Der Pfahl im Fleische
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Literaturnobelpreis:
1964 - Jean-Paul Sartre
reserviert für Urla Angebot: Literaturnobelpreisträger.
1964 - Jean-Paul Sartre
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Dieses Buch ist hiermit auf das NoblePrize BookShelf aufgenommen. Auf diesem Shelf werden BookRinge und BookRays von Büchern gesammelt, die von Nobelpreisträgern geschrieben wurden.
Hier kannst Du alle Bücher sehen, die auf dem Shelf verfügbar sind. Wenn Dich eines der Bücher interessiert, melde Dich bitte direkt beim Initiator des Rings oder Rays.
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Bei Interesse ein PM und das Buch reist gerne als Ring.
reserviert für RoseOfDarkness.
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Journal Entry 4 by myotis at -- per Post verschickt / persönlich weitergegeben --, Thurgau Switzerland on Thursday, June 21, 2012
Released 11 yrs ago (6/21/2012 UTC) at -- per Post verschickt / persönlich weitergegeben --, Thurgau Switzerland
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Reist als RABCK weiter zu RoseOfDarkness. Wünsche viel Vergnügen.
Dieser dritte Band der Reihe "Wege der Freiheit" beschäftigt sich mit den Ereignissen rund um die Besetzung Frankreichs durch die Deutschen im Sommer und Herbst 1940.
Auch hier zentriert Sartre Erzählungen rund um Figuren, die schon in den beiden vorhergehenden Bänden gezeichnet wurden.
Da ist zum einen Gomez. Der ehemalige Kämpfer in den internationalen Brigaden im spanischen Bürgerkrieg befindet sich nun in New York und bekommt von dort die Niederlage Frankreichs mit.
Zum anderen ist da der Gymnasiallehrer Mathieu Delarue, der nun zur französischen Armee eingezogen ist. Er wartet mit seiner versprengten Einheit in Padoux darauf, von den Deutschen eingesammelt zu werden. Schließlich kämpfen sie doch. Mathieu geht es darum, die Einnahme des Dorfes durch die Deutschen um 15 Minuten hinauszuzögern. Die Entscheidung dazu trifft er, weil er sich nun einmal festlegen will, sich einmal für etwas entscheiden will und sich für seine bisherigen Skrupel rächen will. Am Ende des Buches befindet sich ein Kapitel, das das Tagebuch Mathieus darstellen soll, das er in Kriegsgefangenschaft vom 15.September bis 25.November 1940 schreibt.
Weiter sind da der ehemalige Schüler Mathieus Boris, der sich im Lazarett in Marseilles befindet, Mathieus Bruder Jacques, der sich mit seiner Frau auf der Flucht aus Paris Richtung Süden befindet, sowie der homosexuelle Daniel Serano, der den Deserteur Philippe in Paris aufgabelt.
Schließlich ist da der Kommunist Brunet, der sich in deutscher Kriegsgefangenschaft befindet, und dem es darum geht, auch dort die Genossen zu organisieren und den Menschen ein Bewußtsein zu geben.
Im Zusammenhang mit der Schilderung der Begebenheiten verhandelt Sartre Seinsweisen (z.B. die der Gefangenschaft) und was es heißt, bestimmte Identitäten (z.B. die des Besiegten, des Feiglings, des Familienvaters, des Pazifisten, des Sklaven, des Kommunisten, des Franzosen, des Deutschen) zu besitzen. Er thematisiert ihre jeweilige Psyche (ihre Meinungen, Einstellungen, Überzeugungen, Haltungen, Wünsche, Erwartungen, eingegangene Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten, Ansprüche, Vorhaben, Träume und Selbsttäuschungen) und den Umgang mit ihrer Lage (z.B. Ungehorsam gegenüber oder Socializing mit den deutschen Aufsehern, Umgang mit körperlichen Strafen).
Weiten Raum nehmen im Buch nur die Kapitel um Mathieu und Brunet ein. Man fragt sich auch hier, warum Sartre etwa die Figuren Gomez oder Boris überhaupt zeichnet und behandelt. Deshalb macht der Roman keinen runden und geschlossenen Eindruck.
Auch hier zentriert Sartre Erzählungen rund um Figuren, die schon in den beiden vorhergehenden Bänden gezeichnet wurden.
Da ist zum einen Gomez. Der ehemalige Kämpfer in den internationalen Brigaden im spanischen Bürgerkrieg befindet sich nun in New York und bekommt von dort die Niederlage Frankreichs mit.
Zum anderen ist da der Gymnasiallehrer Mathieu Delarue, der nun zur französischen Armee eingezogen ist. Er wartet mit seiner versprengten Einheit in Padoux darauf, von den Deutschen eingesammelt zu werden. Schließlich kämpfen sie doch. Mathieu geht es darum, die Einnahme des Dorfes durch die Deutschen um 15 Minuten hinauszuzögern. Die Entscheidung dazu trifft er, weil er sich nun einmal festlegen will, sich einmal für etwas entscheiden will und sich für seine bisherigen Skrupel rächen will. Am Ende des Buches befindet sich ein Kapitel, das das Tagebuch Mathieus darstellen soll, das er in Kriegsgefangenschaft vom 15.September bis 25.November 1940 schreibt.
Weiter sind da der ehemalige Schüler Mathieus Boris, der sich im Lazarett in Marseilles befindet, Mathieus Bruder Jacques, der sich mit seiner Frau auf der Flucht aus Paris Richtung Süden befindet, sowie der homosexuelle Daniel Serano, der den Deserteur Philippe in Paris aufgabelt.
Schließlich ist da der Kommunist Brunet, der sich in deutscher Kriegsgefangenschaft befindet, und dem es darum geht, auch dort die Genossen zu organisieren und den Menschen ein Bewußtsein zu geben.
Im Zusammenhang mit der Schilderung der Begebenheiten verhandelt Sartre Seinsweisen (z.B. die der Gefangenschaft) und was es heißt, bestimmte Identitäten (z.B. die des Besiegten, des Feiglings, des Familienvaters, des Pazifisten, des Sklaven, des Kommunisten, des Franzosen, des Deutschen) zu besitzen. Er thematisiert ihre jeweilige Psyche (ihre Meinungen, Einstellungen, Überzeugungen, Haltungen, Wünsche, Erwartungen, eingegangene Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten, Ansprüche, Vorhaben, Träume und Selbsttäuschungen) und den Umgang mit ihrer Lage (z.B. Ungehorsam gegenüber oder Socializing mit den deutschen Aufsehern, Umgang mit körperlichen Strafen).
Weiten Raum nehmen im Buch nur die Kapitel um Mathieu und Brunet ein. Man fragt sich auch hier, warum Sartre etwa die Figuren Gomez oder Boris überhaupt zeichnet und behandelt. Deshalb macht der Roman keinen runden und geschlossenen Eindruck.
Journal Entry 7 by RoseOfDarkness at 1001-Library, A Bookbox -- Controlled Releases on Thursday, July 5, 2012
Released 11 yrs ago (7/5/2012 UTC) at 1001-Library, A Bookbox -- Controlled Releases
CONTROLLED RELEASE NOTES:
Darf in der [BOX] 1000. Bücher Raritäten 2 mitreisen.
Man druckt viele neue Bücher; man würde gut tun, wenn man einige alte Bücher von neuem druckte.
Hippolyte Taine
Man druckt viele neue Bücher; man würde gut tun, wenn man einige alte Bücher von neuem druckte.
Hippolyte Taine
Puh, was für ein Konvolut - werde die 4 Bände mal aus der Box nehmen.