Schindlers Liste

by Thomas Keneally | Literature & Fiction |
ISBN: Global Overview for this book
Registered by bigbooklover82 of Garlstorf, Niedersachsen Germany on 11/15/2008
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Journal Entry 1 by bigbooklover82 from Garlstorf, Niedersachsen Germany on Saturday, November 15, 2008
Noch nicht gelesen, aber für die 1000-Bücher-Challenge schon mal registriert.

Journal Entry 2 by bigbooklover82 from Garlstorf, Niedersachsen Germany on Friday, July 24, 2009
Wird ein Ring! Teilnehmer:

1. Aldawen
2. rotewoelfin
3. AnaConda13th
4. Trinibell
5. karneol

Journal Entry 3 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, July 30, 2009
Heute aus der Packstation befreit, danke schön!

Journal Entry 4 by Torgin from Mülheim an der Ruhr, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, August 12, 2009
In seiner Vorbemerkung skizziert Keneally kurz, wie er überhaupt auf den Namen Oskar Schindlers gestoßen ist: In einem Koffergeschäft in Beverly Hills, das einem der Überlebenden gehörte. Auf dessen Drängen und Beharren hin hat Keneally die Schauplätze aufgesucht, mit weiteren Überlebenden gesprochen und Dokumente gesichtet, bevor er daran ging, Schindlers Leben aufzuzeichnen. Wie er selbst sagt, handelt es sich zwar um einen Roman, aber um einen, der der Fiktion so weit als möglich entkleidet ist. Sie war im wesentlichen dort nötig, wo es darum ging, Gespräche zu rekonstruieren, deren Wortlaut nicht mehr bekannt ist.

Der Bericht setzt im wesentlichen 1939 mit Schindlers Ankunft in Krakau ein, nach einem Kapitel über seine Herkunft und seine Vorgeschichte, die keine Hinweise auf seine späteren Handlungen liefern. Auch die Zeit nach dem Krieg bis zu Schindlers Tod 1974 wird ähnlich knapp zusammengefaßt. Was Keneally dazwischen rekonstruiert hat, ist allerdings erschütternd und faszinierend, letzteres vor allem wegen der Figur Schindler.

Schindler hat sich selbst bei seinen Bemühungen sehr exponiert, und ohne seine guten Kontakte in entsprechende Kreise wären auch seine Verhaftungen für ihn wohl nicht so glimpflich abgelaufen. Diese Verbindungen mögen zwar eine gewisse Beruhigung geboten haben, waren aber natürlich keine Garantie dafür, unversehrt aus diesen Situationen herauszukommen. Daher ist zumindest bemerkenswert, daß Schindler sich nicht nach dem ersten Einschüchterungsversuch unauffällig zurückgezogen hat. Und natürlich hatte er durch sein Vermögen und seine Kontakte in die Schwarzmarktszene mehr Gelegenheiten, Leute zu bestechen und sich gewogen zu machen als andere. Aber auch das setzte ja zunächst einmal den Willen voraus, dieses Vermögen nicht einfach für sich zu scheffeln, sondern entsprechend einzusetzen und war daher keine Selbstverständlichkeit. Bezeichnend aber auch, daß er nach dem Krieg nicht mehr richtig Tritt fassen konnte und, da sein Eigentum im Osten konfisziert worden und er somit mittellos war, von verschiedenen Seiten finanzielle Unterstützung erhielt, ohne noch einmal geschäftlichen Erfolg zu haben.

Keneally bleibt bei seiner Darstellung das ein oder andere Mal etwas zu sehr im Anekdotenhaften, was angesichts der Vielzahl von Geschichten um Schindler, die er von Überlebenden hörte, vielleicht sogar verständlich ist. Allerdings litt darunter eben auch der Erzählfluß ein wenig, was ich ihm angesichts des interessanten Einblicks in diesen Akt der Zivilcourage noch nachgesehen habe. Stilistisch war es zwar flüssig zu lesen, aber doch etwas nüchtern gehalten, was die beste, möglicherweise sogar die einzige Art sein mag, in der man diese Geschichte erzählen konnte. Etwas abwechslungsreicher in den Formulierungen hätte ich es mir von einem Schriftsteller trotzdem gewünscht.

Journal Entry 5 by rotewoelfin from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Friday, August 21, 2009
Heute aus der Packstation gefischt... hmm... ich dachte, ich hätte es noch nicht gelesen, allerdings kommt mir jetzt der Titel doch sehr bekannt vor... *grübel* werde es mal anlesen und dann schauen, ob es mir bekannt vorkommt...

Journal Entry 6 by rotewoelfin from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, September 2, 2009
bin jetzt endlich zum Anlesen gekommen - und zu dem Schluss gekommen, dass ich es tatsächlich schon gelesen habe... bin echt manchmal zu verwirrt ;)

Darf also weiterreisen, sobald ich die nächste Adresse habe :)

Released 14 yrs ago (9/3/2009 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Zur Hauspost gegeben :-)

Journal Entry 8 by AnaConda13th from Dortmund, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, September 9, 2009
Danke! Kam heute an - ein Glück, dass der Umschlag so groß war, mein Zusteller war mal wieder zu eifrig beim Reinquetschen in den Briefkasten...

Update 16.11.09: Habe das Buch letzte Nacht beendet, als ich mal wieder nicht schlafen konnte.
Es gibt wahnsinnig viel Literatur über die Judenverfolgung im zweiten Weltkrieg und ein Großteil dessen sind wohl Berichte jeglicher Art über die Einzelschicksale der Menschen. Diese Geschichte dürfte wohl (nicht zuletzt wegen des Films) die bekannteste darunter sein.
Ich kannte den Film von Spielberg schon sehr lange und er ging mir sehr unter die Haut, weswegen ich gespannt auf das Buch war. Zu Gute muss ich halten, dass (wie eigentlich immer) der reine Informationsgehalt im Buch wesentlich höher lag, als im Film. Es werden sehr viele Hintergrundfakten gegeben und auch oft verschiedene Varianten der gleichen Geschichte wiedergegeben, sodass man sich ein ungefähres Bild davon machen kann. Außerdem wird Schindler wesentlich menschlicher gezeigt, als im Film - seine Schwächen, die Teils auch seine Stärken waren, seine Vorlieben, seine Abneigungen werden sehr oft beschrieben.
Was mich hingegen (im direkten Vergleich zur Filmadaption) nicht so ansprach, war, dass die Worte nur schwer so einprägsam die Szenerie widergeben können, vor der sich das ganze abspielte. Es ist wesentlich pragmatischer gehalten (wenn es auch trotz allem noch sehr emotional mit dieser Zeit umgeht), man kann sich nicht so gut in diese Zeit und die Umstände versetzen, um auch nur ansatzweise nachvollziehen zu können, was sich dort abspielte. Ich konnte es, trotz des durchaus spannenden Themas einfach nicht verschlingen, weil zum einen unzählige Namen immer wieder durcheinander auftauchten (meistens wurden sie wieder erklärt und genannte Personen gehörten auch unbedingt in den Text, aber es machte es eben etwas anstrengender) und zum anderen teilweise die direkten Zusammenhänge nicht gegeben waren, sondern hin und wieder nur verschiedene "Anekdoten" aneinander gereiht wurden.
Für mich gilt: einmal lesen -ja! Danach lieber den Film sehen.

Unter'm Strich ist es für mich ein sehr umfassender und scheinbar auch gut recherchierer Bericht, der zeitweise die Grenzen zum Roman überschreitet, aber dadurch weder Fleisch noch Fisch ist.

Trinibell wird ageschrieben.

Released 14 yrs ago (11/24/2009 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Ist schon wieder unterwegs. Dürfte bald ankommen.
Viel Spaß!

Journal Entry 10 by wingTrinibellwing from Calw, Baden-Württemberg Germany on Thursday, November 26, 2009
Vorhin aus dem Briefkasten geholt, jetzt geht's erstmal auf einen kleinen Mt. TBR...

Journal Entry 11 by wingTrinibellwing from Calw, Baden-Württemberg Germany on Monday, January 18, 2010
Karneols Adresse ist ist da, das Buch wird morgen auf dem Landweg ;-)in die Schweiz reisen.


Meinen Eindruck von diesem Buch wiederzugeben fällt mir sehr schwer. Ich versuchs mal so:
Die Geschichte ansich ist hochdramatisch, erschütternd und bewegend, aber der Schreibstil machte es mir unmöglich das Buch wirklich "aufzunehmen". Ich kann aber gerade nicht sagen, warum. Ist es das Anektdotenhafte? Das Allzulapaidare? Der Film "Schindlers Liste" (den ich zufällig letzte Woche im fernsehen gesehen habe, als ich das Buch schon gelesen hatte) beeindruckte mich ungleich stärker.


22.01.2010
Gestern abend hab ich endlich die passenden Briefmarken aufgetrieben und das Buch auf die Reise geschickt.

Journal Entry 12 by karneol from Muscat, Muscat Oman on Wednesday, February 3, 2010
und angekommen. Herzlichen Dank fürs schicken!


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12.05.2010
Ich fand das Buch super! In letzter Zeit ziehe ich in Bezug auf den zweiten Weltkrieg bzw. das dritte Reich solche dokumentarische Bücher den halb-fiktiven vor. Ich finde die Realität bietet in diesem Fall Stoff genug, es ist nicht nötig, da noch zusätzliche Dramatik reinzubringen oder so, was gerade Schindlers Liste wieder mal beweist.
Das Buch hat mich trotz des insgesamt tragischen Inhalts sehr positiv gestimmt, weil es aufzeigt, dass nicht bei allen jede Menschlichkeit verloren ging, und dass man durchaus Hoffnung haben darf, dass es auch künftig immer Menschen gibt, die Mitgefühl über Profit stellen.

Journal Entry 13 by karneol at returned to owner, A Bookring -- Controlled Releases on Wednesday, May 12, 2010

Released 13 yrs ago (5/12/2010 UTC) at returned to owner, A Bookring -- Controlled Releases

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch ist auf dem Weg zurück nach Hause. Danke für diesen Ring!

Journal Entry 14 by bigbooklover82 from Garlstorf, Niedersachsen Germany on Thursday, May 20, 2010
Ist wieder zuhause, vielen Dank für eure Teilnahme!

Journal Entry 15 by wingAndrea-Berlinwing at Steglitz, Berlin Germany on Monday, September 30, 2013
Herzlichen Dank für dieses wunderbare 1000er-Paket. Ich freue mich sehr!

Thomas Michael Keneally AO (* 7. Oktober 1935 in Sydney, New South Wales; auch Tom Keneally) ist ein australischer Schriftsteller. Sein bekanntestes Werk ist Schindlers Liste (Schindler’s Ark) aus dem Jahr 1982, die literarische Grundlage für den Film Schindlers Liste, für das er den Booker Prize bekam.

AO = Der Order of Australia ist ein Orden/Ehrenzeichen, der von Elisabeth II. als Königin von Australien am 14. Februar 1975 „mit dem Ziel der entsprechenden Würdigung von Australiens Bürgern und anderen Personen für außerordentliche Dienste“ eingeführt wurde. Die Ehrungen an Nicht-Australier werden „honorary awards“ genannt.

Alles Wiki

2. April 2016 Auch ich habe schon sehr viel zum Thema Holocaust gelesen. Dieser Roman hat mich sehr beeindruckt, er ließ sich gut lesen und hat die Rettungsaktion gut dargestellt, was bei dem Thema ja nicht einfach ist. Vielleicht ist die "einfache" Sprache genau der Grund, warum dieser Roman zu einem so großen Erfolg wurde im Gegensatz zu den anderen tausenden von Sachbüchern.

Die Geretteten schmiedeten übrigens aus eigenem Zahngold Oskar Schindler einen Ring, in den sie den Talmud-Spruch gravierten: „Wer ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt.“

Der-echte-Dago darf das Buch nun auf seinen Stapel legen :-))

Journal Entry 17 by Der-echte-Dago at Steglitz, Berlin Germany on Saturday, April 2, 2016
Eigentlich wollte ich ja erst mal keine 1000er Bücher mehr nehmen. Ich habe es dann aber doch genommen, weil es schon so weit und so lange gereist ist. Danke!

Journal Entry 18 by wingAndrea-Berlinwing at Berlin (irgendwo/somewhere), Berlin Germany on Friday, August 28, 2020
Der-echte-Dago hat mir einen Stapel 1000er-Bücher übergeben. Er hat es in den letzten Jahren leider nicht geschafft, sie zu lesen, und wird es auch in absehbarer Zeit nicht schaffen. Er möchte daher, dass die Bücher weiterreisen. Er dankt nochmal herzlich allen, die an ihn gedacht haben, für die Bücher und hofft, dass niemand verärgert ist, dass sie nun (ungelesen) in die Freiheit entlassen werden.

Gute Reise, Buch!

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