Das Jahr des Skorpions

by Uchqun Nazarov | Literature & Fiction | This book has not been rated.
ISBN: 3935597363 Global Overview for this book
Registered by wingholle77wing of Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on 2/2/2009
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Journal Entry 1 by wingholle77wing from Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, February 2, 2009
"Usbekistan im letzten Jahr des 2. Weltkriegs: Der Krieg bringt vielen Leuten Hunger und Not, treibt Existenzen in den Abgrund und verschärft die Bedrohung und Verfolgung derjenigen, die aus vielerlei Gründen zu "Volksfeinden" gestempelt werden. Gleichzeitig ermöglicht er skrupellosen Kriegsgewinnlern, zu unvorstellbarem Reichtum zu kommen. In diesem Kontext agiert der "Skorpion". Jederzeit bereit, aus anderer Menschen Not Profit zu schlagen, etabliert sich ein Emporkömmling in der schillernden Machtwelt des sowjetischen Taschkent.
Uchqun Nazarov (geboren 1934) lebt als Prosaautor und Filmemacher in Taschkent. Das Manuskript des Romans wurde bereits in der ausgehenden Sowjetzeit verfasst, die Veröffentlichung allerdings erst in postsowjetischer Zeit möglich. Der Roman ist der erste Teil einer Trilogie und war in Usbekistan schon kurz nach seinem Erscheinen vergriffen."

Dieser Roman verflicht die Leidensgeschichten mehrerer Familien in Taschkent miteinander und das Bindeglied ist Herr Murod Khodja, ein absoluter Machtmensch von großem Reichtum, der es im Handumdrehen durch Intrigen fertig bringt, mal eben jemanden zum Militär einziehen zu lassen oder ins Gefängnis zu bringen. So räumt er die Menschen, die ihn stören, aus dem Weg und lädt große Schuld auf sich.
Am Ende nutzen ihm allerdings weder seine Macht noch sein Reichtum etwas, gegen Gevatter Tod ist auch er nicht gefeit.
Leider endet das Buch nicht versöhnlich und der Schluss deutet ganz auf das hin, was im Klappentext steht, dass es nämlich der erste Band einer Trilogie ist.
Leider haben meine Recherchen nach den beiden anderen Bänden nichts ergeben, wenn ich den Namen des Autors bei Google eingebe, bekomme ich immer nur diesen Titel.
Editiert: Ich habe mittlerweile auf der Seite des Verlages in Erfahrung gebracht, dass das derzeitige Regime in Usbekistan es nicht erlaubt, weitere Bücher von Uchqun Nazarov zu publizieren.

Zuerst bekommt es beim nächsten Treffen eine Freundin, mit der zusammen ich im Herbst in Usbekistan war.

Journal Entry 2 by wingholle77wing from Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, February 2, 2009
Dieses Buch wurde nicht nur für die Bergabbau-Challenge, sondern auch für die 1 Jahr = 1 Land-Challenge gelesen.

So, wenn sie will, bekommt es als erste Magdalena und
danach geht es als Leihgabe zu Aldawen und zu Runningmouse und kommt dann endgültig in die PC.

Journal Entry 3 by wingholle77wing from Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, April 18, 2009
Nun habe ich das Buch von meiner Freundin zurückbekommen, die es auch mit sehr großem Interesse gelesen hat und sich über die Ungerechtigkeiten aufgeregt hat.
Mal schauen, ob Aldawen jetzt Zeit für "Das Jahr des Skorpions" hat.

Journal Entry 4 by wingholle77wing from Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, April 19, 2009
Morgen geht das Buch auf die Reise zu Aldawen.

Journal Entry 5 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, April 22, 2009
Und heute schon da. Herzlichen Dank, holle! Ganz sofort kann ich nicht anfangen, weil ich noch in angefangenen Büchern hänge und am Wochenende eine Leserunde startet, aber zu lange wird es bei mir trotzdem nicht liegen ...

Journal Entry 6 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, May 15, 2009
Beklemmend. Nichts darin ist wirklich ungewöhnlich. Daß der Krieg in manchen Menschen das Schlechteste und in wenigen das Beste zu Tage fördert, ist nicht überraschend. Daß es Widerlinge gibt, die auf anderer Leute Kosten reich werden, genauso wenig. Und das manche für jeden Vorteil auch im wahrsten Sinne des Wortes über Leichen gehen, auch nicht, vor allem nicht in diktatorischen Regimen, wo jeder permanent nur ums eigene Überleben besorgt ist. Aber hier kommt das Sprengen jeglicher moralischer Grenzen ziemlich geballt zusammen, und das machte es für mich ausgesprochen unangenehm. Ich hoffe sehr, daß ich von solchen Umständen verschont bleibe, ob ich nämlich so wie Oynisa immer wieder aufstehen und mein Leben weiterkämpfen könnte, weiß ich nicht.

Journal Entry 7 by wingRunningmousewing from Nürnberg, Bayern Germany on Wednesday, May 20, 2009
Gestern angekommen, steckt jetzt auch im Ringstau. Ich hoffe, im urlaub klappt es mit dem lesen!

Journal Entry 8 by wingRunningmousewing from Nürnberg, Bayern Germany on Friday, June 26, 2009
Das Buch war wirklich toll, obwohl der Inhalt ja eher hoffnungslos ist. Schade, dass die anderen Bände nicht auf Deutsch veröffentlicht wurden. Was hat uns das usbekische Regime vorzuschreiben, was wir lesen dürfen und was nicht? So ganz schlüssig finde ich die Begründung des Verlags nicht. Nun, es ist ja auch beklemmend, dass sich hinsichtlich Korruption nichts geändert hat in diesem Land, der Sozialismus hat ausgedient, Unterdrückung und Willkür nicht. Und leider wird der Staat von der EU hofiert, und selbst das Goethe-Institut verneigt sich, wie ich jetzt gehört habe, schade, schade.

Teilweise hat das Buch auch schöne Erinnerungen an Mittelasien bei mir hervorgerufen - im Schatten eines Aprikosenbaumes auf einer Chorpoya sitzen und die "Teezeremonie", bei der die erste Tasse wieder in die Messingkanne (meist verbeult und unten ganz schwarz) zurückgegossen wird. Das leckere Brot, das dazu geteilt wird. Herrlich! Dies waren auch die wenigen beruhigenden Stellen in dem Buch, wo Menschen in ihrem Elend doch mal zur Ruhe kommen.
Stilistisch ist das Buch kein Höhepunkt, die Übersetzung fand ich sehr holprig und steril, es ist wirklich keine literarische Übersetzung sondern kommt mir eher so vor, als hätte jemand Satz für Satz einfach übersetzt, sehr schade. Allerdings fiel mir das bei Büchern aus dem zentralasiatischen, mongolischen und teilweise auch arabischen Raum schon oft auf (die Übersetzungen von Hartmt Fähndrich stechen hier absolut positiv hervor). Ich hatte immer gedacht, das sei auch etwas der hölzerne sozialistische Stil, aber das scheint nicht der Grund zu sein. Wenigstens die Schreibfehler hätte der Verlag aber ordentlich entfernen können.

Dank an Holle, dass sie den Autor für die Challenge (und die Mittelasien- Reisenden) entdeckt hat! Dieses Jahr hab ich es leichter mit der Urlaubsland-Lektüre, denn aus Kirgisistan gibt es Tschingis Aitmatow!

Journal Entry 9 by wingRunningmousewing at on Tuesday, June 30, 2009

Released 14 yrs ago (6/30/2009 UTC) at

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Reist jetzt wieder heim, vertretungsweise an catbook

Journal Entry 10 by wingCatbookwing from Datteln, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, July 1, 2009
Ich habe das Buch stellvertretend für holle77 in Empfang genommen - Aber: OH, wie fies! Diese Karte, die ist ja einfach schrecklich!!! Gut, dass das meine Katzen nicht gesehen haben, das hätte ich denen so leicht nicht erklären können ;-)))

Journal Entry 11 by wingholle77wing at Selm, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, April 5, 2011
Sehe ich doch gerade, als ich die JEs nochmal lesen wollte, dass ich den Empfang dieses Buches überhaupt nicht bestätigt hatte.
Auf jeden Fall steht es schon lange wieder bei mir im Regal.

Journal Entry 12 by wingholle77wing at Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, January 12, 2018

Released 6 yrs ago (1/12/2018 UTC) at Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Reist spätestens nächste Woche zu book-a-billy.

Journal Entry 13 by wingbook-a-billywing at München, Bayern Germany on Wednesday, January 17, 2018
Dieses Buch, das in einer eigenen weißen Sänfte reiste, hat sich dann damit aber wohl doch in denselben gelben Bus wie die zwei anderen Bücher begeben und kam daher auch gleichzeitig mit ihnen hier an. Ganz lieben Dank! Ich melde mich wieder, wenn sie gelesen sind und zurückreisen können.

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