Kurzbeschreibung
Für die junge Ballettänzerin Eva Martin bricht die Welt zusammen, als sie die Diagnose erfährt: Krebs! In der Strahlenklinik muß sie das Zimmer mit einer jungen Frau teilen, die in allem ihr Gegenbild zu sein scheint: frech, selbstbewußt und ungebildet. Aber dann beginnt eine Freundschaft von ungewöhnlicher Tiefe...

Authentisch bis in die Details und mit atemberaubender psychologischer Spannung durchleuchtet dieser Roman alle Phasen einer Krebserkrankung und -therapie. Er enthält Einsichten über die Entstehung und den Umgang mit dieser Krankheit, die in dieser Schärfe nie zuvor artikuliert wurden...

HC, ca. 463 Seiten

Das Buch, die Geschichte und ich wurden nicht so recht eins - zwischenzeitlich zweifelte ich, ob das alles so wahr sein könne...
Doch mittlerweile denke ich, dass die Story schon recht authentisch ist - die Krebstherapie der Autorin ist ja schon viele Jahre her. Mitter der 1970er Jahre war das Rauchen auch in Krankenhäusern noch erlaubt, Ärzte und Schwestern hatten viel mehr Zeit für ihre Patienten, das Patientenwohl und deren Fürsorge standen noch vor der Rentabilität.

Der Schreibstil ist teilweise recht hart am Limit, aber diese Gefühle können wohl auch nur Menschen nachempfinden, die selbst sehr Krank sind bzw. waren.

Aus diesem Buch nehme ich für mich persönlich mal wieder mit, dass man seine Ziele nur erreicht, wenn man darum kämpft, wenn man sie also wirklich erreichen möchte.

Im Gläsernen Karstadt-Aufzug.
Gute Reise, liebes Buch.
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