Jugendbuch aus den 70er Jahren

Paris 1898. Eine junge Frau fragt bei einem bedeutenden Gelehrten an, ob sie als Thema für ihre Doktorarbeit das Wesen der Uranstrahlung erforschen dürfe. Das war damals etwas ganz Ungewöhnliches - wäre es wahrscheinlich auch heute noch.
Der Gelehrte, Professor Becquerel, ist auf diese Strahlen aufmerksam geworden, hat sich dann aber anderen Fragen zugewendet.
Der jungen Frau kommt der Gedanke, daß diese rätselhaften Strahlen von etwas ausgehen könnten, das gar nicht das Uran selbst ist. Ist sie mit ihren Berechnungen außerdem einem bisher unbekannten Element auf der Spur, einem der "Bausteine", aus denen die Welt zusammengesetzt ist?
Auf dem Hof eines Unversitätsinstituts brodelt eine zähe Suppe aus zerkleinerter Joachimsthaler Pechblende, dem uranhaltigen Erz.
Unter überaus behelfsmäßigen Bedingungen verarbeitet die junge Frau viele Tonnen Erz, wäscht es, kocht es, dampft es ein. Vier Jahre lang. Dann ist ein Gramm des unbekannten Elementes "rein dargestellt", wie es in der Sprache der Chemie heißt. Ein Gramm Radium.
Die junge Frau wird eines Tages den Nobelpreis erhalten, die bedeutendste wissenschaftliche Auszeichung; sie wird ihn als einzige auch noch ein zweites Mal erhalten.
Ihr Name ist Marie Curie. Sie war nicht nur ein überragende Wissenschaftlerin, sondern auch ein außergewöhnlicher, selbstloser Mensch. Ihr tapferes Leben (1867 - 1934) wird in diesem Buch in spannenden Szenen, wie in einem Film, erzählt.

~*~*~*~

Ich habe das Buch als Kind und Jugendliche mehrmals mit Spannung gelesen und jetzt noch ein letztes Mal. Nun darf es sich neue Freunde suchen.

Reserviert für die BookBox Lebensläufe

Marie Curie hat es verdient, dass ihre Lebensgeschichte noch oft gelesen und erzählt wird!

Das Buch habe ich aus der Lebensläufe-Box genommen.

Ein sehr schönes Jugendbuch über das Leben von Marie Curie. Es ist kurz gefasst, dafür sehr anschaulich.

In den Schrank der vierten Klasse gestellt.