Möchtegern

by Milena Moser | Literature & Fiction |
ISBN: 3312004527 Global Overview for this book
Registered by StoneHarpMan of Hinwil, Zürich Switzerland on 12/27/2009
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Journal Entry 1 by StoneHarpMan from Hinwil, Zürich Switzerland on Sunday, December 27, 2009
Alle wollen dasselbe. Und alle haben es in der Schublade versteckt.
Milena Moser spricht im Interview über ihren neuen Roman "Möchtegern", in dem die Schweiz den SchreibStar in einer Castingshow sucht. Wie viel von Milena Moser steckt in der bekannten Schriftstellerin und Jurorin Mimosa Mein und was versteckt sich hinter "Möchtegern"? Das erfahren Sie im Interview.

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PELZTIERGEMETZEL AM FERNSEHEN

Mimosa Mein ist, nein, sie hat einen Kängurubeutel, mit vielen Wannabes drin, solche die Geschichten schreiben, solche die sie nicht kaputtmachen möchte, weil sie diese Möchtegerns in ihr Herz geschlossen hatte. Aber jetzt, in der TV-Show *SchreibStar* wird von der Jurorin Mimosa Mein erwartet ein Pelztiergemetzel zu unterstützen, schonungslos, brutal wenn’s sein muss. Die Zuschauer lieben das, wird ihr erklärt. Sie hatte keine Ahnung, nicht einmal einen Fernseher zu Hause.

Aber allein will sie sein, damit sie schreiben kann, überall in ihrem Haus, auf der Treppe, im Badezimmer, in der Küche, wo auch immer, wann auch immer. Mimosa Mein ist eine Schriftstellerin, eine berühmte. Berüchtigt durch ihre skandalösen Bücher, deshalb wurde sie auch vom Fernsehen angefragt.

Milena Moser schreibt auf 456 Seiten eine Geschichte über Mimosa Mein und all die Leute die alle dasselbe wollen: ein Buch schreiben. Und im Buch sind leere Seiten, damit die Leser (wenn sie wollen) ihre eigenen Texte im Verlauf der turbulenten Geschichte aufschreiben können.

Ein wunderbares Buch, eine tolle Geschichte, Sie haben ja keine Ahnung (bevor sie die ganze Geschichte gelesen haben). Denn, wir wollen doch alle dasselbe: Gute Geschichten lesen.

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TWITTER HAL1940:
10. Februar 2010 Zürich: Milena Moser liest aus ihrem neusten Buch #Möchtegern Wannabe there too

Datum: Mittwoch, 10. Februar 2010
Zeit: 20.45 Uhr
Einlass: 20.30 Uhr
Eintritt: CHF 20.00 mit Bookpoints CHF 10.00
Vorverkauf: Mittwoch, 19. Januar 2010 / Kramhof Kundendienst, 1. Stock
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ORELL FÜSSLI:
23. Dezember 2009 von Amazon.de :::
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In einer Castingshow im Fernsehen konkurrieren zehn Kandidaten um den Titel des SchreibStars.

Eine bekannte Schriftstellerin sitzt in der Jury - und im Licht der Öffentlichkeit, das sie viele Jahre gemieden hat. Ihre Romane haben ihr allerdings den Ruf eingetragen, das Leben eines mondänen und exzentrischen Vamps zu führen. Deshalb wird sie als Jurorin für die Sendung "Die Schweiz sucht den SchreibStar" angefragt - als skandalumwitterte "Hasbeen" seien ihr die Stärken und Schwächen der "Wannabes" vertraut, erklärt der Fernsehredakteur. Überrumpelt sagt sie zu. Prompt übersieht sie Fallstricke und verliebt sich in den Falschen.
Ein mitreissender, witziger Roman über Schreiben und Ehrgeiz, Freundschaft und Verrat und die vielen kleinen Zufälle, die das Leben verändern.

Journal Entry 2 by wingAnonymousFinderwing on Sunday, February 7, 2010
Im Buch war ein Notizzettel darauf stand:
DEutsch oder CHeutsch
Mutti! Wo ist die Nuti?
Wer?
Die Nutella …
Beim Einkauf vergessen …
ach so, ich dachte schon der Papi hätt‘ sie gefressen.
Wie redest du denn von meinem Mann?
halt so, weil wenn er nicht schläft frisst er alles er kann.
Mutti! Wo ist der Nuggi?
Was?
der Schnuller der feine ….
Beim Papi, er schläft, lass‘ mich bitte alleine.
Mami, ich möchtegern schreiben, Schriftstellerin sein,
Genug jetzt, lass‘ mich bitte allein!
M … M, meine Mutter will nur allein sein, ist das normal?
Mutti, was reimt auch banal?

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http://www.nutellausa.com/history.htm


CAUGHT IN HINWIL ZÜRICH SCHWEIZ

Journal Entry 3 by StoneHarpMan from Hinwil, Zürich Switzerland on Wednesday, March 3, 2010
In Ihrem neuen Roman MÖCHTEGERN schreibt die ganze Schweiz: Schreiben als Therapie?
Therapie ist ein Fachbegriff, den ich nur mit Vorsicht verwenden würde. Schreiben ist eine Form von Selbstverwirklichung. Auf dem Papier passieren Dinge, die man anders nicht erlebt. Alles ist möglich. Schreiben macht glücklich. Ob es einen zu einem besser funktionierenden Mitglied der Gemeinschaft macht, wie es das Ziel einer Therapie ist, ist damit aber nicht gesagt!
Interview: Daniela Schwegler

reformiert. Kirchenbote / Kanton Zürich Nr. 3 / 26. FEBRUAR 2010
WWW.REFORMIERT.INFO

Quelle: http://www.reformiert.info/artikel_6785.html

Journal Entry 4 by StoneHarpMan from Hinwil, Zürich Switzerland on Tuesday, March 30, 2010
Gott und Hausfrau
Leseproben erstellt von Eule für Amsel am Dienstag 31. März 2010 22:59 Uhr
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006: Niemand sah sie schräg an, niemand dachte, was macht die denn hier, was bildet sie sich ein, diese Hausfrau, glaubt sie etwa, sie könne schreiben?
010: Seine Wutanfälle waren legendär. "Sie Hausfrau!" war seine schlimmste Beleidigung, die er besonders gern Männern zukommen liess.
019: "Ausserdem kannst Du noch gar nicht in den Wechseljahren sein", sagte sie. "Dafür bist Du weiss Gott noch zu jung!"
064: , wo eine Hausfrau die Möbel in ihrem Wohnzimmer zur Seite und einen Tisch in die Mitte des Raums geschoben hatte,
093: Amalia Krieg entsprach so gar nicht dem Bild der aufopferungsvollen Hausfrau, dass es schon beinahe komisch war.
100: " ... Die Schweiz sucht ihren SchreibStar. Das könnte ich sein. Ich, die Hausfrau!» «Will noch jemand?"
126: "Schau", lenkte er schnell ab. "Da kommt wieder die Hausfrau!"
122: Be honest, be simple, be yourself. Sie würde einfach auf einen Stuhl steigen - es würde doch wohl einen Stuhl geben? - und sagen: "Ich bin Gott!"
123: Wenn ich schreibe, bin ich Gott! Und ich mache mir die Welt wiedewie sie mir gefällt!"
132: Sie betrat den Raum und trat aus sich hinaus. Die Hausfrau betritt Neuland, dachte sie. Unbekanntes Territorium.
132: Dann war Gott sei Dank ihr Zug gekommen, sie hatte sich verabschiedet und war eingestiegen, und jetzt erzählte sie diese Geschichte, genau so, wie sie passiert war.
139: , bevor ich in den Zug stieg (vor Hunger in den falschen) oder aus einem Interview stampfte (den Journalisten als Hausfrau beschimpfend) oder ...
172: Gott sei Dank hab ich das Schreiben. Ziemlich sicher hätte sie sich sonst auch irgendwann in einen der wenigen Männer in ihrem Blickfeld verliebt, ...
181: Und Gott, wenn sie schon dabei war. Den Gott der Schriftsteller. Wenn es so einen gab. Es musste fast einen geben.
211: Und mir auch klar wurde, warum gerade die Hausfrau Giezendanner sie so provozierte  sie entsprach so gar nicht dem gnadenlosen Frauenbild, ...
214: "Wenn jetzt jede Hausfrau im Land ihre Einkaufslisten veröffentlichen will, müsst ihr euch jedenfalls nicht bei mir beklagen!"
218: "Oh Gott, sagen sie nicht, Sie seien eine von denen!" "Eine von welchen?" "Eine Feministin. Ganz unsexy." Die Kandidatin lächelte schief. Zum Verlieben.
237: "Was meinen die denn eigentlich? Dass eine Hausfrau nichts zu sagen hat!"
251: "..., je nachdem, ob du die Gott-fried-Keller-Bettdecke nimmst, oder die von Dürrenmatt oder die von Max Frisch ..."
284: Den Hochstapler und die Hausfrau. Ihre unerfüllte Liebe. Die Hausfrau, die zur Hochstaplerin wurde. Diese Leute kannte ich.
294: "O Gott! Meine Mutter!", stöhnte Joggel.
297: Er dankte Gott auf den Knien, dass er keine schriftstellerischen Ambitionen hatte.
315: Sie, die Hausfrau. Die nur zur Belustigung des Publikums aufgeboten worden war, wie ihr Sohn es vorausgesagt hatte.
345: Ich konnte nicht ... ich konnte nicht schreiben. Die Hausfrau in mir hat die Schriftstellerin besiegt.
346: Ich darf mich einfach nicht mehr in Situationen bringen, in denen die Hausfrau in mir mehr gefragt ist als die Schriftstellerin.
363: " ... Und sein Stil ist weiss Gott leicht zu immitieren!" "Ein Schritt vor und zwei zurück." "Genau! Wie der ... wie hiess das gleich? Der Matratzenstich!"-
373: Lange genug, um den zweifach Diskriminierten ohne große Proteste loswerden zu können. «Was ist mit der Hausfrau?», ...
375: Er gab sich weiss Gott keine Mühe mit ihnen. Warum sagte ihm keine, er soll sich zum Teufel scheren? Einen Augenblick lang war er traurig.
378: "Ach, wir spielen alle eine Rolle", seufzte Iris. «Du bist die brave Hausfrau ...
379: "Und was ich noch sagen wollte: Die Schriftstellerin bin ich!" "Ach, sieh einer an! Die Hausfrau stellt sich auf die Hinterbeine."
418: "Du hast aber ganz schön lange gebraucht. Ich dachte schon, du kommst nicht mehr drauf! Dabei hab ich Dir weiss Gott genug Anhaltspunkte gegeben!"
424: Als Hausfrau war sie in den Zug gestiegen, als Schriftstellerin kam sie zurück. Das würde keinen Unterschied machen.

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