Luzifer

by Connie Palmen, Hanni Ehlers | Literature & Fiction |
ISBN: 9783257066425 Global Overview for this book
Registered by merkur007 of Frankfurt am Main, Hessen Germany on 3/6/2008
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Journal Entry 1 by merkur007 from Frankfurt am Main, Hessen Germany on Thursday, March 6, 2008
Es war ein Fest. ConniePalmen las und sprach - mit tiefer Stimme und schöner Lebendigkeit - im Frankfurter Literaturhaus. Und nun habe ich also dieses schöne und signierte Buch einer meiner absoluten Lieblingsschriftstellerinnen in Händen. Seufz.

Journal Entry 2 by merkur007 from Frankfurt am Main, Hessen Germany on Thursday, October 9, 2008
Nun ist ja Connie Palmen, wie schon dargetan, eine meiner Lieblingsautorinnen - und auch ihre Lesung im Frankfurter Literaturhaus aus "Luzifer" gefiel mir gut.
Damit hatte ich allen Grund die Niederlande innerhalb der 1Jahr=1Land=5Bücher-Challenge mit diesem Buch abzuschließen.
Und dann hatte ich mit dem Buch leider ziemlich zu kämpfen... Grob gesagt geht es um den mysteriösen Tod der Frau eines berühmten niederländischen Komponisten (Sturz aus großer Höhe in Griechenland); der Roman hat einen ziemlich realen Hintergrund, der verfremdet wurde. Da die beiden in einer quälenden Hassliebe verbunden waren, da er ohnehin eigentlich sowohl egoman als auch homosexuell ist, nun ... und aus tausend anderen Gründen noch, gibt es Zweifel an der Unfallversion. Hat er tatsächlich nachgeholfen?

An sich ein guter Aufriss. Das Buch jedoch ist selbst für mein Connie-Palmen-gewöhntes Leseempfinden so verschwafelt in Dialogen aus der Künstlerszene, die mir oft sehr fremd sind, dass ich es anstrengend fand zu lesen. Und irgendwie nicht wirklich interessant. Wie diese Menschen sich und andere konstruieren (bei Connie Palmen), ist eine Form der Psychologisierung, die mir nichts sagt. Eigentlich schlicht mariniert. Von Musik, zumal moderner, atonaler, verstehe ich wohl auch zuwenig. Aber das ist sicherlich nicht der Hauptgrund für meine Irritation: Der Stil sagt mir gar nicht zu. Und Clara, die Tote, bleibt auch als Subjekt, das sie war, so unerkannt und unwichtig, dass man ihr doch mehr gegönnt hätte.

Schade, schade.

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