kann ich zwar wirklich nicht nachvollziehen - schon weil die Lektüre der ersten Seite dem ungeneigten Leser plakativ und ungeschönt Stil und Inhalt des Folgenden demonstriert - aber so viel Geschrei war nun nicht nötig. Es wird derart viel leidenschaftslos hinproduzierter Schrott auf den Buchmarkt geworfen, da ist Helenes zusammengeklautes Fickenkotzen-Panoptikum noch ein kleiner Fisch *ha*.
Wichtig ist auch, dass Helene ihr Buch ja selbst als Experiment bezeichnet. Und das ist es, von althergebrachter Kohärenz und Kontiniuität keine Spur. Aber selbst das kann man auch positiv sehen: Wenn man mal eine Seite lang unaufmerksam war, tut das - ganz im Geiste der neuen Generation - der weiteren Handlung keinen Abbruch ;-), im Gegegnteil. An einem Abend habe ich das Buch noch nach einer Party hervorgeholt, um im bereits wohlig angefluteten Zustand ein paar Seiten zu lesen. Und wenn das auch wirklich kein Ratschlag sein kann: das hat echt Spaß gemacht. Weil ich nicht jedes Wort so ernst genommen habe und ganz locker Miftis Gedankenfluss folgen konnte. Möglicherweise kann man nur so den pathologischen Tagebuchauswüchsen einer traumatisierten 16-Jährigen begegnen. Sie selbst macht es jedenfalls ja nicht anders.. (Das sollte ich unbedingt auch mal mit Thomas Mann ausprobieren, vielleicht schaffe ich es dann mal, eines seiner Bücher zu Ende zu lesen ;-))
Was den Plagiatsvorwurf betrifft: Nun, vielleicht ist es wirklich an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen, und uns von dem "Urheberrechtsexzess", wie Frl. Hegemann es nennt, zu verabschieden. Auf die Dauer bleibt uns in dem medialen Sperrfeuer wohl auch keine andere Möglichkeit. Die Datenmengen werden einfach zu groß, als dass das irgendwer noch kontrollieren könnte. Aber das ist ein anderes Kapitel, das ich gern den Intertexttheoretikern und Urheberrechtlern überlasse.
Ich erwarte nun sehnsüchtig die nächsten Meinungen. Es wird nicht einfach, aber ich finde, es lohnt sich..
Und soviel ist schon man klar: Zartbitter stimmt. Hoffentlich bleibt's nicht das einzig angenehme der Lektüre. ;-)
22.03.2010
Fertig.
Alles in allem und mal die Begleitumstände außen vor lassend: Ich mag das Buch. Es ist durchgängig sperrig, es ist meistens schwierig und streckenweise ist es einfach nur langweilig, weil einem Miftis Gedanken zu isoliert und zusammenglos, fast unverschämt auf den Tisch geknallt werden. Aber immer, wenn ich gerade mal wieder dachte: "Helene, Helene, wie hast du es geschafft, mit diesem lieblos hintereinanderweg montierten Haufen Schwachsinn so viel Aufmerksamkeit zu erlangen?", schimmerte zwischen all den fiesen Brocken ein feiner, kleiner Gedanke durch, den ich auch schon mal gedacht habe und ich freute mich, dass ein anderer ihn auch gedacht hat und im besten Fall sogar hübsch aufgeschrieben hat. Am Ende des Buches war mir Mifti dann irgendwie näher gekommen in einer seltsam hassliebenden Weise.
Dass das Buch derart im Gespräch ist/war und entsprechend oft gekauft wird, kann ich zwar wirklich nicht nachvollziehen - schon weil die Lektüre der ersten Seite dem ungeneigten Leser plakativ und ungeschönt Stil und Inhalt des Folgenden demonstriert - aber so viel Geschrei war nun nicht nötig. Es wird derart viel leidenschaftslos hinproduzierter Schrott auf den Buchmarkt geworfen, da ist Helenes zusammengeklautes Fickenkotzen-Panoptikum noch ein kleiner Fisch *ha*.
Wichtig ist auch, dass Helene ihr Buch ja selbst als Experiment bezeichnet. Und das ist es, von althergebrachter Kohärenz und Kontiniuität keine Spur. Aber selbst das kann man auch positiv sehen: Wenn man mal eine Seite lang unaufmerksam war, tut das - ganz im Geiste der neuen Generation - der weiteren Handlung keinen Abbruch ;-), im Gegegnteil. An einem Abend habe ich das Buch noch nach einer Party hervorgeholt, um im bereits wohlig angefluteten Zustand ein paar Seiten zu lesen. Und wenn das auch wirklich kein Ratschlag sein kann: das hat echt Spaß gemacht. Weil ich nicht jedes Wort so ernst genommen habe und ganz locker Miftis Gedankenfluss folgen konnte. Möglicherweise kann man nur so den pathologischen Tagebuchauswüchsen einer traumatisierten 16-Jährigen begegnen. Sie selbst macht es jedenfalls ja nicht anders.. (Das sollte ich unbedingt auch mal mit Thomas Mann ausprobieren, vielleicht schaffe ich es dann mal, eines seiner Bücher zu Ende zu lesen ;-))
Was den Plagiatsvorwurf betrifft: Nun, vielleicht ist es wirklich an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen, und uns von dem "Urheberrechtsexzess", wie Frl. Hegemann es nennt, zu verabschieden. Auf die Dauer bleibt uns in dem medialen Sperrfeuer wohl auch keine andere Möglichkeit. Die Datenmengen werden einfach zu groß, als dass das irgendwer noch kontrollieren könnte. Aber das ist ein anderes Kapitel, das ich gern den Intertexttheoretikern und Urheberrechtlern überlasse.
Ich erwarte nun sehnsüchtig die nächsten Meinungen. Es wird nicht einfach, aber ich finde, es lohnt sich..
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Auf dem Weg zu Xirxe.
Auf dem Weg zu Xirxe.
Heute aus dem Briefkasten gefischt und gleich mit Lesen angefangen. Die ersten 20 Seiten habe ich schon und frage mich nur, wie schlecht muss sich ein Menschen fühlen, um solch einen Text schreiben zu können. Mit 17 so etwas einfach zu erfinden ohne jeden eigenen Bezug - das kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen. Schau'n 'mer mal was noch kommt.
@momo79: Thanx for the tea! Werde ich dieses Wochenende noch genießen!
9. April 2010
Jau, das war wahrlich keine leichte Kost und schon gar nicht in irgendeiner Form zur Erbauung oder guten Unterhaltung im Sinne von sich erfreuen geeignet. Trotzdem - dieses Buch hängt nach.
Wer die Jugend als ausschließlich schöne Zeit in Erinnerung hat, ist beneidenswert, und natürlich sei es ihr/ihm gegönnt. Doch wie oft war dieser Abschnitt geprägt von Frust und Wut. Auf diese Erwachsenenwelt, diese scheinheilige, heuchlerische, die einem aber vorschreiben wollte wie man zu sein und zu leben hatte. Und die Schule, wo das Beste daran war dass man seine Kumpels traf, aber ansonsten nur Scheiß lernte. Der eigene Körper der machte was er wollte: der Busen zu groß zu klein, zuviel zuwenig Bartstoppeln, zu kurze zu lange Beine, der Schwanz zu dünn zu winzig usw. Man hatte das ganze Leben noch vor sich - ja aber was für eines? In dieser scheiß verlogenen Gesellschaft... Eigene Wünsche oder Träume wurden ins Lächerliche gezogen (werd' du erst mal erwachsen..), Drogen aller Art wurden ausprobiert um dem standzuhalten.
Genau so und noch extremer klingt es durch alle Seiten dieses Buches hindurch, durch alle Zeilen. Mifti, die Hauptfigur ist zudem nicht nur ein 'normaler' Teenager mit oben genannten Problemen, nein, sie schleppt auch noch eine grauenvolle Vergangenheit mit sich rum, die es ihr verwehrt, den häufig einzigen richtigen Rückhalt zu finden, den junge Menschen in dieser Zeit haben: eine gleichaltrige Clique. Sie ist eine Einzelgängerin, da sie die durch ihre gräßlichen Erfahrungen entstandenen Empfindungen und Gedanken ihren Altersgenossinnen nicht deutlich machen kann. Verstanden fühlt sie sich lediglich von Menschen, die ähnlich existentielle Erlebnisse hinter sich haben und diese mit Hilfe von Drogen versuchen zu überwinden, zu vergessen, zu verdrängen - was auch immer. Und Mifti schließt sich an. All dies schildert sie mit einer solchen Sprachgewalt, Obszönität, Brutalität und Grausamkeit, dass ich immer wieder geneigt war das Buch wegzulegen. Doch zugleich war ich voller Mitgefühl für diese unsagbar einsame unglückliche junge Frau und las weiter in der Hoffnung, dass noch jemand kommt, der ihr die Kraft gibt die sie braucht um all das zu überstehen.
Helene Hegemann schildert ein Lebensgefühl in Extremform, das sich aber grundsätzlich seit Jahrzehnten nicht verändert hat. Sie gibt ihm jedoch die Stimme der heutigen Zeit, so unschön sie auch klingen mag. Eigentliche Zielgruppe für dieses Buch sollten junge Erwachsene sein und zwar genau die, die sich allem und jedem verweigern. Doch ob ausgerechnet jene sich eine Lektüre zu Gemüte führen, die vom Establishment hoch gelobt wurde, ist fraglich.
Was den Plagiatsvorwurf angeht: Wer Augen hat zu sehen, der lese :-) Auf Seite 15 erklärt Edmond, der Bruder von Mifti, dass seine Werke zusammengeklaut sind. Und zwar: 'Von so 'nem Blogger.'
Und wieso Axolotl? Weil er das freundlichste Lächeln hat, das Mifti je gesehen hat.
@momo79: Thanx for the tea! Werde ich dieses Wochenende noch genießen!
9. April 2010
Jau, das war wahrlich keine leichte Kost und schon gar nicht in irgendeiner Form zur Erbauung oder guten Unterhaltung im Sinne von sich erfreuen geeignet. Trotzdem - dieses Buch hängt nach.
Wer die Jugend als ausschließlich schöne Zeit in Erinnerung hat, ist beneidenswert, und natürlich sei es ihr/ihm gegönnt. Doch wie oft war dieser Abschnitt geprägt von Frust und Wut. Auf diese Erwachsenenwelt, diese scheinheilige, heuchlerische, die einem aber vorschreiben wollte wie man zu sein und zu leben hatte. Und die Schule, wo das Beste daran war dass man seine Kumpels traf, aber ansonsten nur Scheiß lernte. Der eigene Körper der machte was er wollte: der Busen zu groß zu klein, zuviel zuwenig Bartstoppeln, zu kurze zu lange Beine, der Schwanz zu dünn zu winzig usw. Man hatte das ganze Leben noch vor sich - ja aber was für eines? In dieser scheiß verlogenen Gesellschaft... Eigene Wünsche oder Träume wurden ins Lächerliche gezogen (werd' du erst mal erwachsen..), Drogen aller Art wurden ausprobiert um dem standzuhalten.
Genau so und noch extremer klingt es durch alle Seiten dieses Buches hindurch, durch alle Zeilen. Mifti, die Hauptfigur ist zudem nicht nur ein 'normaler' Teenager mit oben genannten Problemen, nein, sie schleppt auch noch eine grauenvolle Vergangenheit mit sich rum, die es ihr verwehrt, den häufig einzigen richtigen Rückhalt zu finden, den junge Menschen in dieser Zeit haben: eine gleichaltrige Clique. Sie ist eine Einzelgängerin, da sie die durch ihre gräßlichen Erfahrungen entstandenen Empfindungen und Gedanken ihren Altersgenossinnen nicht deutlich machen kann. Verstanden fühlt sie sich lediglich von Menschen, die ähnlich existentielle Erlebnisse hinter sich haben und diese mit Hilfe von Drogen versuchen zu überwinden, zu vergessen, zu verdrängen - was auch immer. Und Mifti schließt sich an. All dies schildert sie mit einer solchen Sprachgewalt, Obszönität, Brutalität und Grausamkeit, dass ich immer wieder geneigt war das Buch wegzulegen. Doch zugleich war ich voller Mitgefühl für diese unsagbar einsame unglückliche junge Frau und las weiter in der Hoffnung, dass noch jemand kommt, der ihr die Kraft gibt die sie braucht um all das zu überstehen.
Helene Hegemann schildert ein Lebensgefühl in Extremform, das sich aber grundsätzlich seit Jahrzehnten nicht verändert hat. Sie gibt ihm jedoch die Stimme der heutigen Zeit, so unschön sie auch klingen mag. Eigentliche Zielgruppe für dieses Buch sollten junge Erwachsene sein und zwar genau die, die sich allem und jedem verweigern. Doch ob ausgerechnet jene sich eine Lektüre zu Gemüte führen, die vom Establishment hoch gelobt wurde, ist fraglich.
Was den Plagiatsvorwurf angeht: Wer Augen hat zu sehen, der lese :-) Auf Seite 15 erklärt Edmond, der Bruder von Mifti, dass seine Werke zusammengeklaut sind. Und zwar: 'Von so 'nem Blogger.'
Und wieso Axolotl? Weil er das freundlichste Lächeln hat, das Mifti je gesehen hat.
Released 14 yrs ago (4/12/2010 UTC) at By Mail, Book Ring -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Geht heute weiter an Sternschnuppe28. Ich wünsche dir viel Freude(?, passt wohl nicht so ganz) beim Lesen. Ist sicherlich nicht ganz einfach, aber ich finde es lohnt sich.
Geht heute weiter an Sternschnuppe28. Ich wünsche dir viel Freude(?, passt wohl nicht so ganz) beim Lesen. Ist sicherlich nicht ganz einfach, aber ich finde es lohnt sich.
Journal Entry 8 by Sternschnuppe28 from Flörsheim am Main, Hessen Germany on Saturday, April 17, 2010
dankeschön für die fantasievolle Post
Journal Entry 9 by Sternschnuppe28 from Flörsheim am Main, Hessen Germany on Saturday, April 24, 2010
not my type ;-( --- Ich habe Feuchtgebiete, Trainspotting oder Fear and Loathing in Las Vegas lieber gelesen.
Das Buch reist weiter zu mimi4711
Das Buch reist weiter zu mimi4711
Puh, wie kommt so ein Buch groß raus???
Ich fands geradezu qualvoll überflüssig. Brauch man - finde ich - kein weiteres Wort drüber verlieren.
Ich fands geradezu qualvoll überflüssig. Brauch man - finde ich - kein weiteres Wort drüber verlieren.
Buch ist gestern bei mir im Briefkasten gelandet. Vielen Dank fürs Schicken und den Ring! Ich hab's schon angelesen und bin mal gespannt, ob das so weiter geht.
So, nun hab ich das Buch dieses Wochenende dann doch endlich mal gelesen, damit es endlich weiterreisen kann.
Für mich war das ein ziemlich durchwachsenes Leseerlebnis. Ich finde zumindest in den ersten zwei Dritteln des Buches werden für meinen Geschmack zu viele merkwürdige Adjektive und Fremdwörter ziemlich sinnlos aneinandergereiht. Für mich ist das nicht sprachgewaltig sondern einfach unangenehm zu lesen. "Erwachsenenwörter aneinanderreihen ohne sie zu verstehen" (S. 161), beschreibt ganz gut, was ich mir dabei dachte. Ich bezweifle, dass der Roman das Lebensgefühl einer Generation widergibt oder ähnliches. Allerdings gibt es Stellen, die ziemlich tiefgründig sind.
Naja, trotz der kleinen Lichtblicke kann ich den Hype um das Buch überhaupt nicht nachvollziehen. Ich verstehe nicht, dass dieses Buch nach meinen Recherchen in allen großen Zeitungen positive Kritiken bekommen hat. Ich fand es angestrengt, streckenweise pseudointellektuell und ohne Fluss, wahrscheinlich durch die viele Klauerei - oder Intertextualität von mir aus. Die Protagonistin kam mir durch die Sprache in dem Tagebuch ziemlich arrogant und unsympathisch vor, was mein Interesse an der Geschichte nicht unbedingt erhöht hat. Klar, der Wechsel zwischen verschiedenen Textarten ist ganz nett, aber nun wirklich keine Erfindung der Autorin. Naja, mir hat eine Geschichte gefehlt, weil ja auch die Realität in dem Roman von dem Gespinne der Protagonistin kaum zu trennen ist. Ich hätte den Roman interessanter gefunden, wenn die beiden ebenen besser miteinander verbunden wären, so hatte ich immer das Gefühl den irren Erlebnissen oder Wahnvorstellungen eines Teenagers zu folgen, ohne eine Geschichte zu lesen.
Ich frage mal die nächste Adresse an. Vielen Dank für den Ring.
Für mich war das ein ziemlich durchwachsenes Leseerlebnis. Ich finde zumindest in den ersten zwei Dritteln des Buches werden für meinen Geschmack zu viele merkwürdige Adjektive und Fremdwörter ziemlich sinnlos aneinandergereiht. Für mich ist das nicht sprachgewaltig sondern einfach unangenehm zu lesen. "Erwachsenenwörter aneinanderreihen ohne sie zu verstehen" (S. 161), beschreibt ganz gut, was ich mir dabei dachte. Ich bezweifle, dass der Roman das Lebensgefühl einer Generation widergibt oder ähnliches. Allerdings gibt es Stellen, die ziemlich tiefgründig sind.
Naja, trotz der kleinen Lichtblicke kann ich den Hype um das Buch überhaupt nicht nachvollziehen. Ich verstehe nicht, dass dieses Buch nach meinen Recherchen in allen großen Zeitungen positive Kritiken bekommen hat. Ich fand es angestrengt, streckenweise pseudointellektuell und ohne Fluss, wahrscheinlich durch die viele Klauerei - oder Intertextualität von mir aus. Die Protagonistin kam mir durch die Sprache in dem Tagebuch ziemlich arrogant und unsympathisch vor, was mein Interesse an der Geschichte nicht unbedingt erhöht hat. Klar, der Wechsel zwischen verschiedenen Textarten ist ganz nett, aber nun wirklich keine Erfindung der Autorin. Naja, mir hat eine Geschichte gefehlt, weil ja auch die Realität in dem Roman von dem Gespinne der Protagonistin kaum zu trennen ist. Ich hätte den Roman interessanter gefunden, wenn die beiden ebenen besser miteinander verbunden wären, so hatte ich immer das Gefühl den irren Erlebnissen oder Wahnvorstellungen eines Teenagers zu folgen, ohne eine Geschichte zu lesen.
Ich frage mal die nächste Adresse an. Vielen Dank für den Ring.
Journal Entry 13 by BunteAmsel at Oland (Hallig), Schleswig-Holstein Germany on Saturday, August 14, 2010
Das Buch ist bei mir. Danke fürs schicken!
----
Hm. Begeistert bin ich nicht. Das läßt sich ganz nett lesen, flutschen ganz gut die Worte, aber drinstehen tut ja eigentlich nichts.
Vielleicht ist es der Autorin irgendwann mal ein Trost, daß sie so viel Geld damit verdient hat. Denn das wird ihr sicher irgendwann grenzenlos peinlich sein, wenn sie erst "groß" ist, was sie da für einen oberschlauen Pubimist verzapft hat.
Meine Güte, bin ich froh, daß ich schon so alt bin und es zu meiner üblen Zeit noch kein Internet und sowas gab. Ich wäre am Ende auch noch in Versuchung gekommen, meine verkorkste Familie in einer Geschichte oder in einem Blog darzustellen. Davon ist die Welt glücklich verschont geblieben. Und ich hab die Scheißzeit irgendwie mit Hängen und Würgen überstanden, alles überlebt und nun bin ich endlich zufriedener Spießer, jippi!
Das wünsche ich Helene Dingsda/Mifti auch.
----
Hm. Begeistert bin ich nicht. Das läßt sich ganz nett lesen, flutschen ganz gut die Worte, aber drinstehen tut ja eigentlich nichts.
Vielleicht ist es der Autorin irgendwann mal ein Trost, daß sie so viel Geld damit verdient hat. Denn das wird ihr sicher irgendwann grenzenlos peinlich sein, wenn sie erst "groß" ist, was sie da für einen oberschlauen Pubimist verzapft hat.
Meine Güte, bin ich froh, daß ich schon so alt bin und es zu meiner üblen Zeit noch kein Internet und sowas gab. Ich wäre am Ende auch noch in Versuchung gekommen, meine verkorkste Familie in einer Geschichte oder in einem Blog darzustellen. Davon ist die Welt glücklich verschont geblieben. Und ich hab die Scheißzeit irgendwie mit Hängen und Würgen überstanden, alles überlebt und nun bin ich endlich zufriedener Spießer, jippi!
Das wünsche ich Helene Dingsda/Mifti auch.
Journal Entry 14 by BunteAmsel at Oland (Hallig), Schleswig-Holstein Germany on Monday, August 16, 2010
Auf dem Weg zu Beithe.
Ist hier angekommen,wird als nächstes gelesen
Journal Entry 16 by Beithe at Schacht-Audorf, Schleswig-Holstein Germany on Monday, September 6, 2010
Danke erst einmal das ich das Buch hier mitlesen durfte. Ich hätte mich schwarz geärgert, wenn ich dafür Geld ausgegeben hätte.
Was kann ich zu dem Buch sonst noch schreiben ? Ich mochte es nicht, die Geschichte um diese sozial verwahrloste Wohlstandsgöre schaffte es nicht mich irgendwie zu fesseln. Es kam schon vor das ich 10-20 Seiten gelesen habe ohne dem Text zu folgen- also wieder zurück bis mir eine Textstelle bekannt vorkam und dann mit voller Konzentration weiterlesen.Wie bei sovielen Büchern frage ich mich auch hier : Wieviel Autorin steckt in der Hauptfigur?
Aber da Vati wahrscheinlich kräftig mitgeholfen hat beim schreiben, fragt sich wohl eher wieviel Helene hat er in Mifti gesteckt ?
Was kann ich zu dem Buch sonst noch schreiben ? Ich mochte es nicht, die Geschichte um diese sozial verwahrloste Wohlstandsgöre schaffte es nicht mich irgendwie zu fesseln. Es kam schon vor das ich 10-20 Seiten gelesen habe ohne dem Text zu folgen- also wieder zurück bis mir eine Textstelle bekannt vorkam und dann mit voller Konzentration weiterlesen.Wie bei sovielen Büchern frage ich mich auch hier : Wieviel Autorin steckt in der Hauptfigur?
Aber da Vati wahrscheinlich kräftig mitgeholfen hat beim schreiben, fragt sich wohl eher wieviel Helene hat er in Mifti gesteckt ?
Der Axolotl ist eingetroffen ... und der andere geht...
Naja - fast.
Meine kleine sissie hat mir die Axolotl erstmalig vorgestellt - und nächsten Donnerstag wandert sie erstmal nach Kanada aus und der kleine Stoned zieht auch um... :(
Als erstes, nach dem Abschreibe-Skandal, hat mich fasziniert, dass jemand sein Buch mit Axolotl roadkill betitelt. Und da ist sogar ein richtiger Axolotl auf dem Cover.
Ich habe mich auch schon ein wenig festgelesen, mich dann aber wieder losgerissen...
Mal sehen wie es mir gefällt...
10-Dezember-10
Äh - ich kann gar nichts damit anfangen. Also, überhaupt nichts.
Nach dem ersten Drittel habe ich das nächste Drittel nur noch quergelesen und dennoch nichts Interessantes entdeckt.
Ich denke ich kann getrost darauf verzichten dieses Etwas zuende zu lesen. Irgendwie auch wieder typisch... Anscheinend wohl was "Künstlerisches" wofür mir das entsprechende Gen fehlt. Anders kann ich das nicht erklären.... *seufz*
Annieselan möchte erst mal übersprungen werden und sobald ich die nächste Adresse habe schicke ich den Roadkill weiter.
Naja - fast.
Meine kleine sissie hat mir die Axolotl erstmalig vorgestellt - und nächsten Donnerstag wandert sie erstmal nach Kanada aus und der kleine Stoned zieht auch um... :(
Als erstes, nach dem Abschreibe-Skandal, hat mich fasziniert, dass jemand sein Buch mit Axolotl roadkill betitelt. Und da ist sogar ein richtiger Axolotl auf dem Cover.
Ich habe mich auch schon ein wenig festgelesen, mich dann aber wieder losgerissen...
Mal sehen wie es mir gefällt...
10-Dezember-10
Äh - ich kann gar nichts damit anfangen. Also, überhaupt nichts.
Nach dem ersten Drittel habe ich das nächste Drittel nur noch quergelesen und dennoch nichts Interessantes entdeckt.
Ich denke ich kann getrost darauf verzichten dieses Etwas zuende zu lesen. Irgendwie auch wieder typisch... Anscheinend wohl was "Künstlerisches" wofür mir das entsprechende Gen fehlt. Anders kann ich das nicht erklären.... *seufz*
Annieselan möchte erst mal übersprungen werden und sobald ich die nächste Adresse habe schicke ich den Roadkill weiter.
Journal Entry 18 by See-Stern at Konstanz, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, December 15, 2010
Wie es scheint, ist das Buch an seiner letzten Station angekommen. Ich werde versuchen, es bald zu lesen, vielleicht finden sich ja dann noch andere Mitleser ...
Danke für den Ray!
Edit 4.1.
Also nach den ersten paar Seiten hab ich beschlossen, dass ich meine Zeit nicht damit vergeuden muss. Werde es mal im Forum anbieten, vielleicht findet sich ja noch ein/e Interessierte/r ...
4.1. Später ...
Der Ray reist weiter:
tante25
lire58
Danke für den Ray!
Edit 4.1.
Also nach den ersten paar Seiten hab ich beschlossen, dass ich meine Zeit nicht damit vergeuden muss. Werde es mal im Forum anbieten, vielleicht findet sich ja noch ein/e Interessierte/r ...
4.1. Später ...
Der Ray reist weiter:
tante25
lire58
So,jetzt ist es da...Mal sehen, wie das Buch ist..Danke erstmal fürs Schicken!
Dieses Buch war nun gar nichts für mich..hab es immer mal wieder versucht, weiter zu lesen, aber es geht nicht...
SObald die nächste Adresse da ist, kann es weiterreisen!
SObald die nächste Adresse da ist, kann es weiterreisen!
Das Buch ist im Westzipfel angekommen.
Wow, so viele negative Einträge hab ich ja noch nie zuvor gelesen. Was bin ich froh, dass ich es nicht gekauft habe, sondern über BC die Möglichkeit bestand, es zu bekommen.
Ich werde reinlesen und danach sind meine "Kinder" dran.
Edit 12.12.2011:
Ist das nun als Buch zu bezeichnen oder als Aufmerksamkeitsgeheische eines Teenagers zu betrachten?
Nach dem ersten Drittel habe ich aufgehört zu lesen, es tut einfach weh, das muss ich nicht haben. Ich finde es nicht - wie im Klappentext zu lesen ist - "sprachmächtig", sondern mächtig fäkalsprachig!
Edit 3.1.2012:
Meine Tochter hat das Lesen dieses Buches ebenfalls drangegeben, weil sie "keine Lust mehr auf die Aussagen einer kaputten Type" hatte, worauf mein Sohn gar nicht erst damit anfangen wollte.
Da es seit heute einen neuen Interessenten für das Buch gibt, reist es umgehend weiter.
Wow, so viele negative Einträge hab ich ja noch nie zuvor gelesen. Was bin ich froh, dass ich es nicht gekauft habe, sondern über BC die Möglichkeit bestand, es zu bekommen.
Ich werde reinlesen und danach sind meine "Kinder" dran.
Edit 12.12.2011:
Ist das nun als Buch zu bezeichnen oder als Aufmerksamkeitsgeheische eines Teenagers zu betrachten?
Nach dem ersten Drittel habe ich aufgehört zu lesen, es tut einfach weh, das muss ich nicht haben. Ich finde es nicht - wie im Klappentext zu lesen ist - "sprachmächtig", sondern mächtig fäkalsprachig!
Edit 3.1.2012:
Meine Tochter hat das Lesen dieses Buches ebenfalls drangegeben, weil sie "keine Lust mehr auf die Aussagen einer kaputten Type" hatte, worauf mein Sohn gar nicht erst damit anfangen wollte.
Da es seit heute einen neuen Interessenten für das Buch gibt, reist es umgehend weiter.
Journal Entry 22 by Lire at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, January 4, 2012
Released 12 yrs ago (1/4/2012 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Das Buch reist weiter zu Buchbesprecher.
Danke, book-man-8, dass wir die Möglichkeit hatten, in dieses "Werk" reinzulesen.
Danke, book-man-8, dass wir die Möglichkeit hatten, in dieses "Werk" reinzulesen.
Heute angekommen, freue mich schon auf's Lesen. Vielen Dank für das Ringangebot!
Habe es heute ausgelesen und fand es gar nicht so schlecht. Ich kann Mifti stellenweise sehr gut nachvollziehen und dann auch mal wieder gar nicht. In meinen Augen ist es allerdings ein Buch, um das sich in zehn Jahren keiner mehr scheren wird.
Darf nächste Woche weiterreisen an:
Laborfee
"Dykstra"
Annieselan
Darf nächste Woche weiterreisen an:
Laborfee
"Dykstra"
Annieselan
Reist heute weiter zu Laborfee. Viel Spaß mit der Lektüre!
Das Buch kam gestern schon in einem offenen Umschlag aber wohlbehalten bei mir an. Bin ja immer wieder froh, dass ich so einen intelligenzbegabten und umsichtigen Postboten mein eigen nennen kann. Herzlichen Dank für's zusenden, wird alsbald gelesen!
Ich wollte es lesen. Ich habe es gelesen. Ich habe zwei pubertierende Kinder (14 und 17). Und ich bin froh, dass die nicht versuchen, ihr Taschengeld mit solch unsäglicher "Literatur" aufzubessern. :O)
Ist ja eigentlich gar nicht sooo schlecht, als Erfahrungsbericht, um sich mal in die Halbwaisen-Drogi-Szene einzulesen... *Scherz beiseite* Sicherlich hat die Kleine viel Geld mit dem Roman gemacht, bei mir tut sich ausser entsetzlich viel Mitleid leider gar nichts. Literarisch ist das Buch so nachhaltig wie ein Flugblatt der Zeugen Jehovas (die haben wenigstens eine verläßliche Quelle!), es wird bald wieder vergessen sein. Ob Helene Hegemann allerdings die Qualen vergessen haben wird, die sie als Jugendliche erfahren mußte, wage ich zu bezweifeln. Armes Kind.
Das Buch ist nun schon auf dem Postwege zu Dykstra, ich bitte meine Schreibfaulheit, was Grußpostkarten angeht, zu entschuldigen, ich bin etwas neben der Spur. Aber Bücher geh'n immer! Jawoll.
Ist ja eigentlich gar nicht sooo schlecht, als Erfahrungsbericht, um sich mal in die Halbwaisen-Drogi-Szene einzulesen... *Scherz beiseite* Sicherlich hat die Kleine viel Geld mit dem Roman gemacht, bei mir tut sich ausser entsetzlich viel Mitleid leider gar nichts. Literarisch ist das Buch so nachhaltig wie ein Flugblatt der Zeugen Jehovas (die haben wenigstens eine verläßliche Quelle!), es wird bald wieder vergessen sein. Ob Helene Hegemann allerdings die Qualen vergessen haben wird, die sie als Jugendliche erfahren mußte, wage ich zu bezweifeln. Armes Kind.
Das Buch ist nun schon auf dem Postwege zu Dykstra, ich bitte meine Schreibfaulheit, was Grußpostkarten angeht, zu entschuldigen, ich bin etwas neben der Spur. Aber Bücher geh'n immer! Jawoll.
Buch ist angekommen und auch schon gelesen.
Das Buch soll das Tagesbuch eines 16-jährigen, depressiven, drogensüchtigen Mädchens sein. Ich finde, das kommt recht authentisch rüber. Sowohl Schreibstil als auch "Fäkalsprache" finde ich da passend, auch wenn das nicht der Romanstil ist, den der gemeine Leser gewohnt sein mag. Es ist halt kein Roman, sondern das Tagesbuch eines Teenies. An einigen Stellen finde ich das Buch tatsächlich recht intelligent und tiefsinnig - wenn man bedenkt, dass die Autorin zu dem Zeitpunkt als sie es geschrieben hat selbst ein Teenie war. Ich war in diesem Alter noch deutlich naiver.
Allerdings muss man dagegegen halten, dass einige Textstellen (laut Wikipedia nachweislich :-) Plagiate sind. Insofern weiß ich nicht, welche Textstellen die Autorin tatsächlich selbst verfasst hat. Sie selbst bezeichnet das Buch als ein Experiment. Für mich ist nicht ersichtlich, ob es sich um eine willkürlich zusammengewürfelte Sammlung von Texten (verschiedener Autoren?) handelt, oder eine mit Bedacht gezielt zusammengestellte "Collage" eigener und fremder Texte mit einem "tieferen Sinn".
Ich finde jedenfalls, dieses Buch hat durchaus seine Daseinsberechtigung da es mir bedrückende Einblicke in eine Lebensart liefert, die ich glücklicherweise nicht durchmachen muss. Ich kann aber auch gut darauf verzichten, noch weitere Bücher dieser Art zu lesen.
Das Buch soll das Tagesbuch eines 16-jährigen, depressiven, drogensüchtigen Mädchens sein. Ich finde, das kommt recht authentisch rüber. Sowohl Schreibstil als auch "Fäkalsprache" finde ich da passend, auch wenn das nicht der Romanstil ist, den der gemeine Leser gewohnt sein mag. Es ist halt kein Roman, sondern das Tagesbuch eines Teenies. An einigen Stellen finde ich das Buch tatsächlich recht intelligent und tiefsinnig - wenn man bedenkt, dass die Autorin zu dem Zeitpunkt als sie es geschrieben hat selbst ein Teenie war. Ich war in diesem Alter noch deutlich naiver.
Allerdings muss man dagegegen halten, dass einige Textstellen (laut Wikipedia nachweislich :-) Plagiate sind. Insofern weiß ich nicht, welche Textstellen die Autorin tatsächlich selbst verfasst hat. Sie selbst bezeichnet das Buch als ein Experiment. Für mich ist nicht ersichtlich, ob es sich um eine willkürlich zusammengewürfelte Sammlung von Texten (verschiedener Autoren?) handelt, oder eine mit Bedacht gezielt zusammengestellte "Collage" eigener und fremder Texte mit einem "tieferen Sinn".
Ich finde jedenfalls, dieses Buch hat durchaus seine Daseinsberechtigung da es mir bedrückende Einblicke in eine Lebensart liefert, die ich glücklicherweise nicht durchmachen muss. Ich kann aber auch gut darauf verzichten, noch weitere Bücher dieser Art zu lesen.
Buch ist wieder unterwegs zum nächsten Leser.
Schon vor ein paar Tagen bei mir angekommen. Da wir aber wegen Renovierung kein Internet hatten, kam ich leider nicht früher dazu, den JE zu machen. Ich bin schon fleißig am Lesen und bisher bin ich mir nicht sicher, ob ich es überhaupt fertig lesen werde... mal sehen.