Sie meinten bisher, ein Buchhändler habe einen angenehmen, unkomplizierten Job? Weit gefehlt! Gerard Otremba beweist das Gegenteil; er hat jahrelang aufgeschrieben, mit welchen qualifizierten Kundenwünschen er und seine Kollegen tagtäglich konfrontiert werden. Herausgekommen ist dabei ein umwerfend komisches, bissiges, leider viel zu kurzes Buch. Ein paar Beispiele: "Frl. Smillas Gebühr für Schnee", "Der Pfefferflüsterer", "Miss Sofies Welt" oder "Gib her, was Dein Herz bringt". Erstaunlicherweise hat Otremba all das tatsächlich entwirren können... (amazon.de)

Herrlich, die Erlebnisse eines Buchhändlers. Ich wäre auch gerne Buchhändlerin, wenn es da immer so lustig zugeht. Die Buchtitel, die von den Kunden manchmal bis zur Unkenntlichkeit verdreht werden, sind einfach zum Schreien. Die Titel "Die Brüder Casanova" von Dostojewskij und "Die verlorene Ehe der katholischen Blum" von Heinrich Böll kannte ich übrigens noch gar nicht. Und wer hat schon von einem Gulaschbuch (Archipel Gulag) eines russichen Autors gehört? Grausiges widerfährt dem armen Hermann Hesse: Sein Buch "Narziß und Goldmund" wird zu "Nazis in Dortmund" verballhornt.
Ich habe schon einen anderen Band von Gérard Otremba gelesen und mich dabei köstlich amüsiert. Dieses Exemplar habe ich extra für BC gekauft.
Das Büchlein ist ein echtes Juwel, es hat nur einen Fehler: es ist zu kurz. Es kommt jetzt in die 200-Seiten-Bookbox.

Dieses Buch war in meiner heimgekehrten 200-Seiten Bookbox. Da es mich vom Klappentext her nicht so anspricht, wird es ungelesen weiterreisen.

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch reist mit der Bücher über Bücher Box weiter.