Santiago, der Schafhirte aus Andalusien, hat einen wiederkehrenden Traum - ein Schatz liege am Fuß der Pyramiden für ihn bereit. Der Weg dorthin ist ein Weg, der ihn zu sich selbst führt; die Wüste und die Menschen, denen er begegnet, lehren ihn Dinge, die ihn in diesem Weg bestärkeb. Den Schatz allerdings findet er nicht bei den Pyramiden, sondern am Ausgangspunkt seiner Reise.

Das ist ein sehr aufwändig gestaltetes Hörbuch mit vielen Stimmen und Geräuschen, damit man sich besser in die Wüste, die Weide, die Oase,... einstimmen kann. Leider hat einer der Sprecher (König Mechisedek,...) ein äußerst unangenehme, arrogante Stimme, die es mir schwer gemacht hat, ihm zuzuhören.
Die Geschichte selber ist ein Konglomerat an (teilweise trivialen) Lebensweiseheiten, einer interessanten Reisebeschreibung und einer etwas faden Liebesgeschichte, die sich zu glatt entwickelt.
Es hat mir in der Lebensbeschreibung die Tiefe gefehlt - ich habe die Handlung als lieblos dahin erzählt empfunden zusammen mit einer Selbstdarstellung des Autors ("Seht her, ich habe den Stein des Weisen gefunden und weiß, wie ich aus jedem Buch Gold holen kann... und ihr Leser seid zu blöd, das zu erkennen und kauft eifrig meine Bücher - auf dass ich noch mehr Gold mache!")