Das Halsband der Taube. Von der Liebe und den Liebenden

by Ibn Hazm Al-Andalusi | Other | This book has not been rated.
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Journal Entry 1 by wingRunningmousewing from Nürnberg, Bayern Germany on Monday, March 10, 2008
Lizenzausgabe des Leipziger Reclam- Verlags von 1990 "für die DDR und die anderen sozialistischen Länder".

Aus dem arabischen von Max Weisweiler.

Abu Muhammad Ali ibn Ahmad ibn Sa'id ibn Hazm, genannt Ibn Hazm al Andalusi (* 7. November 994 in Córdoba; † 16. August 1064 auf dem Gut Casa Montija bei Niebla) war ein arabischer Universalgelehrter im Kalifat von Córdoba.

Ibn Hazm wurde 994 in Córdoba geboren. Seine Familie war wohl westgotischer Abstammung und kam aus Huelva. Da sein Vater Wesir unter Almansor war, hatte er in seinen ersten Jahren Zugang zu den höfischen Kreisen in Córdoba. Auf Grund seiner umfassenden Ausbildung stieg er bald zu einem bedeutenden Universalgelehrten auf, der in Theologie, Philosophie und Dichtung umfassend bewandert war.

Da er aber Anhänger der muslimischen Ziriden war, erhielt er in der Großen Moschee Lehrverbot und wurde auch später deshalb immer wieder vertrieben. In Sevilla wurden sogar seine Werke verbrannt. Ein weiterer Grund für seine mehrmalige Verbannung war seine angeblich proumayyadische Gesinnung, die in den Taifa-Königreichen verdächtig war. Nachdem er zeitweise Wesir unter dem umayyadischen Kalifen Abd ar-Rahman V. (1023–1024) gewesen war, zog er sich aus der Politik zurück.

Das von ihm verfasstes Traktat über die Liebe „Das Halsband der Taube“ fand weite Verbreitung in der islamischen Welt. (wiki)

"Ist das Buch auch seinem Gegenstand nach kein Unikum in der arabischen Literatur, ...so ist es doch fast einzig in der Art seiner Behandlung. Es ist ebenso frei von jedem mystischen Hauch wie von niedriger Erotik. Der Verfasser zeichnet die Liebe auch nicht an Hand der Sagen und der Lieder des arabischen Altertums und betrachtet sie nicht allein vom philosophischen Standpunkt aus oder nur im Spiegel des islamischen Gesetzes. Durch sein Buch pulsiert vielmehr das warme Leben. Er will nicht mehr und nicht weniger als die typischen Ereignisse der Liebe, ihrer Wonnen und Nöte, wie sie der liebende Mensch zu seiner Zeit empfunden hat, in unterhaltsamer und anschaulicher Weise schildern. Dieser lebensnahe Inhalt ist es, was ihm in erster Line Wert und Sonderstellung innerhalb der verwandten Literatur verleiht." (Max Weisweiler)



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