Nuala, inzwischen in den Sechzigern beschreibt den Lauf ihres Lebens in Irland und England. Dabei folgt ihr Bericht weder irgendeiner logischen, noch chronologischen Reihenfolge. Wie sie selbst sagt, ist er "eine Aneinanderreihung von Momenten" wie ihr Leben selbst.
Diese Irin erscheint als ein immerwährend im Leben verworrener und zerissener Mensch.
Obwohl es für mich manchmal aufgrund der Wirrheit und dem Mangel an Struktur eine Qual war, dieses Buch zu lesen, hat es mich doch stellenweise sehr berührt. Ursprünglich wollte ich etwas über das typische Leben in Irland lernen. Schließlich erfuhr ich eher etwas über die Auswirkungen traumatisierender Kindheiten und menschliche Instabilität. Und zwar diesmal nicht aus Fachbüchern, sondern "von Angesicht zu Angesicht", sozusagen mit dem chaotischen Text als lebendigem Beweis.
Ich weiß nicht warum, aber die Verbildlichung dieses lebenslang anhaltenden inneren Aufruhrs beruhigte mich irgendwie. Es ist im Grunde genommen unerklärlich, aber scheinbar vielfach (durch Leser/innen-Briefe) belegt: Dieses Buch, dieses meiner Meinung nach noch nicht mal besonders gute Buch, spendet Trost! :-)

RELEASE NOTES:

In der Post bei den Schließfächern im Eingangsbereich, auf einer Ablage!

Das Buch nimmt an der Monopoly-Challenge teil.