Fantastic read! Sabine Kuegler's life in Western Papua. Her experiences of the life in the jungle are evoking and tear-jerking and will definitely not leave you...

RELEASE NOTES:

Ab nach Deutschland zu Annieselan.
VIEL SPAß DAMIT!!!

EDIT:
Es tut mir sehr leid, Annieselan, dass du dem Buch nichts abgewinnen konntest. Ich fand's toll. Ich stimme dir in vielen Dingen zu, was das Familienleben oder das Gefühlsleben der Sabine Kuegler angeht.

Allerdings sah ich das Buch als einen Versuch die Erinnerungen an verschiedene Situationen aufzuschreiben. Ich dachte nicht, dass das Buch als ein kohärentes und chronologisch geordnetes gedacht war.

Wäre nur interessant zu wissen, wie du über "Ruf des Dschungels" denken würdest...

Heute bei mir angekommen. Vielen Dank für den Büchertausch, turnpages!

Mir hat das Buch leider nicht so besonders gefallen. Ganz abgesehen davon, dass ich es von Sabines Eltern ziemlich fragwürdig finde, mit ihren Kindern zu einem Kannibalenstamm zu ziehen und sich dann auch keine Gedanken zu machen, ob ihre Kinder später mal den Anschluss ans "normale" Leben wiederfinden, stellt sich mir noch die Frage, ob sie wirklich so gute Missionsdienste bei den Fayu geleistet haben. Aber das will ich jetzt gar nicht bewerten, denn das ist nicht das, was mich am meisten gestört hat. Ich will auch nicht bewerten, dass sie um ihre Kindheit im Dschungel trauert, aber trotzdem mit ihren Kindern lieber in der verhassten Zivilisation bleibt. Das ist ihre Sache und hat mit meiner Bewertung des Buches nichts zu tun....

Die Kindheitsgeschichte von Sabine und ihren Geschwistern ist sicher sehr interessant gewesen, nur leider schafft sie es nicht, dass auch ihren Lesern zu vermitteln. Der Stil ist mehr als einschläfernd und was mich am meisten stört ist, dass sie so gar keine richtigen Gefühle damit vermitteln kann. Es heisst zwar manchmal "sie wäre sehr traurig über den Verlust der Spielgefährtin" gewesen, aber das kann man nicht nachempfinden, denn die Spielgefährtin wird auf einer Seite mal kurz erwähnt und ist auf der nächsten schon verschwunden. Auch ihr Halbbruder Ohri wird nur kurz in zwei Kapiteln erwähnt, einmal taucht er schnell auf und beim nächsten Mal stirbt er schon. Dabei hat er doch angeblich jahrelang als Pflegekind bei den Kueglers gelebt.
So geht das im Buch dauernd. Personen tauchen mal schnell auf oder sind wieder weg, wie am Ende zum Beispiel die Schwester Judith, die schon nicht mehr im Dschungel lebt, aber das wird nur in einem Halbsatz erwähnt. Oder am Anfang werden die vier Kinder von Sabine erwähnt, aber dann erzählt sie im Buch nur die Geburt der ersten zwei. Ich fand das Buch eher langweilig zu lesen und das ist schade, denn das Dschungelleben ist sicher sehr spannend gewesen.

Darf jetzt mit Oramins Umzugskiste weiter reisen!

Ich habe das Buch mit einer Bücher-Box erhalten und schicke es jetzt mit der Sommer-Bücherbox 2008 erneut auf Reisen

Da bin ich jetzt neugierig drauf. Ich hatte es schon so oft in der Hand und hab es nie aus der Buchhandlung mitgenommen.

Ein wirklich fastzinierendes Buch über das Leben der Fayo im Urwald von Papua Neugienea. Ich bewundere das Gottvertrauen, mit dem die Eheleute Kuegler ihre Kinder hier großgezogen haben. Sabine Kuegler, die Autorin, berichtet, wie sie im Urwald großgeworden ist, und welche Zerrissenheit sie gespürt hat, als sie mit 15/17 wieder in die westliche Welt kam. Vieles von dem, was ich hier gelesen habe, erscheint befremdlich, aber Frau Kuegler macht immer wieder deutlich, warum die Menschen im Urwald so handeln. Und macht damit auch klar, wieviele Dinge es in unserer Welt gibt, die wir eigentlich nicht brauchen, aber glauen, nicht ohne sie leben zu können. Ein ganz tolles Buch. Ich wünsche Frau Kuegler weiterhin viel Erfolg sich in unserem Dschungel der Zivilisation durchzukämpfen.

Da ich umziehe und künftig weniger Platz habe, wird dieses Buch ungelesen in die Freiheit entlassen.