Rückentext: Auf seiner Reise ins Herz eines unbekannten China begegnet der Erzähler Wandermönchen, den letzten Schamanen – und vielen Frauen. Zugleich führt ihn die Reise in sein Innerstes, Kindheitserinnerungen werden wach. Weg vom politisch repressiven Peking treibt es den Rastlosen immer weiter hin zum Lingshan, dem »Berg der Seele«. Den Berg erreicht der Erzähler nie, aber seine Reise bleibt von befremdend trauriger Schönheit.

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Nun ja, wenigstens konnte man die Abschnitte mit der Außen- und der Innensicht gut auseinanderhalten, denn erstere erzählt ein Ich-Erzähler, letztere ein Du-Erzähler. Allerdings waren diese, nicht nur wegen der ungewohnten Erzählperspektive, sondern viel mehr wegen ihres obskuren Inhalts für mich eine ziemliche Nervenprobe. In den übrigen Abschnitten gab es einiges Interessante zu verfolgen, vor allem in den Tempeln und bei alten Leuten, die noch vergessene religiöse Rituale oder regionale Kultur erklären und darbieten können. Aber insgesamt mußte ich auch hier wieder feststellen, daß dies einfach nicht meine (Lese-)Region ist.

Chinesischer Literaturnobelpreisträger - zwei Aspekte, die der 4-Sterne-Wertung gegenüberstehen...

Der Wechsel zwischen Ich- und Du-Erzähler hat mich verwirrt, wenn nicht sogar genervt. Und inhaltlich herrschte leider Langeweile vor.

Hörte sich interessant an, so habe ich es aus dem Bücherschrank in Ruettenscheid mitgenommen.