"Drei Pädagogen – ein pensionierter Rektor, eine intellektuelle Lektorin und ein fortschrittlicher Studienrat – treffen sich in Hamburg, um im Auftrag eines Arbeitskreises der Kultusministerkonferenz für die Bundesrepublik ein neues repräsentatives Lesebuch zusammenzustellen. über die beiden ersten Teile können sie sich mühelos einigen. Das dritte Kapitel, »Lebensbilder – Vorbilder«, bringt jedoch unerwartete und kaum zu bewältigende Schwierigkeiten mit sich.

Auf unsicherem Boden treten die drei Kollegen vor und zurück, richtend, wertend und urteilend. Zu dem Dilemma ihrer anfechtbaren Vorbilder kommen ihre eigenen Probleme. Schon sieht es so aus, als könnte man bei der Suche nach dem Vorbild zu keiner Einigung gelangen, da wird der Name einer Wissenschaftlerin in die Debatte geworfen, die ihren gesellschaftlichen und politischen überzeugungen gemäß lebte und ein einzigartiges Beispiel von Solidarität bot. Die Aufgabe scheint endlich gelöst, da verweigert der Verleger die Annahme ... "
Quelle: Amazon

Nach dem Weltkrieg wird ein Vorbild / Held gesucht, der für die Jugend ein sauberes Beispiel geben soll. Doch die Suche fällt nicht leicht. Dabei treten verschiedene Auffassungen auf.
Nicht so einfach zu lesen, und mit Intention des Schreibers.

Dieses Buch reist mit einem Haufen anderer Dinge auf die Hallig, um dort entweder von Eiramesor in ihre Obhut genommen zu werden, oder ansonsten in die OBCZ Westküste zu wandern. :-)

Aus der Klassikerbox bei Bunte Amsel gefischt. Freu mich aufs lesen.
Siegfried Lenz ist für mich immer eine Erbauung.

Wie erwartet, ein typischer Lenz. Ich bewundere seinen Schreibstil.Den Wechsel vom Präsens zum Konjunktiv, das kann Siegfried Lenz hervorragend.
Das Thema des Buches ist etwas trocken, aber mit Ironie, Sarkasmus und
auch Witz gewürzt.
Leider ist es äußerlich in einem sehr schlechten Zustand. Ich werde es gelegentlich mit einem Neukauf umtauschen, oder , falls sich die Gelegenheit ergibt, zu einem meetup mitgeben, damit es nur bookcrosser
in die Hand bekommen.