Der Tag, an dem die Wolke kam. Wie wir Tschernobyl überlebten

by Antje Hilliges, Irina Wachidowa | Biographies & Memoirs |
ISBN: 9783453645080 Global Overview for this book
Registered by Buchmacherin of München, Bayern Germany on 5/19/2009
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Journal Entry 1 by Buchmacherin from München, Bayern Germany on Tuesday, May 19, 2009
Am 26. April 1986 ereignet sich im Kernkraftwerk von Tschernobyl eine Reaktorkatastrophe, bei der große Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt werden. In der Sowjetunion, aber auch in den betroffenen Nachbarstaaten wird das Ausmaß der Katastrophe - ein GAU - lange heruntergespielt. Doch heute weiß jedes Kind: Tschernobyl ist der bislang schwerste Zwischenfall einer atomaren Katastrophe im zivilen Umgang mit den gewaltigen Kräften der Radioaktivität. Der nukleare Unfall hatte schwerwiegende Folgen für Bevölkerung und Umwelt. Tschernobyl - dieses Wort steht wie kein anderes für den unsichtbaren Tod.

Aufgezeichnet von Antje Hilliges, erzählt Irina Wachidow von dem Tag, der ihr ganzes Leben auf den Kopf stellte: von der Sorge um ihre Tochter Julia und um ihren Mann, der zu Aufräumarbeiten in die verstrahlte Ruine des Atomkraftwerkes geschickt wird. Von der immer größer werdenden Angst und der Ungewissheit danach. Aber auch von den kleinen, behutsamen Schritten, mit denen die Familie neuen Mut fasst und sich der Zukunft stellt ...

Journal Entry 2 by Buchmacherin from München, Bayern Germany on Tuesday, May 19, 2009
Wird als Bookray gestartet, um noch viele Leser zu finden.

Hier die Teilnehmerliste der Mitleser :

Pitak

biggibiest

HH58

Wasserfall

Tshael

Pidray

workingmum


Buch immer an den nächsten in der Liste weitergeben und der Letzte darf es auslegen oder
in eine OBCZ geben.

Journal Entry 3 by Buchmacherin from München, Bayern Germany on Saturday, May 23, 2009
Buch geht auf die Reise zur Ersten Station..... Gute Reise und Viel Spaß beim lesen

Released 14 yrs ago (5/23/2009 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany

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Wandert heute auf die Post zu Pitak an diesem Herrlichen Sonnentag !

Journal Entry 5 by Pitak from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Tuesday, May 26, 2009
Das Buch ist gut angekommen. Vielen Dank fürs Schicken!

Journal Entry 6 by Pitak from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Saturday, June 6, 2009
Das Buch ht mir sehr gut gefallen und ich finde es sehr wichtig, dass man erfährt, wie die Opfer diesen GAU erlebt haben. Dafür bekommt das Buch 10 Sterne :) Ich finde es wirklcih erschreckend, wie unfähig die Regierung reagiert hat und das die Arbeiter ohne richtigen Schutz den ganzen Müll noch jahrelang wegräumen mussten.
Allerdings glaube iach auch, dass alle anderen Regierungen nicht viel kompetenter reagieren würden.
Ich bin Atomkraftwerken eh sehr skeptisch gegenüber eingestellt. Es geschehen doch viel zu viele Unfälle, die der Bevölkerung verschwiegen werden. Menschliches und auch technisches Versagen können so shcnell eintreten und zu einem GAU führen :( Leider ist die Atomlobby viel zu stark. In Deutschland gab es Studien über erhöhtes Krebsrisiko bei Kindern, die in der Nähe von Atomkraftwerken wohnen. Leider hat diese Studie nie eine große Öffentlichkeit erfahren. Auch etliche Opfer von Tschernobyl haben Probleme, dass anerkannt wird, dass ihre gesundheitlichen Schäden von der Katastrophe abstammen.
Ich hoffe wirklich, dass so ein GAU nicht noch einmal passiert!
Vielen Dank für den Ray!

Journal Entry 7 by Pitak at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Monday, June 8, 2009

Released 14 yrs ago (6/8/2009 UTC) at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany

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Das Buch ist unterwegs zur nächsten Station.

Journal Entry 8 by wingbiggibiestwing from Braunschweig, Niedersachsen Germany on Saturday, June 20, 2009
Danke fürs schicken.
Leider sammeln sich hier mal wieder die Ringe - es erscheinen mal alle wieder zur Party bei mir. Wird aber nach den beiden anderen Ringen weiterreisen. Außerdem habe ich bald Urlaub :-)

Update am 24. Juli 2009:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Zum Ersten Mal erfahre ich, wie die damalige Russische Regierung die Arbeiter sowie deren Familien des AKWs im unklaren gelassen hat. Aber auch die Alarmierung der anliegenden Staaten lief doch sehr schleppend. Und besonders erschreckend finde ich, dass die Arbeiter in ungenügender Schutzkleidung zur Schadensbehebung herangezogen wurden. Ich bin aufgrund der ausgehenden Gefahren von AKWs für die Abschaltung aller AKWs - wir sollten ALLE mal nachdenken, wie sich der EnergieKONSUM einschränken läßt - die Elektrohersteller lassen sich immer neue raffinessen einfallen, um uns zur Energieverschwendung anzutreiben.
Beispiele: Stereoanlagen mit Digitaluhr, große Kühlschränke mit eingebauten Wasserspender / Eiswürfelbereiter / Biofreshfächern, Waschmaschinen mit großen Füllmengen und angeblicher Füllemengenautomatik und Wasserausgleich / Miniwaschprogrammen mit 4-Facher Wassermenge des normalen Waschprogramms... diese Liste liese sich noch immer weiter ausführen.
10 Sterne für dieses tolle Buch! Die nächste Anschrift ist bereits angefragt.

Released 14 yrs ago (7/30/2009 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Niedersachsen Germany

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Dieses Buch reist nun endlich weiter zu HH58.

Journal Entry 10 by wingHH58wing from Abensberg, Bayern Germany on Wednesday, August 5, 2009
Die Wolke ist nun in Bayern angekommen ... vielen Dank schon mal :-)

Journal Entry 11 by wingHH58wing from Abensberg, Bayern Germany on Tuesday, November 24, 2009
Dieses Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht. Es schildert nicht nur - anhand des Beispiels dieser einen von so vielen Familien - die Erlebnisse am und unmittelbar nach dem 26. April. Es zeigt auch, wie sich diese Menschen unter vielen Opfern und Entbehrungen nach der Evakuierung selbst durchschlagen mussten und vom Staat im Stich gelassen wurden. Wie gut geht es uns dagegen hier in Deutschland - bei allen Problemen, die wir natürlich auch haben.

Ich kann mich übrigens noch gut an die Zeit damals erinnern - wie ich zum ersten Mal von dem Unglück erfahren habe, wie Frischmilch zu Käse und Milchpulver verarbeitet wurde (da bei längerer Lagerung die Radioaktivität abnimmt), was damals alles (zu Recht oder zu Unrecht) der Strahlung angelastet wurde etc. ... immerhin wohn(t)e ich in Bayern, das damals die am stärksten betroffene Region in Deutschland war.

Die nächste Adresse habe ich schon, so dass das Buch seine Reise schnell fortsetzen kann.

Vielen Dank fürs Mitlesen-Lassen !

Journal Entry 12 by wingHH58wing at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany on Tuesday, November 24, 2009

Released 14 yrs ago (11/24/2009 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Bayern Germany

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Und ab zu Wasserfall ...

Journal Entry 13 by Wasserfall from Wien Bezirk 12 - Meidling, Wien Austria on Friday, November 27, 2009
Heute angekommen. Danke.

28.12.: Hoch interssantes und gut erzähltes Buch. Obwohl ich damals noch im Kindergarten war kann ich mich noch gut an das Unglück erinnern. Mein Vater (Ingenieur) hatte einen Geigerzähler gebaut und mich vor manchem runzligen Apfel bewahrt - und nebenher alle in den Wahnsinn getrieben...
Im Zuge des Buches habe ich mich nochmal über die genauen Aufräumarbeiten informiert: erschreckend, beinahe hätte das heiße Brennmaterial den Betonboden durchschmolzen und dann das Löschwasser, das sich in großen Kammern darunter gesammelt hatte, zum verdampfen gebracht. Das wäre eine atomare Explosion geworden, die halb Europa ausgelöscht hätte. Unser Leben haben wir also einigen Feuerwehrleuten zu verdanken, die ohne Schutzausrüstung die unterirdischen Kammern freigepumpt haben. Oder die armen Reservisten, die mit selbst zusammengeschnittenen Bleiplättchen als einzigem Schutz die hochverstrahlten Trümmer vom Dach von Block 4 runterschaufeln mussten. Unfassbar - die Strahlung war dort so stark, dass man auf den Fotos geschwärzte Streifen sehen kann.
Hurra, aber alle wollen nix für ihren Strom bezahlen...

Journal Entry 14 by Tshael from Lüneburg, Niedersachsen Germany on Saturday, January 2, 2010
Heute angekommen. Habs in der Zwischenzeit schon gelesen, deshalb darf es gleich weiterreisen.

Journal Entry 15 by Pidray from Bendorf, Rheinland-Pfalz Germany on Thursday, January 7, 2010
Vielen Dank fürs Schicken !
vorher sind noch 3 andere Bücher dran ...

14.02.2010 fertig ! Irgendwie weiß ich nicht, wie ich mich dazu äußern soll - die Worte erscheinem mir alle so banal ...
Im Mai 1986 hatte ich Jugendweihe und eine Schulfreundin wollte zur Feier ursprünglich nach Kiew reisen - ansonsten hab ich keine Erinnerung an das Unglück.
Nach der Wende hieß es, dass wir DDR-Bürger verharmlosende Bericht bekommen hätten, von wegen keine Strahlung und so. Alles wäre wie über eine Käseglocke an uns vorbeigegangen. Heute frage ich mich nun, wieviel Schaden/Strahlung uns tatsächlich betroffen hat.

Im Buch wird u.a. erwähnt, dass viele Bewohner nicht an die Strahlung glauben, da sie weder zu sehen, noch zu riechen oder schmecken ist. So gab es dann z.B. auch Plünderungen der verstrahlen Autowracks ...

Stark berüht haben mich auch die Nebensächlichkeiten: z.B. das letzte Gießen der Kakteen und bei der kurzen Rückkehr im Herbst die Erwähnung der vertrockneten Blüten, welche eine reiche sommerliche Blütenpracht anzeigten.
Oder der Scherz mit dem 5 Monate alten Käse ...
Es hat mich gewundert, woher diese Menschen die Kraft und den Lebensmut genommen haben, so zu kämpfen.
Wie sie es duldeten, ihre wenige gerettete Habe aufgeben zu müssen und gleich darauf hartnäckig um die Kinderpuppe zu kämpfen.

Die langen Wartelisten auf rare Konsumgüter und die Gedanken, welche sich die Familie macht, weil sie bevorzugt werden.


Aus den letzten Seiten geht hervor, dass der GAU durch menschliches Versagen verursacht wurde: es wurde getestet, ob bei einem Stromausfall alles korrekt weiter funktioniert. Und dann wurde anschließend vergessen, das Notkühlsystem wieder einzuschalten ...

Wie über die "Liquidatoren" verfügt wurde, dass deren Aufräumarbeiten ohne Schutzanzüge über DREI Jahre andauerten (im 2-Wochen-Rhythmus) - und sie nicht mal entschädigt wurden oder die offensichtlichen Krankheitsbilder wurden herabgespielt: völlig gesund !

Ich könnte hier noch mehr "Stichpunkte" auflisten - aber lest das Buch lieber selbst. Es ist geschrieben, als wäre es die Familie von nebenan. Und das ist sie ja irgendwie auch ...
Was sind schon ca. 1.200 km ? So weit ist es auch bis zur Costa Brava, gerade mal 13 Autostunden oder 2 (?) Flugstunden ...

Released 14 yrs ago (2/26/2010 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Rheinland-Pfalz Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

verschickt an
workingmum
Viel Spass beim Lesen !

Journal Entry 17 by wingworkingmumwing from Nürnberg, Bayern Germany on Friday, March 5, 2010
Das Buch ist bereits vor zwei,drei Tagen eingetroffen und liegt jetzt im Regal wartend...
Vielen Dank für's Schicken!

07.04.:
und gelesen.
Das Buch beschreibt in beeindruckender Weise das Leben von Familie Wachidow mit und nach Tschernobyl. Als Leser fühlt man sich mitten hinein versetzt in ein Familienleben, das von einer Minute auf die andere komplett aus allen Fugen gerät. Ein solches Unglück darf sich niemals wiederholen!! Leider werden Krankheiten, die durch den Gau verursacht wurden, noch heute verniedlicht.

Journal Entry 18 by wingworkingmumwing at OBCZ-Vitus (geschlossen!) in Regensburg, Bayern Germany on Friday, June 18, 2010

Released 13 yrs ago (6/19/2010 UTC) at OBCZ-Vitus (geschlossen!) in Regensburg, Bayern Germany

WILD RELEASE NOTES:

Dear finder,

If you find this book, please feel free to read it at your leisure. However please make a journal entry here (you can do so anonymously if you like), and then when you are done with the book, please release it back into the wild or pass it on to a friend.
Thank you

Lieber Finder,

dieses Buch wurde nicht verloren, sondern absichtlich hinterlassen, um gefunden zu werden. Du kannst (musst aber nicht!) es lesen und dann wieder frei lassen, damit es seine Reise um die Welt fortsetzen kann.
Das deutschsprachige Forum findest Du hier und die deutsche Support-Seite ist auch sehr hilfreich.
Zweifel bei der Anmeldung? Die Webseite ist SPAM-FREI, Email-Adressen und sonstige persönlichen Angaben bleiben absolut geheim!

Vielen Dank für Deinen Eintrag und viel Spaß mit dem Buch und vielleicht auch bei Bookcrossing!

Journal Entry 19 by Schwiegertiger at Essing, Bayern Germany on Sunday, June 20, 2010
Bin mit meiner Schwiegertochter das erste Mal beim Stammtisch in Regensburg gewesen und habe dieses Buch mitgenommen

Journal Entry 20 by Schwiegertiger at Parsberg, Bayern Germany on Sunday, July 4, 2010

Released 13 yrs ago (7/4/2010 UTC) at Parsberg, Bayern Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch hat mich wieder zurückversetzt in die Zeit als die Wolke kam. Es hat mich wieder sehr erschüttert. Jetzt nimmt es meine Schwiegertochter mit zum Barbecue zu einem Freund damit es dort neue Freunde findet

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