Roman eines Schicksallosen.
by Imre Kertesz, Christina Viragh | Literature & Fiction |
ISBN: 349922576x Global Overview for this book
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Journal Entry 1 by BunteAmsel from Bordelum, Schleswig-Holstein Germany on Saturday, December 29, 2007
Dieses Buch lag unregistriert im OBCZ Regal des Prinz Willy in Kiel. Es hat einen leichten Wasserschaden, aber wegen des interessanten Autors habe ich es gerettet und möchte es auch lesen.
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Klappentext (Auszug):
Was macht diesen Roman über Auschwitz und Buchenwald so anstößig? Ist es der unschuldige und optimistische Ton des jüdischen Jungen, der seine Deportation als Aufbruch ins Unbekannte und die Ankunft in Auschwitz als groteskes Spektakel erzählt? Liegt die Blasphemie darin, daß er so bereitwillig die Logik der Lager erprobt- ein gelehriger Schüler, der seine Sache möglichst gut machen will?...
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30.12.
Es ist kein Wunder, daß dieses Buch so umstritten ist. Imre Kertesz hat eine Erzählform gewählt, die mich dazu gebracht hat, mit der Hand vor den Augen weiterzulesen: durch den Spalt von zwei Fingern spähend... Ich mochte eigentlich garnicht hingucken.
Die naiven Beschreibungen des Jungen sind haarsträubend und mit vorhandenen Hintergrundwissen kaum zu ertragen. Die Naivität kippt natürlich mit dem wahren Erkennen der Lage - entwickelt sich zu einem ungemeinen Pragmatismus, der ebenfalls knapp an der Grenze des Vorstellbaren liegt.
Da das Buch anscheinend stark autobiographisch geprägt ist, erklärt sich der "Erzähltrick". Alle mir bekannten Schilderungen der Vernichtungslager spielen in irgendeiner Form mit einer zynischen Distanz. Anders gehts wohl auch nicht.
Brrrrr. Ein schauderhaft gutes Buch. Ich habe es nicht aus der Hand gelegt und es wird mich sicherlich noch ein paar Nächte verfolgen.
Der Autor ist Ungar und deswegen ist das Buch tauglich für die 1 Jahr= 1 Land Challenge.
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Klappentext (Auszug):
Was macht diesen Roman über Auschwitz und Buchenwald so anstößig? Ist es der unschuldige und optimistische Ton des jüdischen Jungen, der seine Deportation als Aufbruch ins Unbekannte und die Ankunft in Auschwitz als groteskes Spektakel erzählt? Liegt die Blasphemie darin, daß er so bereitwillig die Logik der Lager erprobt- ein gelehriger Schüler, der seine Sache möglichst gut machen will?...
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30.12.
Es ist kein Wunder, daß dieses Buch so umstritten ist. Imre Kertesz hat eine Erzählform gewählt, die mich dazu gebracht hat, mit der Hand vor den Augen weiterzulesen: durch den Spalt von zwei Fingern spähend... Ich mochte eigentlich garnicht hingucken.
Die naiven Beschreibungen des Jungen sind haarsträubend und mit vorhandenen Hintergrundwissen kaum zu ertragen. Die Naivität kippt natürlich mit dem wahren Erkennen der Lage - entwickelt sich zu einem ungemeinen Pragmatismus, der ebenfalls knapp an der Grenze des Vorstellbaren liegt.
Da das Buch anscheinend stark autobiographisch geprägt ist, erklärt sich der "Erzähltrick". Alle mir bekannten Schilderungen der Vernichtungslager spielen in irgendeiner Form mit einer zynischen Distanz. Anders gehts wohl auch nicht.
Brrrrr. Ein schauderhaft gutes Buch. Ich habe es nicht aus der Hand gelegt und es wird mich sicherlich noch ein paar Nächte verfolgen.
Der Autor ist Ungar und deswegen ist das Buch tauglich für die 1 Jahr= 1 Land Challenge.
Journal Entry 2 by BunteAmsel from Bordelum, Schleswig-Holstein Germany on Monday, December 31, 2007
An Fisk weitergegeben. Wenn du es zurückgeben magst - gerne. Es passt noch in eine von mir erwartete Box. Wenn nicht - auch okay.
Naja, so gut grfallrn hat es mir nicht. Soviel konnte ich mit seiner Schreib- und Erzählweise nicht anfangen. Das ganze wirkt auf mich stellenweise sehr "gezwungen".
Geht wieder an die Amsel zurück.
Geht wieder an die Amsel zurück.
Ist wieder bei mir...
An eine Bekannte weitergegeben.