Coxna ist gerade dreizehn, als ihre Eltern, arme Bauern in den katalanischen Pyrenäen, sie zu einer kinderlosen Tante bringen. An Arbeit mangelt es auch nicht, und für ihre Gefühle kennt die Tante keine Worte, aber das Mädchen ist zumindest versorgt. Als sie einige Jahre später ihre große Liebe Jaume heiratet, erlebt Coxna sogar ein bescheidenes Glück. Doch der hereinbrechende Bürgerkrieg macht auch vor dem abgelegensten Gebirgshof nicht Halt- und verändert Coxnas Leben für immer.

Die Sprachlosigkeit, das funktionieren müssen, die eigene Meinung für sich behalten und keinen Ärger machen, die Rolle der Frauen der damaligen Zeit ist etwas, das heute nicht mehr nachvollziehbar ist.

Lesenswertes, trauiges, aber durchaus schönes Buch.

Die Figur der Coxna trägt Züge der Großmutter der Autorin.

Macht sich als Ring auf die Reise:

1. benschu
2. bettylein
3. hummelmotte

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Einmal quer durch die Republik und wieder zurück.
Gute Unterhaltung

Danke, ist angekommen

Das Buch gibt einen Einblick in ein Einzelschicksal. Conxa ist nicht jemand, der eine große Rolle in dieser Zeit gespielt hat, sie wird einfach von den Ereignissen mitgerissen. Eben wie ein kleiner Stein in einer Gerölllawine.

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Geht auf Reisen

war heute bei mir in der Post. Muß sich aber noch einen kleines bisschen gedulden :)

05. Februar 2009

War mal wieder was anderes :) Keine nervenaufreibende Story, sondern nur eine schlichte, aber schön erzählte, Lebensgeschichte einer Katalanin anfang des letzten Jahrhunderts. Konnte mich richtig in das arme und karge Leben in den Pyrenäen reinversetzen.

CONTROLLED RELEASE NOTES:

ist auf der Reise zu Hummelnotte :)

Sehr schöne Erzählung. Allerdings frage ich mich, wieso ein 150 Seiten langes Buch durch gut 30 Seiten Anhang verschlimmbessert werden muss. Insbesondere, da die zauberhafte Einfachheit der Geschichte in scharfem Kontrast zum Rest steht, der nur für Intellektuelle (offenbar nicht für mich) geeignet ist. Nachdem ich die eigentliche Erzählung zügig verschlungen hatte, habe ich mich durch den Rest nur noch durchgequält, was dem Buch als Gesamtheit doch einiges von seinem Charme genommen hat. Zugegeben, für Geschichte habe ich mich nie interessiert und von der speziellen Geschichte Spaniens hatte ich bisher keine Ahnung - und man kann das Nachwort auch einfach weglassen (aber wer macht das schon, das hiesse ja, das Buch nicht zu Ende gelesen zu haben).

Und wieder Daheim. Freut mich, dass es euch gefallen hat.