In seinem Versuch über das Absurde (Untertitel) greift Camus in bester französischer Essay-Tradition poetisch und philosophisch die Erschütterungen seiner Zeit auf. In der Auseinandersetzung mit der Existenzphilosophie Søren R Kierkegaards, Martin R Heideggers und Karl R Jaspers’ wie auch der Phänomenologie von Edmund R Husserl (1859–1938), stark beeinflusst vom Literaten Fjodor R Dostojewski, verlieh Camus nicht nur den Fragen und Gefühlen einer Generation Ausdruck, sondern legte mit nur 29 Jahren einen der philosophischen Schlüsseltexte des 20. Jahrhunderts vor.
Inhalt: Camus geht in seinem Essay von keiner geringeren als der Frage nach dem Sinn des Lebens aus. Er stellt sie denkbar radikal als die Frage, ob der Selbstmord angesichts einer sinnlosen Welt nicht die einzig aufrichtige Konsequenz sei. Der endliche Verstand des Menschen verzweifelt an der Unmöglichkeit, einen umfassenden Sinn zu erkennen – dies bedeutet für Camus das Absurde. Weil er aber dem Menschen und seinem Schicksal treu bleiben will, verbietet er sich jede Ausflucht in Mystik oder Glauben. Der absurde Mensch bejaht die Existenz in ihrer ganzen Sinnlosigkeit. Daraus erwachsen Stolz und Mut. Wo keine Versöhnung mehr möglich ist, gilt es, das Leben und seine Mannigfaltigkeit »auszuschöpfen«. Quantität und Intensität bewussten Erlebens gehen über die Qualität, wie sie in herkömmlichen Ethikkonzeptionen zentral ist. Die einzige Würde seiner Existenz findet der Mensch in seiner Freiheit und seiner stolzen Auflehnung. So wird Sisyphos zum »Helden des Absurden«: Er rebelliert gegen die Götter, die ihn strafen wollten, und macht sein Schicksal zu seinem eigenen.
Wirkung: Der Mythos von Sisyphos war eines der bedeutendsten Werke des Existenzialismus – auch wenn Camus sich dieser Richtung nicht zurechnen wollte. Erfolgreich war das Buch vor allem beim breiten Publikum. Mit anderen Philosophen wie Jean-Paul R Sartre kam es spätestens mit Der Mensch in der Revolte (1951) zu erheblichen Differenzen. Camus’ undogmatische Menschlichkeit in allen seinen Werken wollte sich weder philosophisch noch ideologisch einengen lassen. Wohl auch deshalb hat der Mythos bis heute nichts von seiner existenziellen Lebendigkeit eingebüßt.
(amazon.de)

Dieses Buch steht schon seit vielen Jahren ungelesen in meinem Bücherregal, und nun weiß ich auch wieder warum. Ich kann absolut nichts damit anfangen! Zuerst habe ich versucht, die zur vorherigen Lektüre empfohlene Einführung von Liselotte Richter zu lesen. Diese strotzt jedoch vor philosophischen (wie ich annehme) Fachbegriffen, so dass sie für mich vollkommen unverständlich war und ich schon nach zwei Seiten aufgegeben habe. Der Text von Camus selbst lässt sich zwar bedeutend besser lesen, aber ich kann mit der Fragestellung nach dem Sinn des Lebens so gar nichts anfangen! Wenn ich mich frage, was der Sinn meines Lebens ist, so muss ich mich auch fragen, was der Sinn der Leben der Millionen anderen Menschen ist, die ebenfalls auf dieser Erde leben. Ich muss mich fragen, was der Sinn der Erde und was der Sinn des ganzen Kosmos ist. Unweigerlich komme ich dabei - und sogar sehr schnell - zu dem Schluss, dass es keinen Sinn geben kann. Wir existieren einfach, genau wie alles um uns herum. Und wenn es der Natur oder dem Kosmos gefällt, werden wir auch irgendwann nicht mehr existieren. Und bis dahin versuche ich einfach, möglichst viel Freude im Leben zu haben und werde mich darum nun nach nur 25 Seiten schnell einer neuen Lektüre zuwenden, die mir mehr Freude bereitet. :-)

Gelesen im Rahmen der Bergabbau-Challenge mit dem März-Thema: Lies mindestens ein Buch, in dessen Titel ein Begriff aus dem Bereich Flora oder Fauna vorkommt. (BAUM auf dem Cover)

WILD RELEASE NOTES:

Zu finden beim Bücher-Brunch im Big Easy.

Beim Brunch im Big Easy mitgenommen.

War DemAnhang dann wohl doch zu mühselig... ;-)

Kommt mit zum Meet-Up ins Hadley's.

Heute aus dem Hadley´s mitgebracht - vielen Dank!

Uff. Das war schwierig! Leider muss ich sagen, dass ich relativ wenig kapiert und andauernd den Faden verloren hab. Und mit den Werken der Philosophen Kierkegaard, Husserl und wasweissichnochwer (??) nicht bekannt bin. Das war doch alles ganz schön abgefahren. Habe es aber trotzdem bis zum Ende geschafft und stumpf über die kompliziertesten Gedankengänge und Formulierungen weggelesen - glücklicherweise ist es ja kein dicker Schinken. Zwischendrin war es dann überraschenderweise doch interessant und ich hatte den ein oder anderen total ABSURDEN Gedanken... was sehr spannend war!

Wartet im Café Nutrikus auf neue Leser.

Diese nicht ganz einfache Kost macht sich nun auf anderem Weg auf die Suche nach einer neuen Leserschaft.

Ein Klassiker für meinen MTBR. Vielen Dank!

Mit diesem Buch bin ich nicht warm geworden.

Begleitet mich heute Abend zum Meetup in der Blauen Blume

wieder daheim

This book will hopefully arrive safely together with my luggage in Bangkok and will stay in the international Airport Suvarnabhumi as a small "Goethe Institute" spreading German language and culture all over the wold.

Have fun reading it or pass it on to a person who would like to do so.

With best greetings from Germany!