Buchara
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Sadriddin Aini beschreibt in diesem Buch seine Kindheit in Soktara und und Werchnjaja Machalia im Khanat Buchara und einen Teil seiner anschließenden Studien an der Medrese Mir Arab in Buchara.
Nachdem ich selbst im letzten Jahr in Buchara war und mich an viele der genannten Orte erinnern kann, fand ich dieses Buch natürlich hochinteressant.
Es führt zurück in die Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts und zeigt uns eine völlig fremde Welt. Damals waren große Teile des heutigen Usbekistans bereits unter der Herrschaft des russischen Zaren, aber Buchara hatte unter dem damaligen Emir noch eine gewisse Eigenständigkeit.
Wenn man sich die Lebensbedingungen der Menschen damals und dort genauer anschaut, wundert es nicht, dass sie die russische und später sowjetische "Vereinnahmung" heutzutage manchmal noch durchaus dankbar betrachten.
Nachdem ich selbst im letzten Jahr in Buchara war und mich an viele der genannten Orte erinnern kann, fand ich dieses Buch natürlich hochinteressant.
Es führt zurück in die Zeit des ausgehenden 19. Jahrhunderts und zeigt uns eine völlig fremde Welt. Damals waren große Teile des heutigen Usbekistans bereits unter der Herrschaft des russischen Zaren, aber Buchara hatte unter dem damaligen Emir noch eine gewisse Eigenständigkeit.
Wenn man sich die Lebensbedingungen der Menschen damals und dort genauer anschaut, wundert es nicht, dass sie die russische und später sowjetische "Vereinnahmung" heutzutage manchmal noch durchaus dankbar betrachten.
Journal Entry 3 by holle77 from Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, September 22, 2009
Wird an Runningmouse ausgeliehen.
Heute von der Post geholt! Ich hoffe, ich komme bald zum lesen. Danke fürs Schicken!
Endlich gelesen! Ich fand es manchmal sehr zäh und langatmig, aber das Interesse fürs Land hat mich bei der Stange gehalten, auch wenn ich manche Passagen sehr flüchtig gelesen habe. Wie Holle schon schreibt, kann man gut verstehen, dass der Kommunismus hier auf fruchtbaren Boden gefallen ist, wie in vielen Gegenden der UdSSR. Ein voller Magen, Bildungschancen und ein halbwegs funktionierendes Gesundheitssystem für die meisten lässt die Unterdrückung eher erträglich werden als das brutale Feudalsystem vorher. Leider geht dies heute wieder den umgekehrten Weg, und Europa sollte hier nicht wegsehen, sondern sich die traditionell europäische Orientierung der ethnisch und sprachlich garnicht so weit von uns entfernten Bevölkerung zu nutze machen, die Region vielleicht ein wenig zu stabilisieren, um den religiösen Fanatikern (oder den Chinesen?) nicht noch ein Land zu überlassen.
Aber hierher gehört keine Politik. Ich zähle Aini für Tadschikistan, da seine Heimat nur durch die willkürliche Grenzziehung der Sowjets zu Usbekistan gehört und er tadschikisch geschrieben hat. ich glaube, wir hatten uns mal dahingehend geeinigt.
Aber hierher gehört keine Politik. Ich zähle Aini für Tadschikistan, da seine Heimat nur durch die willkürliche Grenzziehung der Sowjets zu Usbekistan gehört und er tadschikisch geschrieben hat. ich glaube, wir hatten uns mal dahingehend geeinigt.
Released 13 yrs ago (4/9/2010 UTC) at
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Heimreise!
Heimreise!
Heute ist das Buch heimgekehrt, danke!
Released 6 yrs ago (1/12/2018 UTC) at Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany
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Reist spätestens nächste Woche zu book-a-billy.
Dieses Buch ist mit Reisebegleitung heute wohlbehalten bei mir eingetroffen. Ganz lieben Dank dafür, liebe Holle! Ich melde mich wieder bei dir, wenn es nach Hause zurückreisen kann.