Krimi aus dem Gmeiner-Verlag.

"An der Jammerhalde, einem düsteren Nordhang im Pfälzerwald, wurde im Dreißigjährigen Krieg ein grausames Massaker verübt. Genau an diesem geschichtsträchtigen Ort wird ein männlicher Leichnam entdeckt, dem schon bald weitere folgen sollen. Alle Opfer werden auf bestialische Art und Weise getötet und verstümmelt. Nach jedem Mord legt der Täter zudem eine weiße Lilie auf dem Gedenkstein der Jammerhalde ab.
Was bedeuten diese makaberen Arrangements? Haben die Taten etwas mit einer ungelösten Liebespaar-Mordserie aus den 70er-Jahren zu tun? Die Suche nach dem brutalen Serienmörder führt Hauptkommissar Wolfram Tannenberg zu einem Historikerverein, bei dem auch seine neue Herzdame, Johanna von Hoheneck, Mitglied ist."

Tannenbergs siebter Fall:
1. Pilzsaison (weiteres Exemplar).
2. Goldrausch
3. Ohnmacht
4. Dinotod
5. Wolfsfalle
6. Bombenstimmung
7. Jammerhalde
8. Kindspech
9. Leidenstour
10. Zehnkampf
11. Familiengrab

Ein Fall an geschichtsträchtiger Stelle, und das gleich in doppelter Hinsicht. Dazu ein paar durchgeknallte und ein paar verschroben-geheimniskrämernde Gestalten - und fertig ist ein Plot, der sich gut lesen lässt. Der poiroteske Showdown am Ende bringt die eine oder andere Überraschung mit sich, die Franzinger dem Leser zuliebe besser hätte vorbereiten können; ich bin kein Freund von Last-Minute-Informationen.

Manko: Ähnlich wie in "Dinotod" neigt Franzinger allerdings dazu, seinen grantelnden Kommissar Tannenberg an frühere Fälle denken zu lassen - das stört.

---------------

Als Bonus im Buch der prämierte Kurzkrimi "Der Mörder, seine Stiefel, deren Dieb und dessen Henker" von Thomas Blank. Gut geschrieben!

CONTROLLED RELEASE NOTES:

per Post an workingmum

Steht jetzt in meinem Regal, wartend...

Shelf-Wechsel

reserviert für Karlotta

Angekommen, danke.