Sorgfältige Psychologie, genaue Milieubeschreibungen, der in der Schwebe gehaltene Kampf zwischen Aberglauben, Religion und Aufgeklärtheit- dies sind die literarischen Vorzüge von Fontanes kleinem Roman, der ein halber Detektivroman ist.
136 Reclam

Reserviert für Saguna

Ein Buch im Handtaschenformat. Schön!

Interessant zu lesen! Ein eben "halber Detektivroman", in dem man die Täter gleich zu Anfang kennen lernt, im Verlauf der Handlung aber doch alles im Dunkeln bleibt.

Gelesen habe ich das Büchlein im Rahmen der Lese-Challenge "Vom Mount Everest zum Brocken", Thema Februar 2012: Flora und Fauna

Ein kleines Buch, das mit mir nach Berlin zur Unconvention 2012 reisen darf.

Viel Spaß dem Finder mit dem Buch! Dir liebes Buch eine gute Reise und lass mal von dir hören!

Noch ein fränkisches Buch - diesmal in gelb. Der Umweg über Berlin hätte ja gar nicht sein müssen, aber vielleicht schätzen Bücher auch von Zeit zu Zeit eine Luftveränderung? Jedenfalls hat es mich sehr gefreut, endlich den Fontaneschen Birnbaum in Händen zu halten, den ich bisher noch nicht kenne.

Das Birnbaum-Buch hat mir die Reststrecke einer langen Zugfahrt verkürzt und ich bin punktgenau mit dem Schlusssatz in den heimatlichen Hafen bzw. Bahnhof eingelaufen.

Eine nette und kurzweilige Unterhaltung, die zwar vom Stil her recht "fontansch" ist, inhaltlich aber überrascht. Auch sprachlich gesehen war mir absolut nicht bewusst, dass im Bereich des Oderbruchs ein so starkes Platt gesprochen wird. Das Nachwort ist diesbezüglich hilfreich und gibt zudem Auskunft über die Grundlage der "halben Detektivgeschichte", die auf einen Bericht von Fontanes Schwester zurückgeht.

Mal sehen, ob ich den Birnbaum im Herbst noch verpflanzen werde oder doch besser bis zum Frühjahr damit warte?