Fallende Blätter. Die wahre Geschichte einer ungeliebten chinesischen Tochter
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Die wahre Geschichte einer ungeliebten chinesischen Tochter
Als ungeliebte, misshandelte Tochter, die in der Familie noch weniger als der Hund gilt, begehrt Adeline gegen die herzlose Stiefmutter und ein archaisches System auf und findet ihre eigene Identiät und ihre Rolle als moderne chinesische Frau im Westen.
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Ein seltsames Buch, mit dem ich nicht so richtig warm wurde. Vielleicht liegt es an der Art der Erzählung (autobiographisch) oder an der asiatischen Lebens- und Denkweise, die mir ganz und gar nicht vertraut ist. Die Erinnerungen der Adeline Yen Mah sind sehr stark geprägt von negativen Erinnerungen, seien die Begebenheiten tatsächlich so geschehen oder rückblickend etwas überbewertet worden, jedenfalls liest sich aus nahezu jedem Absatz eine Anklage, Anschuldigung, Unverständnis gegenüber den Familienmitgliedern, insbesondere der Stiefmutter.
Was mir sehr fehlte, war ein objektiver Blick auf die Vergangenheit (sofern das bei einer Autobiographie überhaupt möglich ist). Außerdem empfand ich die Darstellung des armen, bedauernswerten, unglücklichen und in jeglicher Hinsicht unschuldigen "Gutmenschen" (nämlich sich selbst) mit der Zeit nicht nur ermüdend, sondern auch unglaubwürdig. Da wäre weniger mehr gewesen.
Schön dagegen waren die chinesischen Sentenzen, die immer mal wieder zweisprachig auftauchten und einen Hauch von Weisheit à la Konfuzius verbreiteten, z.B.: "Der Kreis des Lebens hatte sich geschlossen. Fallende Blätter kehren zu ihren Wurzeln zurück, luo ye gui gen." Oder: "Sie teilten dasselbe Bett und hatten doch verschiedene Träume, tong chuang yi meng."
Sechs Sternchen sind dennoch das höchste der Gefühle.
Als ungeliebte, misshandelte Tochter, die in der Familie noch weniger als der Hund gilt, begehrt Adeline gegen die herzlose Stiefmutter und ein archaisches System auf und findet ihre eigene Identiät und ihre Rolle als moderne chinesische Frau im Westen.
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Ein seltsames Buch, mit dem ich nicht so richtig warm wurde. Vielleicht liegt es an der Art der Erzählung (autobiographisch) oder an der asiatischen Lebens- und Denkweise, die mir ganz und gar nicht vertraut ist. Die Erinnerungen der Adeline Yen Mah sind sehr stark geprägt von negativen Erinnerungen, seien die Begebenheiten tatsächlich so geschehen oder rückblickend etwas überbewertet worden, jedenfalls liest sich aus nahezu jedem Absatz eine Anklage, Anschuldigung, Unverständnis gegenüber den Familienmitgliedern, insbesondere der Stiefmutter.
Was mir sehr fehlte, war ein objektiver Blick auf die Vergangenheit (sofern das bei einer Autobiographie überhaupt möglich ist). Außerdem empfand ich die Darstellung des armen, bedauernswerten, unglücklichen und in jeglicher Hinsicht unschuldigen "Gutmenschen" (nämlich sich selbst) mit der Zeit nicht nur ermüdend, sondern auch unglaubwürdig. Da wäre weniger mehr gewesen.
Schön dagegen waren die chinesischen Sentenzen, die immer mal wieder zweisprachig auftauchten und einen Hauch von Weisheit à la Konfuzius verbreiteten, z.B.: "Der Kreis des Lebens hatte sich geschlossen. Fallende Blätter kehren zu ihren Wurzeln zurück, luo ye gui gen." Oder: "Sie teilten dasselbe Bett und hatten doch verschiedene Träume, tong chuang yi meng."
Sechs Sternchen sind dennoch das höchste der Gefühle.
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Eine Bücherspende an das Bücherstüble in Bad Grönenbach.
Viel Spaß beim Lesen, lieber Finder!
Und lass mal von dir hören, Buch, damit ich weiß, wohin dich der Wind geweht hat. :-)
Eine Bücherspende an das Bücherstüble in Bad Grönenbach.
Viel Spaß beim Lesen, lieber Finder!
Und lass mal von dir hören, Buch, damit ich weiß, wohin dich der Wind geweht hat. :-)
Journal Entry 3 by Buecherstueble from Bad Grönenbach, Bayern Germany on Thursday, November 26, 2009
Kommt ins Regal in unserer neuen OBCZ. Danke für die Spende.
wandert in eine Box
Journal Entry 5 by Ghanescha at geht mit einer Buchbox mit in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Oberösterreich Austria on Friday, September 30, 2011
Heute aus der Box genommen. Asien finde ich immer interessant.