Die Chaussee
Registered by KYH of Siegburg, Nordrhein-Westfalen Germany on 1/21/2008
This Book is Currently in the Wild!
1 journaler for this copy...
Ein altes Haus an der Rijnsburger Chaussee im niederländischen Leiden, Ende der zwanziger Jahre. Hier wächst der Ich-Erzähler auf. Der Vater ist Vertreter bei einer Weinfirma, fährt einen Ford und hört sonntags Paul-Whiteman-Platten. Ein smarter Typ in Tennispullover und Flanellhosen, immer zu haben für ein Abenteuer, während die Mutter vergeblich versucht, die Ehe zu retten ...
F.B. Hotz (1922-2000), der große Klassiker der niederländischen Literatur, der aufhörte, Posaune zu spielen, und mit über Fünfzig noch eine zweite Karriere vor sich hatte - als Schriftsteller.
Eine Auswahl aus seinen Erzählungen, die sich lesen wie ein Roman: von der Kindheit in einer Kleinstadt der Roaring Twenties und einer Jugend im bombardierten Rotterdam. Maarten 't Hart, der Hotz seit den 1970er Jahren kannte, hat dazu ein so einfühlsames wie einführendes Nachwort geschrieben.
F.B. Hotz (1922-2000), der große Klassiker der niederländischen Literatur, der aufhörte, Posaune zu spielen, und mit über Fünfzig noch eine zweite Karriere vor sich hatte - als Schriftsteller.
Eine Auswahl aus seinen Erzählungen, die sich lesen wie ein Roman: von der Kindheit in einer Kleinstadt der Roaring Twenties und einer Jugend im bombardierten Rotterdam. Maarten 't Hart, der Hotz seit den 1970er Jahren kannte, hat dazu ein so einfühlsames wie einführendes Nachwort geschrieben.
Das Buch lässt sich zügig lesen.
Die Geschichten sind als Zeitdokument interessant, vor allem wenn man sie mit den biographischen Angaben im Nachwort vergleicht, aber nicht wirklich spannend und haben mich auch ein wenig kalt gelassen.
Denn obwohl es ein Ich-Erzähler ist, erscheint die Erzählweise etwas distanziert.
Die Figuren sind insofern lebensecht, als jede von ihnen sowohl symphatische als auch unsymphatische Züge aufweist. So gewinnt man durchaus Verständnis für jede - aber keine Nähe.
Das Buch besteht aus einer Sammlung authobiographischer Geschichten, die zunächst in anderen Sammlungen erschienen und hier zusammengebracht wurden.
An der ein oder anderen Stelle merkt man, dass es sich eben nicht um eine fortlaufende Geschichte in Kapiteln, sondern um eigene Geschichten handelt.
So werden Kleinigkeiten mehrfach erzählt oder überschneiden sich zeitlich mit anderen etc. Bei einem Roman hätte mich dies vielelicht gestört, bei diesem Hintergrund aber ist das absolut o.k.
Ich fand es schade, dass es aus der späteren Zeit keine Geschichten gab.
Über sein Leben als Jazzmusiker hätte ich gerne mehr erfahren.
Und ich werde mal sehen, ob ich nicht Musik finde, bei der er mitgespielt hat.
Eben habe ich auch mal so geguckt, ob das Buch noch weiteren Lesern registriert und bewertet wurde. Nun (fast?) alle haben es für die Monopoly-Challenge ausgewählt. Na so was ;-)
Die Geschichten sind als Zeitdokument interessant, vor allem wenn man sie mit den biographischen Angaben im Nachwort vergleicht, aber nicht wirklich spannend und haben mich auch ein wenig kalt gelassen.
Denn obwohl es ein Ich-Erzähler ist, erscheint die Erzählweise etwas distanziert.
Die Figuren sind insofern lebensecht, als jede von ihnen sowohl symphatische als auch unsymphatische Züge aufweist. So gewinnt man durchaus Verständnis für jede - aber keine Nähe.
Das Buch besteht aus einer Sammlung authobiographischer Geschichten, die zunächst in anderen Sammlungen erschienen und hier zusammengebracht wurden.
An der ein oder anderen Stelle merkt man, dass es sich eben nicht um eine fortlaufende Geschichte in Kapiteln, sondern um eigene Geschichten handelt.
So werden Kleinigkeiten mehrfach erzählt oder überschneiden sich zeitlich mit anderen etc. Bei einem Roman hätte mich dies vielelicht gestört, bei diesem Hintergrund aber ist das absolut o.k.
Ich fand es schade, dass es aus der späteren Zeit keine Geschichten gab.
Über sein Leben als Jazzmusiker hätte ich gerne mehr erfahren.
Und ich werde mal sehen, ob ich nicht Musik finde, bei der er mitgespielt hat.
Eben habe ich auch mal so geguckt, ob das Buch noch weiteren Lesern registriert und bewertet wurde. Nun (fast?) alle haben es für die Monopoly-Challenge ausgewählt. Na so was ;-)
Journal Entry 5 by KYH at Rue de la Chaussée d'Antin in -Paris 9e, Ile-de-France France on Thursday, June 19, 2008