Klappentext:
Ein Mädchen wird als Sklavin nach Rom verkauft. Mit aufgerissenen Augen staunt sie über die mächtigen Tempel und Paläste - bis sie in die Subura gebracht wird, das dampfende, dröhnende Viertel, in dem mit allem gehandelt wird, was Profit verspricht: Waren, Tieren, Menschen. Dem Mädchen, das den Namen Andromeda bekommt, offenbart sich eine völlig neue Welt voller exotischer Gerüche, Geheimnisse - und Gefahren. Sie weiß, dass sie nur eine Chance hat: Sie muss so schnell wie möglich genug lernen, um überleben zu können.
Auf dem Palatin, dem Sitz der Reichen und Mächtigen, lebt Julilla in verschwenderischem Luxus. Als Enkelin des Augustus besitzt sie hohes Ansehen - und weiß doch, dass es für sie keine Sicherheit gibt. Ihr Vater und ihre Brüder sind unter mysteriösen Umständen gestorben oder verbannt worden. Und nun spürt Julilla den Hauch des Todes. Ihre einzige Chance: Selbst an die Macht zu kommen. Doch dazu braucht sie Werkzeuge ... und findet eine Sklavin, die auch einer Kaiserin trotzt.

Dieses Buch versteckte sich hinter dem 19. Türchen meines diesjährigen Adventskalenders.
Und so fing es an:

Es war laut, das fiel ihr als Erstes auf. Ungeheuer laut. Zu Beginn ihrer Reise hatten die anderen miteinander geschwatzt, bis ihre Stimmen in Dunkelheit, Erschöpfung und Angst versickerten. Die Nacht war immer noch nicht vorbei, aber mittlerweile hörten sie von allen Seiten Geräusche. Von Rädern, die kein Loch und keinen Stein auf der Straße ausließen. Von Fuhrwerk um Fuhrwerk, das hinter ihnen, vor ihnen oder neben ihnen von Rindern, Eseln oder Menschen gezogen wurde. Flüche, Knirschen und Scharren, das sie nicht einordnen konnten. In ihren Dörfern hatte es selbst an Erntetagen nicht so viel Lärm gegeben, und ganz gewiss nicht in der Nacht.
"Heb mich hoch!", forderte Tertia, nachdem sie sich vergeblich auf die Zehenspitzen gestellt hatte, um durch die Spalten des Verschlags zu spähen, und berührte den Mann, der an ihrer Seite kauerte, mit dem Ellbogen."Wir müssen in der Stadt sein. Ich will die Stadt sehen!"
Selbst sitzend war er noch größer als sie. "Warum?", fragte er dumpf. "Hast du es so eilig, verkauft zu werden?"
"Ich werde nicht verkauft", sagte Tertia scharf. "Ich werde gerettet."
Er schnaubte verächtlich und beachtete sie nicht weiter. Dafür äußerte sich die einzige andere Person, die aus dem gleichen Dorf wie Tertia stammte. "Du hast Glück, dass deine Eltern dich nicht schon längst losgeworden sind", sagte Fausta verächtlich.

Das Büchlein wird 2010 als Ring auf die Reise gehen.
Dies sind die Teilnehmer:
rotewoelfin aus Stuttgart
Catbook aus Datteln
Booklover-IGB aus St. Ingbert
Annieselan aus Fulda
Leseratte70 aus Rudersberg
schneemi aus Stuttgart
DA-Cameron auf eigenen Wunsch ausgeschieden
und zum Schluss bitte wieder an dracessa

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Macht sich auf den Weg zum ersten Teilnehmer. Spannende Unterhaltung!

heute aus der Packstation gefischt - bin schon gespannt :)

Ohje, jetzt lag das tatsächlich so lange hier :( tut mir leid, ich ersticke auf dem Weg zum Gipfel meines MTBR... ;)

Ganz kurzweilig geschrieben, nette Unterhaltung, allerdings ohne allzuviel Tiefgang - die ganzen Namen und Verwandschaftsgrade sind sehr verwirrend und ich hab natürlich mal wieder erst am Ende gemerkt, dass im Anhang ne Verwandschaftstafel ist :D Netter Zeitvertreib :)

Reist gleich heute weiter!

Wandert gleich in die Hauspost :)

Nun ist es bei mir und wird mich wohl in den Urlaub begleiten ...

Edith, 07.09.2010: Das Buch wird aktuell von mir gelesen, aufgrund des Umfangs und meiner aktuellen ToDo-Liste kann es sich aber ein bischen hinziehen. Ich hoffe auf das Wochenende ...!

Edith hat sich am 06.10. ungeachtet oder eigentlich gerade wegen des aktuellen Chaos mal eine Auszeit in der Sauna genommen und ist ein gutes Stück mit dem Lesen vorangekommen - nun sollte es nicht mehr allzu lange dauern!

DA-Cameron möchte wegen akuten MTBR-Staus ausgelassen werden, ich habe nun Booklover-IGB angeschrieben ...

Der Roman von Tanja Kinkel, den ich bisher gelesen habe, hat mir sehr gut gefallen. Deshalb freue ich mich schon auf dieses Buch, das sich allerdings noch eine Weile gedulden muss, da ich erst noch ein anderes Buch fertig lesen möchte.

Ein schön geschriebenes Porträt über eine Sklavin, die von einem besseren Leben träumt. Um das Buch von anderen Werken über Rom zur Kaiserzeit abzuheben, wählte Tanja Kinkel eine Zwergin (politisch korrekt sollte man heutzutage besser Kleinwüchsige sagen) als Hauptperson, was dem Buch tatsächlich eine andere Note verleiht.

Wie bei vielen historischen Romanen bleibt mir auch hier die Erkenntnis, dass ich froh bin, im hier und jetzt zu leben. Verglichen mit der damaligen Zeit sind wir sehr frei und selbstbestimmt.

Das Buch hat sich heute morgen auf den Weg zu Annieselan gemacht und ich hoffe, die Post wird es noch vor Weihnachten zustellen.

Auf jeden Fall wünsche ich allen Mitlesern viel Spaß mit dem Buch.

Noch rechtzeitig vor dem Fest bei mir angekommen! Ich bin schon sehr gespannt und wenn der ganze Festtagstrubel vorbei ist, werde ich anfangen zu lesen.
Vielen Dank fürs Schicken und frohe Weihnachten!

Ganz nette Lektüre, auch wenn ich teilweise an den Verwandschaftsverhältnissen & Personen verzweifelt bin (gerade am Anfang). Nicht besonders tiefgehend, aber unterhaltsam. Irgendwie mochte ich Tanja Kinkels Mittelalterromane lieber, aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Danke, dass ich mitlesen durfte, Dracessa! Die nächste Adresse ist angefragt.

Das Buch ist am Samstag bei mir angekommen, ich habe es auch angefangen zu lesen, bis jetzt finde ich es schon richtig gut.

So, daß Buch ist ausgelesen, und es hat mir gut gefallen, es war schön entspannend zu lesen, vielen Dank für den Ring, sobald ich die nächste Adresse habe schicke ich es weiter.

Ist heute heil angekommen.
Vielen Dank!

Geschafft.
Frau Kinkel macht es einem nicht leicht. Ihr Roman ist voller Personen und Verwicklungen. Eine Lesepause von ein paar Tagen macht es schwer wieder reinzukommen.
Dennoch. Die Geschichte ist schön, spannend und klingt wie lebendige Historie.
Vielen Dank, dass ich mitlesen konnte.
Nächste Adresse ist angefragt.

Nach andertalb Jahren ist das Buch jetzt wieder zu Hause und wandert zurück auf meinen Mt. TBR. Die Einträge haben mich neugierig gemacht. Mal schauen, wann ich hierzu komme ...

Ich habe das Buch sehr gern gelesen und fühlte mich jederzeit gut unterhalten. Die Familienverhältnisse der römischen High-society durchblicke ich aber immer noch nicht so ganz. Immerhin war der Stammbaum am Ende des Buches hilfreich, wenn wieder eine neue Tante, Halbschwester, Cousine etc. auftauchte.

Das Buch zählt für die Bergabbauchallenge im Dezember ("Es werde Licht"), da die Venus als Morgenstern eine nicht zu übersehende Lichtquelle ist.
Außerdem kann ich den Titel auch mit allen drei Begriffen der Assoziations-Challenge im Dezember verbinden:
Xanthippe war eine Frauengestalt des klassischen Griechenland - genau wie Venus
Der Yeti fällt in den Bereich Sagen und Legenden - genau wie Venus
Zelluloid ist genau das Material, auf das die Venus des öfteren schon gebannt wurde.

Das Buch wird voraussichtlich in einem der vielen Wartebereiche des Krankenhauses zu finden sein.
Gute Reise, liebes Buch.
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