Umschlagtext:
Cees Notteboom legt in seinem Erfolgsroman heiter und melancholisch Zeugnis ab von der weltschaffenden, welterzeugenden Kraft seines souveränen, leichten wie philiosophischen Erzählens, seiner Fähigkeit, das Sein zum Schein und den Schein zum Sein zu verwandeln. "Ein großer europäischer Schriftsteller. Ein poetischer Roman, in dem die Erotik im Mittelpunkt steht." So lobte Marcel-Reich-Ranicki RITUALE und seinen Autor.

Das Buch gehört zur Auswahl der 1000 Bücher von Harenberg. Entstehungszeit 1980.
Ich habe die erste Taschenbuch-Auflage Suhrkamp Nr. 2446 von 1995 mit einem anderen Titelbild.

Ich habe das Buch damals nur 1/3 gelesen; ich weiß nicht mehr, um was es ging.
Eben lese ich: Da will sich einer umbringen, der Strick aber reißt, nun sieht er die Welt mit anderen Augen an.

Marianne013 hat die Quizfrage zu meinem 1. BC-Geburtstag richtig beantwortet und hat sich dieses Buch dafür ausgesucht. Seit heute ist es auf dem Weg zu ihr. Gutes Lesen!

Das Buch ist angekommen. Danke, Abendwoelkchen - auch für die Labels! Bin mal gespannt - von Nooteboom habe ich noch nie was gelesen, aber ich glaube, man sollte ihn mal gelesen haben.

So, endlich bin ich zum Lesen gekommen. Der Schreibstil von Nooteboom gefällt mir ziemlich gut, und ab dem zweiten Teil bin ich dann auch ins Buch reingekommen. Ich muss nur gestehen, dass ich bis zum Schluss den Zusammenhang des Anfangskapitels mit den beiden anderen Kapiteln nicht ganz verstanden habe. Also, den Zusammenhang schon: Die Geschichte der Hauptperson wird an drei Begebenheiten festgemacht, die in drei unterschiedlichen Jahren stattfanden: 1953, 1963 und 1973. Interessanterweise beginnt es mit dem mittleren Jahr, 1963 - und was dieses Kapitel mit den beiden anderen genau zu tun hat, wie es sich da reinfügt, habe ich nicht so ganz verstanden. Vielleicht sollte ich das erste Kapitel noch mal lesen...
(Ähem, Edit sacht, dass ich den Zusammenhang inzwischen verstanden habe, er ist eigentlich ganz logisch...)

Ansonsten geht es viel um Religionen und Lebensanschauungen. Da ist mir auch nicht ganz klar geworden, ob die Haltung der Hauptperson wohl der des Autors Nooteboom entspricht. Ich konnte mich da jedenfalls ganz gut mit identifizieren.

WILD RELEASE NOTES:

Geht mit zum Meetup.

Ich habe noch keine Nooteboom gelesen-gleich auf dem meetup eingepackt!
06.09.08
Das Büchlein macht erst bei meinen Eltern Zwischenstation-Kommentare werde ich dann
eingeben!!

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch geht nun als Tauschbuch an deeana!
Eine gute Unterhaltung wünscht
morgenrot

Tauschbuch hattest Du mir schon mit dem Ring (Step-Das Elternbuch) geschickt! Danke!!

Danke morgenrot. O ja das Stepbuch war Tauschbuch, genau!

13.4.10: Nun habe ich ein zweites Exemplar von genau diesem Buch bekommen, also darf dieses etwas von der Welt sehen!

WILD RELEASE NOTES:

Viel Spaß!

Das Buch geht nun nach langer Zeit wieder auf die Reise - es liegt ein Umzug von Wiesloch nach Heppenheim und dann nach Lorsch hinter ihm. Es war in Vergessenheit geraten und dann ist es in einem Umzugskarton - in dem sich auch andere ungelesene Bücher befanden - wieder aufgetaucht.
Es wird nun in das Bücherregal in Heppenheim an der Bergstraße gestellt, und es soll auch anderen von dem Schicksal von Herrn Inni Wintrop berichten.

Ich kann mich noch gut an die Worte von Marcel-Reich-Rannicki erinnern, der den Zuschauern des literarischen Quartetts das Buch ans Herz legte. Er sprach damals von Anspielungen auf Figuren der abendländischen Geschichte, sie sind wahrlich vorhanden, vielleicht auch lohnenswert um nachgeschlagen zu werden, und natürlich von Erotik.

Dennoch möchte ich etwas Kritik nicht loswerden, nämlich dass die Erotik zumindest im zweiten Teil nicht im Vordergrund steht, sondern die wirklich minutiöse Schilderung der japanischen Teezeremonie, die über alle Symbolträchtigkeit erhaben ist. Der Autor zeigt hier seine Kennerschaft für diese.
Vielleicht sind 231 Seite auch etwas zu kurz, um die großen Konflikte im Leben eines Menschen darzustellen.
Es ist aber auf alle Fälle ein Buch, das man gelesen haben sollte.

ich habe "Rituale" am 04.10.14 in einem romantischen Eckchen aufgesammelt und noch am Marktplatz Heppenheim mit dem Lesen begonnen.

Das Büchlein liest sich flüssig ohne Anlaufschwierigkeiten. Wie immer versteht es C.Nooteboom in bildhafter Sprache wunderschöne, dichte Atmosphären zu zaubern und danbeben die ein oder andere grundsätzliche Fragsstellungen zu Leben und Sein zu formulieren. Inhaltlich hinterläßt "Rituale" tatsächlich so manche Frage - aber ich befürchte das ist nicht ganz ungewollt und ganz im Sinne des Autors.

Laut Marcel Reich-Ranicki steht die Erotik im Mittelpunkz! Dem kann ich nicht folgen, wünsche allerdings trotzdem (oder gerade deswegen) viel Spaß beim Lesen.