Die Schönen sind noch nicht geboren.

by Ayi Kwei Armah | Literature & Fiction |
ISBN: 3548201784 Global Overview for this book
Registered by wingschwesterwing of Wien Bezirk 03 - Landstraße, Wien Austria on 11/16/2008
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Journal Entry 1 by wingschwesterwing from Wien Bezirk 03 - Landstraße, Wien Austria on Sunday, November 16, 2008
Von der Rückseite:
Der Titel des Erstlingsromans von Armah ist ein resigniertes Echo auf den kompensatorisch zu verstehenden Slogan der jungen Afro-Amerikaner: "Black is beautiful". Solcher Afrika- und Négritude-Schwärmerei hält der junge Ghanese den Spiegel afrikanischer Wirklichkeit entgegen: den armseligen Alltag kleiner und den protzigen Luxus "großer" schwarzer Leute in einem erst wenige Jahre selbständigen afrikanischen Staat.
Der Roman beginnt 1966, kurz bevor die Einheitspartei Nkrumahs durch einen Staatsstreich gestürzt wurde. Der "Held" des Romans ist ein kleiner, ewig hungrifer Eisenbahnbeamter, dessen Einkommen für die bescheidensten Bedürfnisse seiner Familie nicht ausreicht. Als Kontrastfigur stellt Armah neben seinen Helden den Minster Koomson, der sich ein hochseetüchtiges Boot leisten will, dies aber wegen der Parteiideologie nur tun kann, wenn der "kleine Mann" sich als Pseudo-Besitzer zur Verfügung stellt. Der Staatsstreih kehrt die Verhältnisse um: Der Minister wird zum Gejagten, und der "kleine Mann" begleitet ihn auf dem Fluchtweg durch die Abwasserkanäle zum Boot und schwimmt dann durch das reinigende Meer zurück ans Land, das die Kolonisatoren "Goldküste" nannten.

Ich habe das Buch im Internet gebraucht bestellt, weil ich über plan.de eine Patenschaft in Ghana habe, und mal was aus diesem Land lesen wollte. Wies ausschaut, kann ich das Buch dann gleich verwenden für das Aus-Aller-Welt-Abo-2009. Aber zuerst les ich es mal.

Darmstadt, 18.11.2008. Fertig. Ein tolles Buch! Zuerst muß ich sagen: ich hab keine Ahnung von Afrika, noch weniger von Ghana. Aber mit so einer Beschreibung kann ich was anfangen. Und ich kann mir auch gut vorstellen, wie maßlos man sich ärgern muß, wenn man in diese Trostlosigkeit und Korruption hineingeboren wird. Und gerade diese grauslichen Details des täglichen Lebens sind ja sicher das, was einen zermürbt, da finde ich es auch richtig, dem Klo mal ein paar Seiten zu widmen. Und dann wollt ich noch sagen, ich finde alle mehr-oder-weniger-Haupt-personen sehr schön gezeichnet, das is mal wieder ein Buch, das Kino im Kopf ist.
Dieses wird also mein aus aller Welt Beitrag für das Jahr 2009. Vorher kommt es aber noch mit mir nach Wien, mein Umzug läuft nämlich morgen und übermorgen...

Wien, 4.12.2008. Ich muß nächste Woche nochmal für ein paar Stunden nach Darmstadt, dann schick ich das Buch auf seine Reise zunächst zu lilifin (wenn ich die Adresse habe). Der letzte im Abo kann das Buch behalten, oder freilassen oder was auch immer.

9.1.2009. Das Buch ist schon lange nicht mehr bei mir, aber ich trage hier noch seine Reiseroute ein:
01/2009 lilifin, Köln
02/2009 hummelmotte, Bielefeld
03/2009 MinnieMay, Essen
04/2009 Aldawen, Oberhausen
05/2009 Lynett, Dortmund
06/2009 myotis, Schweiz
07/2009 bigbooklover, Radbruch
08/2009 nuriayasmin, Heidelberg
09/2009 petziorso, Bayreuth
10/2009 Jurinde, Hennigsdorf
11/2009 Urla, Diez... und dann reist es weiter wie Urla eben will.

Journal Entry 2 by lilifin from Köln, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, December 17, 2008
Vielen Dank, ich bin gespannt!

Mhm, tut mir sehr leid, aber ich bin mit dem Buch nicht warm geworden - habe mich durch die ersten 20 Seiten gequält, aber dann doch aufgegeben. Ich kann nicht mal genau sagen, was mich daran gestört hat, ich bin einfach nicht reingekommen. Vielleicht ein Buch, dass ich mir sonst später nochmal vornehmen würde, denn das Thema interessiert mich, aber dieses Jahr muss es erst einmal weiterreisen.

Gute Lektüre für meine Nachleser!

Ist auf dem Weg zu hummelmotte

Journal Entry 3 by hummelmotte from Bielefeld, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, January 9, 2009
Achsooo, ein Abo-Buch. Hab mich jetzt echt gefragt, was das für ein Buch ist, das Januarbuch hab ich doch schon.

Ein halbes Dutzend Seiten reicht eigentlich schon. Reicht um das Buch als unsympathisch und als für mich nicht lesenswert einzustufen. Man bekommt einen Eindruck von Dreck, Siff und Abfall, den man nicht unbedingt noch vertiefen möchte. Andererseits... ein paar mehr Seiten sollte man einem Buch wohl zugestehen, und dieses hier hat gar nicht so viele. Vielleicht sind ja doch noch ein paar lesenswerte darunter...

Nein, tut mir leid, 47 Seiten sind genug. Alles weitere ist pure Zeitverschwendung für mich. Es ist sehr selten, dass ich ein Buch abbreche, insbesondere so ein kurzes, aber dieses hier ist einfach uninteressant, unschön und auch noch schwer zu lesen. Und mein TBR ist noch hoch und enthält bestimmt noch viele interessantere Bücher. Schade, dass ich von der eigentlichen Geschichte im ersten Viertel des Buches noch nichts mitgekriegt habe.

Journal Entry 4 by rem_SJJ-315643 on Monday, February 2, 2009
Weil mich so gegensätzliche Meinungen in erster Linie noch neugieriger auf ein Buch machen, freue ich mich schon auf meine März-Lektüre. Zwischenzeitlich darf es im Regal verschnaufen.

Journal Entry 5 by rem_SJJ-315643 on Friday, April 3, 2009
Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es kein "schönes Buch" ist. Inzwischen habe ich genug afrikanische Bücher gelesen, um mich auf seitenweise Resignation, Dreck und Korruption einzustellen. Bei Armah kommt teils eine derbe Sprache hinzu, welche diese düstere Stimmung all zu deutlich transportiert.

Das Buch setzt heute seinen Weg zu Aldawen fort.

Journal Entry 6 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, April 4, 2009
Gestern überreicht bekommen, danke! Ich habe das englische Original schon eine Weile im Regal stehen, bislang noch ungelesen. Also lese ich es jetzt eben erst einmal auf deutsch ;-)

Journal Entry 7 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, April 11, 2009
Ein Klassiker der post-kolonialen afrikanischen Literatur, auf den (und vor allem dessen Titel) immer wieder mal irgendwo angespielt wird, und ich bin froh, ihn nun endlich gelesen zu haben. Möglicherweise ist das ganze etwas besser „erträglich“, wenn man sich sowohl mit ghanaischer Zeitgeschichte als auch mit Ayi Kwei Armahs Biographie ein wenig auseinandergesetzt hat. Es war sicher nicht seine Absicht, einen „schönen“ Roman zu schreiben. Elf Jahre nach der Unabhängigkeit und zwei Jahre nach dem Sturz des ersten Präsidenten Kwame Nkrumah waren die Menschen in Ghana reichlich desillusioniert und dies bringt Armah sehr drastisch zum Ausdruck. Wenn doch alle nur den eigenen Vorteil suchen, hat es dann irgendeinen Sinn persönlich integer zu bleiben? Ist es das wert? Und: was ist die Alternative? Gerade, daß Armah einen solchen Menschen zum Helden des Romans erhebt, ihn aber auch namenlos bleiben läßt, macht die Absicht deutlich: Ja, es macht einen Unterschied, ja, es ist auch Anstrengungen wert, und es betrifft jeden und verlangt jedem etwas ab.

Der Roman ist im übrigen auch ein gutes Beispiel dafür, welche Funktionen Literatur in diesen Ländern hat (im Vergleich zur Masse der Literatur bei uns). Es geht eben nicht um Unterhaltung, sondern um (Gesellschafts-)Kritik, Anprangerung von Mißständen, politisches Wirken - oft (wenn auch nicht unbedingt im Falle von Armah) unter Gefahr für Leib und Leben des Autors. Das ist eben ein anderer Anspruch, und daher – das ist nicht böse gemeint an diejenigen, die an dem Buch scheitern – geht es auch nicht darum, beim Lesen „in die Geschichte hineinzukommen“ im Sinne eines Abtauchens. Diese Literatur soll aufrütteln und wehtun, sonst verfehlt sie ihren Zweck ...

Journal Entry 8 by Lynett from Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, April 27, 2009
Das Maibuch ist angekommen. Danke!

Journal Entry 9 by Lynett from Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, June 9, 2009
Nein, es tut mir leid, ich habe es nicht geschafft, obwohl ich mindestens zwei Anläufe und wirklich gute Vorsätze hatte. Das Buch hat es einfach nicht geschafft mich zu fesseln und wenn ich statt zum Buch liebr zur Tageszeitung oder anderem greife, ist das schon bezeichnend.
Ich kann mir daher kein Urteil über das Buch erlauben und schicke es endlich weiter zu myotis oder eher gesagt der deutschen Zwischenstation.

Journal Entry 10 by wingSee-Sternwing from Kemmental, Thurgau Switzerland on Thursday, June 18, 2009
Beide Bücher sind gut bei mir angekommen.

Journal Entry 11 by myotis from Aadorf, Thurgau Switzerland on Friday, June 19, 2009
Das Buch wurde heute bei See-Stern abgeholt. Werde es über das Wochenende lesen.

24.6.2009
Schicke das Buch weiter. Schaffte es nur bis Seite 120. Es scheint in Ghana überhaupt nichts positives zu geben.

Reist heute am 24.6.2009 weiter zu bigbooklover82.

Journal Entry 12 by bigbooklover82 from Garlstorf, Niedersachsen Germany on Friday, July 3, 2009
Ist bei mir angekommen.

Journal Entry 13 by nuriayasmin from Barranco, Lima Peru on Tuesday, August 11, 2009
Habe gerade gesehen, dass ich den "angekommen"-Eintrag vergessen habe. Nun, jetzt habe ich das Buch schon gelesen. Mir hat es trotz des traurigen (manchmal auch trotzigen) Untertons gut gefallen. Und im Gegensatz zu manch anderer afrikanischer Literatur ließ sich dieser Roman gut lesen, ein eher europäischer Schreibstil, möchte ich mal sagen.

Zählt bei der 1 Jahr-1 Land-Challenge für Ghana und reist demnächst weiter zu petziorso.

Journal Entry 14 by petziorso from Bayreuth, Bayern Germany on Tuesday, September 15, 2009
Oh, da hatte ich ja noch gar keinen "Angekommen" - Eintrag gemacht.
Ich habe mich mit diesem Buch ziemlich schwer getan. Die Thematik fand ich zwar sehr interessant, aber der Schreibstil und die derbe Sprache lagen mir leider nicht so.

Journal Entry 15 by wingJurindewing from Dessau-Roßlau, Sachsen-Anhalt Germany on Friday, October 9, 2009
Das Buch ist heute bei mir angekommen und mein Oktober-Buch.

Edith 14.12.2009: Ich habe versucht das Buch zu lesen, aber ich komme in die Spreche und die Geschichte einfach nicht rein. Daher habe ich schon nach wenigen Seiten abgebrochen.

Released 14 yrs ago (12/14/2009 UTC) at Post in -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Brandenburg Germany

WILD RELEASE NOTES:

WILD RELEASE NOTES:

Das letzte Buch aus dem Bücherabo reist heute endlich zurück.

Journal Entry 17 by Urla from Galway, Co. Galway Ireland on Thursday, December 17, 2009
Das Buch ist gut bei mir angekommen. Da ich sowieso eine Afrika-Box plane, kommt das genau richtig. Danke!

Journal Entry 18 by Urla at Diez, Rheinland-Pfalz Germany on Monday, July 11, 2011
Ich schaffe es einfach nicht, dieses Buch zu lesen. Habe es jetzt das zweite Mal angefangen und bin nicht über Seite 40 hinausgekommen. Dabei ist es literarisch sicher nicht schlecht. Es ist nur eine wirklich kaum zu ertragende Mischung aus ekelhaften Beschreibungen und der Tatsache, daß absolut nichts passiert.

Das Buch ist Teil meiner "Vom Mount Everest zum Brocken"-Challenge (2. Buch für Juli 2011 - y im Namen des Autors).

Journal Entry 19 by Urla at Diez, Rheinland-Pfalz Germany on Wednesday, October 12, 2011

Released 12 yrs ago (10/14/2011 UTC) at Diez, Rheinland-Pfalz Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Auf dem Weg zu holle77.

Journal Entry 20 by wingholle77wing at Selm, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, October 18, 2011
Angekommen, danke!

Journal Entry 21 by wingholle77wing at Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, January 27, 2014
Ich fand das Buch durchaus interessant. Sicher waren viele Beschreibungen für einen Mitteleuropäer an der Grenze des Ekelerregenden, aber wenn man etwas über andere Länder lernen will, muss man wohl dadurch.
Und ich habe hier ausdrücklich "Länder" geschrieben und nicht "Kulturen", denn ich glaube nicht, dass dieser Schmutz und diese Ekelgeschichten zur afrikanischen Kultur gehören, sie sind Auswüchse des Kolonialsystems, dass den als "primitiv" verschrieenen "Eingeborenen" ihre Kultur wegnahm.
Übrigns habe ich vor zwei oder drei Jahren den Vortrag eines ehemaligen chirurgischen Chefarztes gehört, der nach seinem Eintritt in den Ruhestand mehrmals für etliche Wochen unentgeltlich in Hospitälern operiert und die Assistenten dort angeleitet hat und er erzählte, dass das Land in wenigen Jahren sehr große Fortschritte gemacht habe und auf einem guten Weg sei.
Hoffentlich bleibt dieser gute Weg erhalten.
Das Buch ist für meine Afrikabox reserviert.

Journal Entry 22 by wingholle77wing at Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, March 16, 2014

Released 10 yrs ago (3/17/2014 UTC) at Meschede, Nordrhein-Westfalen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch reist mit meiner Afrikabox: http://www.bookcrossing.com/journal/12237238/ nach Bremen zu nistbr.

Journal Entry 23 by wingefellwing at Klosterneuburg, Niederösterreich Austria on Sunday, June 29, 2014
Interessiert mich!
Werde ich aus der tollen Afrikabox von holle77 nehmen, danke!

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