Die Hexe

by Wolfgang Lohmeyer | Literature & Fiction |
ISBN: 3899960173 Global Overview for this book
Registered by Tigerkeks of Salzgitter, Niedersachsen Germany on 1/25/2009
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Journal Entry 1 by Tigerkeks from Salzgitter, Niedersachsen Germany on Sunday, January 25, 2009
Köln im Dreißigjährigen Krieg: Korruption, Machtgier und finsterer Aberglaube beherrschen die Stadt. Und überall im Reich brennen die Scheiterhaufen. Auch Katharina Henot, die schöne, angesehene Postmeisterin, wird als Hexe denunziert. Steckt hinter der Anklage eine Intrige der konkurrierenden Taxis-Post? Pater Friedrich Spee, Lehrer am Jesuitengymnasium und Dichter, gehört zu den wenigen, die an die Unschuld der verfolgten Frauen glauben. Wird er Katharina vor dem grausamen Feuertod retten können?

Journal Entry 2 by wingsatay-spiesswing from Hamburg - Osdorf, Hamburg Germany on Thursday, May 28, 2009
Juchu, nun kann ich die Hexentrilogie, deren 3. Buch ich bereits aus einer Box gefischt hatte, anfangen zu lesen! Herzlichen Dank für den RABCK, Tigerkeks! :-)

Journal Entry 3 by wingsatay-spiesswing from Hamburg - Osdorf, Hamburg Germany on Friday, July 31, 2009
Finster, sehr finster!
Obwohl das Buch für mein Empfinden einige Längen hat, fand ich es interessant zu lesen. Der Autor ergeht sich nicht in Plattitüden, sondern erzählt sehr detailliert, wie es damals zu Köln zugegangen sein möge.
Ich hoffe sehr, dass ich den zweiten Teil dieser Trilogie irgendwie dingfest machen kann, denn der dritte Teil liegt bereits bei mir.

Gelesen im Rahmen der Bergabbau-Challenge mit dem Juli-Thema: "Berufe und Berufungen": Lies mindestens 1 Buch, in dessen Titel ein Beruf oder eine Berufung (Nonne, Seher, Prophet, Hexe/Zauberer ect.) vorkommt. Sollten dir die passenden Bücher ausgehen, kannst Du auf den Autor ausweichen.

Wandert nun auf RincewindHH's Bücherberg.

Journal Entry 4 by RincewindHH from Hamburg - Osdorf, Hamburg Germany on Monday, August 3, 2009
Wird demnächst gelesen.

Journal Entry 5 by RincewindHH from Hamburg - Osdorf, Hamburg Germany on Friday, August 21, 2009
Düstere Geschichte. Wie gut wir das doch haben.

Released 13 yrs ago (5/14/2010 UTC) at Controlled Release, A Bookcrossing member -- Controlled Releases

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Neues Lese-Futter für die totterblotschens. :-)

Journal Entry 7 by rem_SSL-393496 at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, June 11, 2010
Eine liebenswerte Bookcrosserin (satay-spieß) brachte das Buch aus Hamburg mit bei ihrem letzten Besuch. Dass das bereits einige Tage her ist, lag daran, dass ich auf die deutsche Version von Bookcrossing gewartet habe. An dieser Stelle ein "Dankeschön" an die verantwortliche Stelle, dass man nun auch an deutsche Leser gedacht hat!!!!

Journal Entry 8 by rem_SSL-393496 at Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, June 7, 2011
Die Hexe – Der Hexenanwalt – Das Kölner Tribunal
Ein Roman in 3 Teilen, die Lebensgeschichte des Jesuitenpaters Friedrich Spee und seine Zeit von Wolfgang Lohmeyer.
Man sollte nach Möglichkeit die 3 Romane hintereinander lesen, um die ganz Geschichte zu erfahren. Aber die 3 Bücher sind auch, jedes für sich, eine abgeschlossene Geschichte.
Sie beschreibt eine der finstersten Zeiten Deutschlands im 30-jährigen Krieg mit all ihren Schrecken wie Hunger und Pest.
Aber wie schreibt der Dichter: „Doch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn!“
Und das waren die Hexenprozesse. Völlig unschuldige Menschen, zumeist Frauen, brannten plötzlich auf den Scheiterhaufen im ganzen Land.
Die kleinste Verleumdung reichte aus, um völlig unschuldige Menschen in Verdacht zu bringen eine Hexe zu sein. Kam es dann erst zur Anklage, war das Ende schon vorprogrammiert: Der Scheiterhaufen! Ein Entrinnen war unmöglich. Durch die unmenschliche Folter wurde ein „Geständnis“ erpresst: schuldig! Kam kein Geständnis zustande, war man sich sicher, dass dabei nur der Teufel geholfen hatte. Ergebnis: schuldig. Der komplette Irrsinn!
Als Pater Spee zum Beichtvater der Hexen bestimmt wurde, war ihm sehr bald klar, dass hier Unrecht geschah und Unmenschlichkeit an der Tagesordnung war, zumal eine Hexe kein Recht auf einen Verteidiger hatte. Seine Gedanken waren aber seinem Orden, als auch der weltlichen Obrigkeit ein Dorn im Auge. Er fand keinerlei Gehör für Recht und die Un-sinnigkeit der Hexenanklagen. Er schrieb ein Buch, die Cautio Criminalis, das die Unsinnigkeit dieser Prozesse zum Inhalt hatte. Es wird geschätzt, dass mehrere 10.000 Menschen diesem Unsinn zum Opfer gefallen sind!
Das Buch brachte Spee sowohl in seinem Orden wie auch in der Öffentlichkeit in größte Schwierigkeiten. Man degradierte ihn, und nur der Umstand, dass der Krieg plötzlich auch in Köln stattfand, ließ es nicht mehr zu, dass auch er vor ein Hexengericht gerufen wurde.
Sein Buch aber fand größte Beachtung und trug wesentlich dazu bei, dass dieser Hexenunfug zu Ende gehen konnte.
Zuletzt diente Spee bei der Pflege Kranker, wobei er sich selbst ansteckte und 1635 in Trier verstarb. Es darf nicht vergessen werden, das Spee auch als Dichter recht erfolgreich war. Er schrieb viele Kirchenlieder die heute in den Gesangbüchern beider christlicher Religionen zu finden sind.
Das Buch, hier "Die Hexe" wird in den nächsten Tagen in der Stadtbibliothek Solingen freigelassen.


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