Einleitung in die Musiksoziologie
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1. Canchita
2. Dani75
3. rotewoelfin
4. kaktus1806
5. Wasserfall
6. RoseOfDarkness
Lustig fand ich, dass in einem der Vorlesungen über die "Massenmedien" geschimpft wurde (1962). Jeder würde nur noch Radio hören und keine eigene Kammermusik mehr machen. :-)
Released 14 yrs ago (10/1/2009 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany
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Wird heute Abend beim Meetup in der Rampe in Stuttgart an rotewoelfin weitergegeben!
Released 14 yrs ago (1/11/2010 UTC) at Stuttgart, Baden-Württemberg Germany
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Reist morgen weiter :)
Schande über mich, ich habe das Buch vor ein paar Wochen wieder entdeckt. Es ist definitiv ein Buch dem alle anderen vorgezogen werden. Ich verstehe einiges von Musik, doch das hat mich total überfordert. So viele Fachbegriffe, Fremdwörter, zu viel Informationen auf einmal. Sehr viel Bezug auf Komponisten und ihre Werke, in der Mitte wurde es dann etwas besser, der Lesefluss etwas flüssiger und schneller :-)
Ob man so ein Fachbuch wirklich als Laie gelesen haben muss? Ich denke - nein.
Jessas. Qualvoll wars, aber ich hab es geschafft. Klarer Fall von Sportlesen. Ein arrogantes, menschenfeindliches, überhebliches und völlig veraltetes Machwerk. Ich hätte nie gedacht, dass man bei so einem belanglosen Thema mich so gegen den Strich bürsten kann. Konnte meinen Mann damit quälen, ihm abends immer mal eine kleine Passage vorzulesen (mit 60er-Jahre Brille und näselnd-belehrender Stimme *kicher*).
Ein mühsam verdientes Häkchen auf der Liste.
RoseOfDarkness hat es inzwischen selbst.
Released 11 yrs ago (10/8/2012 UTC) at Kirchheim unter Teck, Baden-Württemberg Germany
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2.1.2016 Adorno ist ein mir bisher unbekannter Autor. aBaCi hat nach dem Buch gefragt, ein guter Grund, es endlich zu lesen.
Theodor W. Adorno (* 11. September 1903 in Frankfurt am Main; † 6. August 1969 in Visp, Schweiz; eigentlich Theodor Ludwig Wiesengrund) war ein deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist. Er zählt mit Max Horkheimer zu den Hauptvertretern der als Kritische Theorie bezeichneten Denkrichtung, die auch unter dem Namen Frankfurter Schule bekannt wurde. Mit Horkheimer, den er während seines Studiums kennengelernt hatte, verband ihn eine enge, lebenslange Freundschaft und Arbeitsgemeinschaft.
Adorno wuchs in behüteten, großbürgerlichen Verhältnissen in Frankfurt auf. Als Kind erhielt er eine intensive musikalische Erziehung, und bereits als Schüler beschäftigte er sich mit der Philosophie Immanuel Kants. Nach dem Studium der Philosophie widmete er sich der Kompositionslehre im Kreis der Zweiten Wiener Schule um Arnold Schönberg und betätigte sich als Musikkritiker. Ab 1931 lehrte er zudem als Privatdozent an der Frankfurter Universität bis zum Lehrverbot 1933 durch die Nationalsozialisten.
Während der Zeit des Nationalsozialismus emigrierte er in die USA und wurde dort offiziell Mitarbeiter des Instituts für Sozialforschung, bearbeitete einige empirische Forschungsprojekte, unter anderem über den autoritären Charakter, und schrieb mit Max Horkheimer die Dialektik der Aufklärung. Nach seiner Rückkehr war er einer der Direktoren des in Frankfurt wiedereröffneten Instituts. Wie nur wenige Vertreter der akademischen Elite wirkte er als „öffentlicher Intellektueller“ mit Reden, Rundfunkvorträgen und Publikationen auf das kulturelle und intellektuelle Leben Nachkriegsdeutschlands ein und trug – mit allgemeinverständlichen Vorträgen – gewollt und mittelbar zur demokratischen Umerziehung des deutschen Volkes bei.
Adornos Arbeit als Philosoph und Soziologe steht in der Tradition von Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Karl Marx und Sigmund Freud. Wegen der Resonanz, die seine schonungslose Kritik an der kapitalistischen Gesellschaft unter den Studenten fand, galt er bei Befürwortern und Kritikern als einer der geistigen Väter der deutschen Studentenbewegung. Den Aktionen der Studentenbewegung stand er allerdings wegen der offenen Regelverletzungen und der Bereitschaft zum Gewalteinsatz mit Befremden und Distanz gegenüber. Wikipedia
3.1.2016 Das war eins der schwierigsten Bücher, die ich bislang gelesen habe. Der Empfehlung folgend habe ich zuerst das Enzyklopädische Stichwort Musiksoziologie am Ende des Buches gelesen und schon da hatte ich die größten Schwierigkeiten. Ich habe zwar Abitur und zwei Studienabschlüsse, aber diese vielen Fremdworte.... Bei den Typen musikalischen Verhaltens gehöre ich bei den ganz seltenen Zeiten, zu denen ich überhaupt Musik höre, eindeutig zu den Typen, die "Musik als Unterhaltung hören", sich mit "Stapelware abspeisen lassen" und ich "wehre mich heftig gegen die Anstrengung, die Kunstwerke ... zumuten". Teilen kann ich die Meinung Adornos im Kapitel "Leichte Musik": "Die um der Verkäuflichkeit willen unerbittlich kontrollierte Banalität der gegenwärtigen leichten Musik brennt ihrer Physiognomik das Entscheidende ein: das Vulgäre." Bestes Beispiel dafür ist heute für mich Lady Gaga. Auf was für Ideen Soziologen kommen, ist auch sehr bemerkenswert: Hier werden nicht nur (wie von mir vermutet) die Klassen und Schichten der Hörer untersucht, sondern auch die Herkunft der Komponisten verglichen. Für mich recht interessant waren die Ausführungen über Bayreuth und Wagner zu Zeiten des Nationalsozialismus, z. B. die Zusammensetzung des Publikums, mal eine ganz andere Sichtweise. Insgesamt folgender Eindruck: Sehr anstrengend, aber durchaus interessant. Mehr Musik als bisher werde ich sicher nicht hören, also weiterhin so gut wie keine.
Released 8 yrs ago (1/16/2016 UTC) at - per Post versendet in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Berlin Germany
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Das empfohlene Stichwort und die Vorreden habe ich auch gleich schon mal gelesen.
Ich finde es interessant, dass es eine Vorlesungsreihe des WS 1961/62 ist.
Also mit frischem Elan ans Lesen ...
Released 8 yrs ago (1/25/2016 UTC) at Halle (Saale), Sachsen-Anhalt Germany
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Leider ist Adorno bereits 1969 verstorben. Mich würde sehr eine 13. Vorlesung interessieren: „Adorno und seine Sicht auf die Musik heute“.
Dass er trotz seiner Fremdwortlastigkei für seine allgemeinverständlichen Vorträge bekannt war ist erstaunlich.
Aber mal ganz ehrlich, mit etwas mehr Mühe hätte er da schon noch ein paar Fremdworte mehr unterbringen können ;-) *g
Ich habe das Buch gern im Rahmen der [Lifetime-Challenge] Buch der 1.000 Bücher gelesen und gebe es an die nächste Leserin weiter.
Viel Freude beim Lesen :-)