"Waffen sind ein sensibles Handelsgut. Erst recht, wenn ihr Zielort Teheran heißt. Aber der zuständige Bundestagsausschuss wird dieser Transaktion sicher zustimmen, denn Stefan Seyboldt gilt an der Spree als seriöser Kaufmann [...]
Hauptkommissar Bienzle kennt Seyboldt allerdings noch von einer ganz anderen Seite [...] und packt zwecks Amtshilfe seine Reisetasche: Bienzle allein in Berlin."

Felix Huby hat einige Vorlagen für den Tatort geschrieben, mit Kommissar Bienzle in der Hauptrolle. Das prägt.
Dieses Buch liest sich dann auch wie ein Fernsehfilm - nicht zu viele Schnörkel, nimmt gegen Ende Geschwindigkeit auf, Showdown.

So weit, so mittelmäßig.

Völlig überflüssig und daneben ist m.E. der Gastauftritt des Autors selbst.
Und die Tatsache, dass Bienzle in Berlin alle Naselang auf Schwaben trifft und diese dann anschwäbelt, kommentiert er selbst am besten, als dies einen Landsmann nur wenig beeindruckt: "...der Kommissar kämpfte mit seiner Enttäuschung. Warum bildete er sich bloß immer so viel darauf ein, Schwabe zu sein?" (S.131)

CONTROLLED RELEASE NOTES:

reist mit in der BookBox: Deutschsprachige Krimis.

Aus der heimgekehrten Bookbox genommen. Bienzle ist zurück bei mir, da die Teilnehmer meiner Box ihn nicht wollten. Mal sehen, wohin er dann wandert.

WILD RELEASE NOTES:

auf der Treppe zum Parkdeck