Für die Krimibox erstanden.

Es herrschte gespenstische Stille auf dem Schiff, von der Mannschaft keine Spur. Führerlos trieb der Frachter vor der jütischen Küste. In der Nähe barg die dänische Polizei ein Schlauchboot mit einem blutbefleckten Passagier, den Russen Vitali Romanjuk. Hatte er die fünf erschlagenen Seeleute, die man wenig später fand, auf dem Gewissen? Die junge Esbjerger Kriminalassistentin Nina Portland wurde mit dem mysteriösen Fall betraut. Doch am Ende mußte sie Romanjuk laufen lassen, aus Mangel an Beweisen. - Auch zehn Jahre später läßt der Fall Nina Portland keine Ruhe. Sie glaubt nicht an Romanjuks Unschuld - und dann mischt der Zufall die Karten neu: Auf einer Konferenz in Estland kreuzen sich ihre Wege wieder. Und Nina erfährt, daß Romanjuk offenbar auf Befehl der russischen Mafia und des britischen Geheimdienstes arbeitete - schlagartig begreift sie, daß sie in höchster Lebensgefahr schwebt ...

Ich habe das Buch ganz spontan gekauft und war eigentlich eher skeptisch. Erstaunlicherweise konnte ich mich an den wirklichen Kriminalfall erinnern, der 1993 in Schleswig-Holstein ziemliche Wellen schlug, denn der ermordete Kapitän des KüMos war aus Brunsbüttel. Das Buch fand ich, nachdem ich mich ein bisschen eingelesen hatte, richtig gut. Spannend, sympathische Heldin, gut entwickelte Charaktere (etwas zu braves Söhnchen). Ich habe gesehen, dass es eine Fortsetzung gibt. Schön!

Juchuu, ein Krimi aus meiner zurückgekehrten Skandinavischen Krimibox 5, den ich noch nicht kenne! *freu*

edit: joo, es war spannend - allerdings nicht gerade zum S-Bahnlesen geeignet, da ich dort immer wieder aus der Story rauskam...

2.edit: Meine Tochter, die ansonsten NIE Krimis sondern eher Fantasy liest, fand dieses Buch trotzdem toll. Es war das einzige Lesematerial im Urlaub, das noch zur Verfügung stand... ;-)

im Café, irgendwo bei den Weihnachtswichtlern...

Mitgenommen beim heutigen Julklapp-MeetUp im Roxie – aber nicht für mich, sondern für meinen neuesten Newbie! Der ist nämlich selbst Kapitän und hat unter anderem auch russische Seeleute bei sich an Bord. Außerdem fährt das Schiff regelmäßig nach St. Petersburg und kommt dabei durchaus auch mal nach Estland.

Passender geht's ja wohl kaum, nech!

Ein kontrollierter Release ist das diesmal: Ich muß das Buch nicht mehr in die Captain's Cabin schmuggeln (siehe "Die Giftköchin"), weil der Captain inzwischen BookCrosser ist!

Viel Spaß damit – oder wenigstens gutes Gruseln...