Das Pferd Gottes.
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Wien, die 'Stadt, in der die Juden glücklich waren', ist im galizischen Boryslaw noch lebendig. Der Ich-Erzähler, der Junge Wilek, hört die Großeltern Straußwalzer singen und von den alten Zeiten schwärmen. Plätzlich bricht der Krieg aus. Die Sowjets marschieren ein. Sie verstaatlichen die Ölfirmen und im Kindergarten werden Leningedichte gelernt. Als die Sowjets flüchten, sprengen sie das Elektrizitätswerk, um es nicht den Deutschen zu überlassen. Die Pogrome beginnen. Die Großmutter wird von einem Nachbarn verraten. Wilek flieht mit seinen Eltern von Versteck zu Versteck, überlebt unter Betten, in Brunnen, auf Dachböden.
Im Nachkriegspolen wird aus dem verfolgten Kind der privilegierte Stiefsohn eines kommunistischen Funktionärs. Die Mitschüler hänseln ihn, er rieche nach Gas. Wilek ist kalt, mißtrauisch, geht wieder in Deckung. Zu schnell kann Macht sich gegen ihn wenden. Kein sicherer Ort für seinesgleichen.
Im Nachkriegspolen wird aus dem verfolgten Kind der privilegierte Stiefsohn eines kommunistischen Funktionärs. Die Mitschüler hänseln ihn, er rieche nach Gas. Wilek ist kalt, mißtrauisch, geht wieder in Deckung. Zu schnell kann Macht sich gegen ihn wenden. Kein sicherer Ort für seinesgleichen.
Vom Inhalt und der Erzählweise her einfach ein schönes und gut zu lesendes Buch. Gestört haben mich allerdings die vielen russischen Ausdrücke und Sätze, die per Fußnoten übersetzt wurden. Außerdem war das Ende ziemlich abrupt.
Zählt bei der 1 Jahr-1 Land-Challenge für Polen.
Zählt bei der 1 Jahr-1 Land-Challenge für Polen.
Aus der 1 Land-1 Buch-Box genommen.