Der Zug war pünktlich

by Heinrich Böll | Literature & Fiction |
ISBN: 3423008180 Global Overview for this book
Registered by KYH of Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany on 1/21/2008
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Journal Entry 1 by KYH from Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, January 21, 2008
Heinrich Bölls erste Buchveröffentlichung, die Erzählung »Der Zug war pünktlich« von 1949, erzählt die Geschichte des deutschen Soldaten Andreas und der polnischen Prostituierten und Widerstandskämpferin Olina. Die Geschichte über das sinnlose Sterben verdichtet sich zu einer bitteren Anklage gegen den Krieg.



»Ich will nicht sterben, aber das Schreckliche ist, daß ich sterben werde ... bald!« Mit dieser Gewißheit steigt der junge Soldat auf dem Bahnhof einer Stadt im Ruhrgebiet in den Fronturlauberzug, der ihn an die Ostfront zurückbringen soll. Es wird eine trostlose Fahrt. Männer, die der Zufall zusammengewürfelt hat, spielen Skat, teilen miteinander Brot und Wurst und versuchen ihre Angst mit Schnaps zu betäuben. Andreas erinnert sich an seinen Freund, an eine Frau, in deren Augen er nur für Bruchteile einer Sekunde blicken konnte, er denkt an seine früheren Verwundungen, und er haßt alle, die den Krieg als eine Selbstverständlichkeit empfinden. In Lemberg hält der Zug. Und hier trifft er Olina, eine junge Prostituierte, mit der er einige (keusche) Stunden verbringt, redet und musiziert, bis es Zeit ist aufzubrechen.

Über den Autor
Heinrich Böll, am 21. Dezember 1917 in Köln geboren, war nach dem Abitur Lehrling im Buchhandel. Danach Studium der Germanistik. Im Krieg sechs Jahre Soldat. Seit 1947 veröffentlichte er Erzählungen, Romane, Hör- und Fernsehspiele, Theaterstücke und war auch als übersetzer aus dem Englischen tätig. 1972 erhielt Böll den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 16. Juli 1985 in Langenbroich/Eifel.
NobelPrize Literaturnobelpreis: 1972 - Heinrich Böll

Journal Entry 2 by KYH from Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, April 9, 2008
Wäre es nicht für die Challenge gewesen, hätte ich das Buch vermutlich nicht in die Finger genommen...
Aber dann fand ich es erstaunlich kurzweilig.
Nicht weil soviel geschieht, das tut es nämlich nicht, aber ich wollte einfach weiterlesen.

Eigentlich ist es eine Ich-Erzählung, auch wenn es formal nicht so ist.
Aber der größte Teil des Buches bestaht aus den inneren Monologen, die Andreas hält.
Er ist fest davon überzeugt, dass er bald stirbt und entwickelt sogar ein Verfahren, mit dem er seinen Todeszeitpunkt recht genau eingegrenzt zu haben glaubt.
Das könnte gruselig sein, ist es aber nicht. Es wirkt - normal.
Berichtet wird über die Zugfahrt, auf der er zufällig zwei Männer trifft, mit denen er Karten spielt. Sie stellen fest, dass sie einen großen Teil der Reise gemeinsam zurücklegen. Und obwohl alle Details aus dem Leben erzählen, die sie bestimmt nicht jedem erzählen würden, bleibt der eine bis zum Ende "der Blonde" und "der unrasierte" wird nur beim namen genannt, weil es sich zwischendurch einmal rasiert hat.
Und obwohl sogesehen eigentlich nicht wirklich etwas passiert, erfährt man viel über Andreas, seine Vergangenheit, seine Einstellung und vor allem seine Gedanken.
Faszinierend und bedrückend.

Journal Entry 3 by KYH from Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, April 10, 2008

Journal Entry 4 by KYH at Innenstadt - Bahnhof West in Köln, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, May 24, 2008

Released 15 yrs ago (5/23/2008 UTC) at Innenstadt - Bahnhof West in Köln, Nordrhein-Westfalen Germany

WILD RELEASE NOTES:

RELEASE NOTES:

Auf dem Automat zum Fahrkartenabstempeln.

Journal Entry 5 by wingAnonymousFinderwing on Saturday, May 24, 2008
Habe das Buch am Westbahnhof in Köln gefunden und finde die Tatsache spannend, dass ich über die Pünktlichkeit im öffentlichen Personennahverkehr promoviert habe. Netter Zufall!! Werde das Buch mit Interesse lesen.

CAUGHT IN COLOGNE NORDRHEIN-WESTFALEN GERMANY

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