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Klara Wilander vererbt den Nichten und Neffen ihres verstorbenen Mannes Ferdinand ein Haus auf der Nordseeinsel Pellworm. Sie hinterläßt ihnen kein Ferienhaus, sondern einen Zufluchtsort für den Fall, dass sie einmal nicht mehr weiter wissen. Was den meisten als skurrile Laune erscheint, wird schon bald für Nina Tilden, eine der Erbinnen, zur rettenden Fluchtburg. In Klaras Haus bleibt sie jedoch nicht lange allein. Die schützenden vier Wände, die sie nur mit Hanni Jensen, der Haushälterin, teilt, öffnen sich auch für Charlotte Munzinger, die Frau ihres Cousins Johannes. Die Mutter von vier Kindern wird im Familienkreis als glückliche Ehefrau gepriesen, doch wie Nina hat auch sie ein Geheimnis. Beide Frauen tasten sich vorsichtig aneinander an und stützen sich gegenseitig in der Verzweiflung, die sie in Klaras Haus geführt hat. Nina erfährt ziemlich bald, daß Charlotte schon früher in diesem Haus war. Sie hat Klara gut gekannt und erzählt Nina schließlich den Grund für Klaras Testament: Klaras Schwester Anne, die noch leben könnte, wenn es damals einen solchen Zufluchtsort für sie gegeben hätte.

Wandert jetzt in die 2009 Box von BunteAmsel

Von diesem Buch habe ich schon gehört und es spielt in meiner Heimat. Bin mal gespannt...

Nachtrag 23.08.: Was gibt es Schlimmeres: Eine 4-stündige Nordfriesland-Rückreise und nur dieses blöde Buch dabei... Habe mich nun bis Seite 210 gequält und werde den Rest bestenfalls querlesen. Nina hat keine Freundinnen (offenbar nur die eine, die von ihrem Ehemann geschwängert wurde), kein Leben, keinen Beruf, nur einen Ehemann, dem und dessen Interessen sie sich offenbar total unterworfen hat. Zum Glück hatte sie eine reiche angeheiratete Tante, die ihr und allen anderen vom Leben gebeutelten Frauen in ihrer Familie ein Haus auf der schnarchlangweiligen Marschinsel Pellworm hinterlassen hat. Nina findet dieses Vermächtnis eher ärgerlich, bis ihr Leben, also ihre Ehe, zerbricht. Da sie ja sonst niemanden hat (ihre Mutter ist natürlich auch ganz furchtbar und selbst mit 40 Jahren kann sie sie nicht in ihre Grenzen weisen), flüchtet sie nach Pellworm. Dort wartet die Bilderbuchnordfriesin Hanni stets darauf, dass eine hysterische Großstadttruse wie eine englische Landadlige des 19. Jahrhunderts im "Zufluchtshaus" absteigt, um bekocht und bemuttert zu werden. Hanni hat offenbar auch kein Leben, selbst sonntags (einen Tag in der Woche hat sie tatsächlich frei) ist sie für ihre gramgebeugten Schützlinge da. So sind wir Friesinnen eben... *kotz*
Und so geht es moralinsauer immer weiter.... Blablabla...

Kommt mit zum Grillen!

Dort habe ich es mitgenommen und wie ich gerade feststelle, nicht eingetragen.Hört sich ja vielversprechend an :-) .

Vielleicht war ich einfach in der Stimmung, jedenfalls fand ich das Buch lesenswert.
Es ist ein bißchen überzogen, ein bißchen klischeehaft aber trotzdem gut geschrieben.
Ich habe mich ganz darauf eingelassen ohne viel darüber nachzudenken.
Sicher gibt es viele, die so eine oder eine ähnliche 'Fluchtburg' zu schätzen wüßten.

Kommt heute mit ins Café Tolé.

Bei diesen gemischten Meinungen meiner Vorleserinnen bin ich ja sehr gespannt auf dieses Buch.

Ich fand das Buch (auch) nicht so schlecht, obwohl der erhobene Zeigefinger nicht zu übersehen bzw. zu überlesen war und mir die Charakterisierung der Personen oft zu platt war, aber so ein Zufluchtshäuschen inklusive unermüdlicher Haushälterin hätte ich auch gern ...

Geht mit zum Meet-up im Smögen und bleibt, falls sich kein(e) Interessent(in) findet, dort im Regal.

Klappentext hört sich ganz interessant an. Rezessionen waren ja bisher nicht so grandios - mal gucken bzw. lesen...

Das Buch liegt im Wohn-/Essbereich im Bücherregal vor den Büchern.