Bücherspende von Andrea.
Also hier sind einige stark vermenschlichte Tiergeschichten für zwischendurch.

Aus dem Klappentext:

Ein Huhn will kein Huhn mehr sein, sondern ein Schmuckhuhn, ein Elefant kämpft plötzlich mit einem Rivalen auf Leben und Tod, ein junger Hase will die Angst vor dem Jagdhund loswerden, und ein Löwe stellt erneut die Frage nach dem König der Tiere- bei Anton Koolhaas können die Tiere sprechen, fluchen, nachdenken, sich verlieben oder den Schnabel nicht halten und bleiben doch immer ganz und gar Tiere. Die Natur und die Bedrohung, das Fressen und Gefressenwerden sind in den Erzählungen allgegenwärtig. Doch dieser >>Realismus nach der Natur<< geht einher mit einer oft beträchtlichen Komik; der Autor hat für die Eigenarten und Eigenartigkeiten der Tiere einen verblüffend verständigen blick.
Anton Koolhaas hat aus der traditionellen Tiergeschichte etwas vollkommen Neues gemacht. Seine Bären und Flöhe, Reiher, Schweine und Schwäne sind keine Menschen-Stellvertreter (die uns unsere Eigenschaften und Charakterschwächen vor Augen führen sollen), sondern eben Bären, Flöhe, Reiher etc., die in ihrer Welt leben, der Welt der Tiere, in der der Mensch allenfalls als Bedrohung vorkommt.
In den Niederlanden sind Koolhaas' Erzählungen in unzähligen Ausgaben und auflagen verbreitet, und wer einmal eine gelesen hat, vrsteht sofort, warum dieser Erzähler als der >>König der Tiergeschichte<< gilt.

Ich habe das Buch aus der BlueBookBox von lady-liberty genommen - danke! Ich habe noch nie von dem Autor gehört, aber ich schätze Hühner sehr seit den Nachdenklichen Hühnern von Malerba.

Na, das ist ja eher ein merkwürdiges Buch - die Hasenliebe hat mir ganz gut gefallen, und die Geschichte vom Entstehen der Löwenreligion ist ganz putzig, aber ansonsten ist das nichts für mich.

Ich habe das Buch im Rahmen der Bergabbau-Challenge als mein zweites im März gelesen.

Auf einer Bank am Ausgang