Schon vor einiger Zeit gekauft - aber bisher leider noch nicht gelesen und soeben in einer Umzugskiste wiederentdeckt.

Kurzbeschreibung
In Cardiff, der Hauptstadt von Wales, verläuft der Alltag des 45-jährigen Dr. Dafydd Woodruff ohne nennenswerte Höhen und Tiefen. Das einzige Problem in seinem Leben ist der unerfüllte Wunsch seiner Frau Isabel nach einem Kind. Da erhält Dafydd einen Brief aus Moose Creek, einem kleinen Ort im arktischen Norden Kanadas. Darin teilt ihm die dreizehnjährige Miranda mit, dass sie gerade von ihrer Mutter erfahren habe, wer ihr leiblicher Vater sei - niemand anders als Dafydd. Dafydd kennt diesen Ort. Dort hatte er sich seinerzeit verkrochen, nachdem er als junger Arzt einen schrecklichen Fehler begangen hatte. Dort hatte er auch Sheila, Mirandas Mutter, kennen gelernt. Doch zwischen ihm und Sheila war nie etwas gewesen. Aber der DNA-Test, mit dem Dafydd sich einverstanden erklärt, ist positiv. Dafydd sieht nur eine Möglichkeit: Er muss zurück nach Kanada und die Wahrheit finden. Die Reise führt ihn in das weiße Land der Arktis - zu schmerzhaften Erinnerungen und dunklen Geheimnissen, aber auch dem Zauber der uralten Kultur der Inuit und der heilsamen Magie einer wiedergefundenen Liebe.

Dieses Buch ist das, das schon am längsten darauf wartet, von mir gelesen zu werden - zu Recht! Ich habe dieses Buch nach 150 Seiten abgebrochen, weil ich nicht länger darauf hoffe, dass dieses Buch noch spannend wird.

Von Anfang an war ich mir nicht sicher, ob mir dieser Roman wirkich gefallen wird, doch es kam schlimmer als erwartet.

1.) Die Zeitsprünge gehen mir auf die Nerven, sie sind aus dem Zusammenhang und beziehen sich meiner Meinung nach in keiner Weise auf das im davor folgenden Kapitel beschriebene Erlebnis im "Jetzt".
2.) Die handelnden Personen, inklusive der Hauptperson, bleiben für meinen Geschmack zu flach. Die Persönlichkeit geht aus den Handlungen nicht klar hervor oder ist zu "überzogen" klischeehaft, ohne dass sich etwas in der Tiefe tut.
3.) Bei der Sexszene ist keinerlei Erotik oder auch nur Lust oder Triebkraft zu spüren beim Lesen. Es ist, als würde man Schildkröten bei der Paarung zusehen (kann mehrere Stunden dauern, ohne dass sich viel tut) - dabei sehr wenig Handlung und nicht sinnlich beschrieben.
4.) Die wenigen Dialoge, die auf die Gedanken- und Sprechwelt der Personen außer Daffyd (was für ein komischer Name für die Hauptperson - noch nie gehört!) hindeuten sind schlecht geschrieben und überzeichnen den Charakter jeweils in ein sehr klischeehaftes Bild.

Fazit: Zu viel Beschreibung (der Landschaft, mit Wiederholungen, und das nicht mal detailliert). Handlung fehlt, Tiefe fehlt, Gefühle fehlen - passt eigentlich in gar kein Genre.

Vielleicht kann sich ja eine andere Leserin mehr mit diesem Buch anfangen, das einzige, was sich bei mir übertragen hat, war der Frust, der zu lesen war. Der ist bei mir beim Lesen entstanden (daher der zweite Stern).

Dieses Buch macht sich mit der AVL - Box http://www.bookcrossing.com/journal/11139747 auf Reisen. Gute Reise - und bereite deinen neuen LeserInnen viel Freude!

Liebe/r Finderin/Finder,

wenn wir Bookcrosserinnen Bücher freilassen, dann tun wir das, um anderen eine Freude zu machen! Aber auch, um unser Hobby, das Bookcrossing, bekannter zu machen.

Und das allerschönste am Bookcrossing ist, wenn eine Finderin/ein Finder einen Eintrag zu dem Buch macht: wo das Buch gefunden wurde, wie es der Leserin/dem Leser gefiel und wie die Reise des Buches jetzt weitergeht.

Wir kriegen dann manchmal Gänsehaut vor Freude und erzählen uns gegenseitig von besonders schönen oder lustigen Einträgen.

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Aber wir freuen uns auch über jede/n die/der sich anmeldet!!