Ein junger Türke kehrt nach zehn Jahren in seine Heimat zurück und fühlt sich, als finge er ein neues Leben an. Alles erscheint ihm seltsam fremd. Er begibt sich auf die mühsame Suche nach sich selbst und trifft dabei auf einen kleinen Jungen und eine schöne Frau, die sich seiner annehmen.

Durch dieses Buch habe ich mich durchgequält. Mehr als einmal wollte ich es beiseite legen, einzig der Gedanke an die 1 Jahr = 1 Land-Challenge und meine dahinterliegenden Motive hat mich bei der Stange gehalten. Der Protagonist hat mein vollstes Unverständnis für praktisch alles, was er tut bzw. meist mit sich geschehen lässt. Welcher normale Mensch lässt sich bitte nach zwei Verhaftungen sowie einmal Folter wortlos die Augen verbinden und von wildfremden Menschen irgendwo hinführen? Auch die meisten anderen Charaktere gingen mir hochgradig auf die Nerven, so zum Beispiel der kleine Orhan mit seinem naseweisen Gerede und die dramatische Gül.
Ich bin sehr gespannt auf weitere Türkei-Bücher, vielleicht ist das ja gerade das, was die Literatur dieses Landes ausmacht (das erscheint mir nicht ganz abwegig...)

PS: Da dieses Buch bereits seit letztem Jahr unregistriert auf meinem Regal stand, gilt es trotz des Registrierdatums für die BergAbbauChallenge (Februar).

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Geht jetzt mit meiner Multi-Kulti-Kiste auf die Reise.

Kommt raus aus der Box.