Aus der Amazon.de-Redaktion
Der Untertitel Ein AbenteuerSpieleBuch weist schon auf den besonderen Charakter dieses Bandes hin. Er ist nämlich kein einfaches Lesebuch, sondern ein interaktives Lesespiel. Am Ende jedes Kapitels hat der Leser die Möglichkeit, sich zwischen zwei Varianten zu entscheiden. Es gibt eine "bravere, vorsichtige" und eine "tollkühnere" Herangehensweise.
Gelegentlich, meist bei der braveren Wahl, hat man rasch das Ende eines möglichen Handlungsablaufes erreicht. Dann bietet der Kasten, der an jedem Kapitelende steht, die Gelegenheit, einen anderen Verlauf zu wählen. Das klingt verwirrend? Ist es zunächst auch, wenn man gewohnt ist, ein Buch in einem Rutsch von Anfang bis zum Ende durchzulesen. Aber welcher Jugendliche tut das schon im Zeitalter von Fernsehen und Computerspielen? Diese "User" sind die Zielgruppe des Buches -- und es hat gute Chancen, sie tatsächlich zu erreichen: Wie unterschiedliche Links können sie den verschiedenen Möglichkeiten folgen und so durch das Buch surfen, kreuz und quer. Und nicht nur formal, sondern auch inhaltlich orientiert sich das Buch an den Spielgewohnheiten einer großen Gruppe der Jugendlichen PC-Besitzer. Das fängt an mit dem Buchcover, auf dem die Hauptperson, der jugendliche Zauberlehrling Ingo, fasziniert auf eine virtuelle Stadt blickt, während ihn von hinten gruselige Monster bedrohen. Die Basisgeschichte ist entsprechend Grauen erregend: Ingo lernt durch Nana, eine neue Freundin, ein Computerspiel kennen, in das er, aufgrund seiner magischen Fähigkeiten, hineingezogen wird. Er soll einem bösen virtuellen Magier als Körper dienen. Sein eigener Lehrmeister, der ihm als einziger helfen könnte, ist verschwunden, und auf der Suche nach ihm und im Kampf gegen das Böse geht es so spannend zu, dass man wohl wirklich Erfahrungen im Umgang mit den "dunklen PC-Mächten" braucht, um die Lektüre nervlich unbeschadet zu überstehen. Für jüngere Kinder (bis etwa 12 Jahre) oder zart besaitete Jugendliche eher ungeeignet, kann Das Spiel des Hexers aber eine Alternative zu manchen Computer-Game sein. --Ulrike Rudolph

Freigelassen im Rahmen des BookCrossing-Events (FREIE BÜCHER - FREIE KUNST)
am Weltalphabethisierungstag 2010 in Graz.

Du findest dieses Buch entweder im oberen Bereich der Sporgasse - an den Geländern der Gastgärten),
am Karmeliterplatz oder in der
LOGO JUGEND.INFO (Karmeliterhof, Karmeliterplatz 2, 8010 Graz, www.logo.at)


Der Weltalphabetisierungstag soll an die vielen Menschen erinnern,
denen es nicht gegeben ist, lesen und schreiben zu können - eine
Fähigkeit, die wir als selbstverständlich hinnehmen.
Doch Vorsicht: Nur weil wir unsere Kinder (bzw. uns selbst) durch die Schule bringen,
heißt das nicht, dass Sinnerfassendes Lesen ihnen und uns auch wirklich so leicht fällt,
wie wir es uns wünschen. Lesen braucht Hingabe, braucht Leidenschaft um wirklich
Interesse wecken zu können. Und Übung! Es ist nicht nur die "hehre" Literatur, die unseren Wortschatz
erweitert, unsere Fantasie und Kreativität anregt, unser Wissen bereichert und unsere Kritikfähigkeit schult.
Auch oft belächelte Literaturformen bergen Werte in sich.

LEST! LEST WAS EUCH IN DIE FINGER KOMMT, setzt euch kritisch damit auseinander!
Und laßt das eine oder andere Buch frei, damit auch
andere kostenlos und mit etwas Schnitzeljagd-Spaß daran teilhaben können.

Schau doch mal auf die Seite der österreichischen BookCrossing-Community: www.bookcrossing.at.tf
oder in die OBCZ (Offizielle BookCrossing Zone) der LOGO JUGEND.INFO.

VIEL SPASS!

Als ob ich an einem Abenteuerspielbuch vorbeigehen könnte!! ;p

Was für ein spannendes Cross-Over! Ingo ist ein Zauberlehrling, aber er trägt keine wehenden Roben und wohnt nicht in Hogwarts: er ist größtenteils ein normaler Junge, der auf Partys geht und seine Künste am liebsten beim Manipulieren von Computerspielen ausprobiert.
Natürlich erwischt ihn der Angriff eines im Cyberspace gefangenen Hexers und seines allzu realen Zombies gerade dann, als er sturmfrei hat, ganz auf sich gestellt ist, und gerade drauf und dran ist, sich in die coole Nana zu verlieben...

Die Mechanik dieses Spielebuchs ist angenehm unkompliziert; kommt man an ein weniger als ideales Ende, wird man danach gleich zur letzten Abzweigung umgeleitet. So kann man alle Eventualitäten ausloten, ohne furchtbar viel blättern oder immer einen Finger zwischen die Seiten halten zu müssen. Würfelproben oder Punktewertungen gibt es nicht, und zuletzt wird man auf jeden Fall zum Happy End geleitet. Das Spiel an sich ist so recht flach, aber dafür funktioniert das Abenteuer sehr gut als Buch und sowohl die Lesbarkeit als auch die "literarische" Qualität ist deutlich höher als genreüblich. Das liegt vermutlich auch daran, dass hier die immer leicht befremdliche Erzählperspektive in der 2. Person vermieden wird.

Geht jetzt mit der Interaktiven Spielbuch-Box auf Reisen.

Spannend zu lesen. Interessanterweise habe ich bis auf ein Mal immer die falsche Entscheidung getroffen, was aber auch großen Reiz des Buches ausgemacht hat. Kein so typisches Spielbuch, aber mitreißend geschrieben.

Das Buch bleibt in der Box.

Das Buch hat mir gut gefallen! Das hat sich wirklich gut lesen lassen, ich fand es zeitweilig sehr spannend und ein bisschen gruselig. Ja, es fehlten Elemente, die mir bei anderen Abenteuerspielbüchern gefallen, alternative Enden, die nicht alle böse sein müssen, Abzweigungen, die über Umwege möglicherweise zu gleichen Ergebnissen führen etc., aber das wurde wirklich wett gemacht durch die gute Geschichte. Zu Anfang habe ich übrigens immer die falschen Entscheidungen getroffen, zum Ende hin dann häufiger die richtige.

Bleibt in der Box.

Band 2


JA! :o)
Das ist MEIN Spiele-Abenteuer-Buch:
* gut geschrieben
* ohne wilde und sinnlose Blätterei
* Entscheidungen, die sich auswirken und keine gewollten Übergänge
* spannend und sogar wirklich gruselig an einer Stelle (und wenn ich das sage, heißt das was)
* man muss nicht ewig nach dem tatsächlichen Happy End suchen während das Buch einen schon längst langweilt wenn man zum "richtigen" Ende möchte

Ich bin kein echtes Spielkind, weil mir sowas oft zu langweilig wird.
Daher bin ich, je nach dem, oft auch mit einem Spiele-Abenteuer-Buch durch ohne genau dort angekommen zu sein, wo man sein sollte.

OK - ein bisschen komisch und nach "Schummeln" hat es sich schon angefühlt, nach einem missglückten Ende einfach wieder dort einzusteigen, wo einem das Buch die letzte Chance zurückgibt. Aber mal ehrlich... hätte man in dem Fall doch ohnehin geschummelt, als nochmal ganz von vorn anzufangen, oder?
Und so gehts viel einfacher und man wird nicht so rausgerissen und verliert die Geduld.

Ich bin kein Fantasy-Freund. Aber diese Geschichte hat mich echt gefesselt und auch wenn es eher für Teenager ist (kleinere Kinder würde ich wie teufelchen auch eher das Buch nicht überlassen), habe ich die Lektüre genossen.

Vor allem eine "eine falsche Abzweigung" hat es mir angetan, als man schon längst dachte, alles wäre in Butter und man hätte es geschafft.
Grandios, dieser Schwenk, der mich total an King's "Es" erinnert hat. Da hab ich mich echt total gegruselt.

Also, das Buch ist super gemacht und vor allem toll geschrieben.
Es ist kein typisches Buch unter den Spiele-Abenteuer-Büchern, aber definitiv eines der besseren und imho anwenderfreundlichsten.

Tut mir Leid, aber ich "muss" dieses Buch einfach rausnehmen.

Aber ihr habt auch Glück... liebe Boxenteilnehmer nach mir, denn ich werde mich gleich mal nach den anderen Teilen dieser Serie umschauen. Das hier ist nämlich der zweite Teil um den Zauberlehrling Ingo. ;)
Die anderen Teile und ggf. diesen hier werde ich dann im Forum als Ring anbieten. ;)



Band 1: Das Grab des Ritters
Band 2*