Die Haut
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Journal Entry 1 by 
Diotallevi
from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Thursday, September 4, 2008
Diotallevi from Stuttgart, Baden-Württemberg Germany on Thursday, September 4, 2008
Die Kurzbeschreibung:
Neapel 1943: Die deutschen Nationalsozialisten werden von den Neapolitanern vertrieben, die Alliierten sind gelandet und kämpfen gemeinsam mit den italienischen Widerstandskämpfern. Doch mit den Befreiern verbreitet sich ein anderes Übel in der Stadt. "Es waren die Tage der ‚Pest' in Neapel." So beginnt Curzio Malapartes skandalöser Roman "Die Haut", der unmittelbar nach seinem Erscheinen 1949 vom Vatikan auf den Index gesetzt wurde, seinen Verfasser jedoch schlagartig weltberühmt machte. Einen Tanz auf dem Vulkan beleuchtet dieser reportagehafte Roman voller schockierender Bilder, dem zu folgen auch ein halbes Jahrhundert nach seiner Entstehung verstört.
Mich hat an diesem Werk insbesondere der Sprachreichtum beeindruckt.
Worum es geht, beleuchtet sehr gut das einleitende Aischylos-Zitat:
Wenn die Sieger Tempel und Götter
der Besiegten achten,
dann vielleicht erliegen sie nicht
dem eigenen Sieg.
Ich bin vor ein paar Jahren auf Malaparte aufmerksam geworden und wollte mal was von ihm lesen, dann fiel mir diese liebenswerte Uraltausgabe in die Hände. Und nun: Sowas hätte ich nicht erwartet, ein ganz schön unkonventioneller "Roman" mit einer Mixtur aus Dokumentation, Autobiographie und Fiktion, getragen von einer sehr (bild)starken Sprache. Man kann gut nachvollziehen, dass es mal ein Skandalbuch war.
Super Permanent Collection, denn es hält wahrscheinlich keine weitere Lesung aus, ohne vollständig zu zerfallen. ;-)
Neapel 1943: Die deutschen Nationalsozialisten werden von den Neapolitanern vertrieben, die Alliierten sind gelandet und kämpfen gemeinsam mit den italienischen Widerstandskämpfern. Doch mit den Befreiern verbreitet sich ein anderes Übel in der Stadt. "Es waren die Tage der ‚Pest' in Neapel." So beginnt Curzio Malapartes skandalöser Roman "Die Haut", der unmittelbar nach seinem Erscheinen 1949 vom Vatikan auf den Index gesetzt wurde, seinen Verfasser jedoch schlagartig weltberühmt machte. Einen Tanz auf dem Vulkan beleuchtet dieser reportagehafte Roman voller schockierender Bilder, dem zu folgen auch ein halbes Jahrhundert nach seiner Entstehung verstört.
Mich hat an diesem Werk insbesondere der Sprachreichtum beeindruckt.
Worum es geht, beleuchtet sehr gut das einleitende Aischylos-Zitat:
Wenn die Sieger Tempel und Götter
der Besiegten achten,
dann vielleicht erliegen sie nicht
dem eigenen Sieg.
Ich bin vor ein paar Jahren auf Malaparte aufmerksam geworden und wollte mal was von ihm lesen, dann fiel mir diese liebenswerte Uraltausgabe in die Hände. Und nun: Sowas hätte ich nicht erwartet, ein ganz schön unkonventioneller "Roman" mit einer Mixtur aus Dokumentation, Autobiographie und Fiktion, getragen von einer sehr (bild)starken Sprache. Man kann gut nachvollziehen, dass es mal ein Skandalbuch war.
Super Permanent Collection, denn es hält wahrscheinlich keine weitere Lesung aus, ohne vollständig zu zerfallen. ;-)
