Der Planet der Blinden.

by Stephen Kuusisto | Biographies & Memoirs |
ISBN: 3442151058 Global Overview for this book
Registered by wingsatay-spiesswing of Hamburg - Osdorf, Hamburg Germany on 10/16/2007
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Journal Entry 1 by wingsatay-spiesswing from Hamburg - Osdorf, Hamburg Germany on Tuesday, October 16, 2007
Ein Mensch, von Geburt an nahezu blind, versucht der Umwelt vorzuspiegeln, er könne normal sehen. Unter Lebensgefahr fährt er Fahrrad und reist sogar rund um die Welt. Was wie eine Zeitungsente anmutet, ist die ebenso wahre wie wahnwitzige Geschichte von Stephen Kuusisto. Erst im Alter von 35 Jahren gelangt er durch die Begegnung mit dem Blindenhund Corky zu der EInsicht, dass das Leben auf dem Planet der Blinden auch für ihn ungeahnt vielfältige Möglichkeiten bereit hält. Sein Buch ist ein bewegender Lebensbericht voller Selbstironie und Optimismus - und das literarische Debüt eines großen Talents.

"Auf Kuusistos Planet der Blinden ist das Alltägliche ein Wunder, und ein fast blinder Poet lehrt die Sehenden sehen." (San Francisco Chronicle)

"Eindrucksvolle Erinnerungen, von der poetischen Kraft eines Oliver Sacks." (The Boston Globe)

"Ergreifend schön." (Abendzeitung)

[~250 Seiten]

Journal Entry 2 by wingsatay-spiesswing from Hamburg - Osdorf, Hamburg Germany on Tuesday, October 16, 2007
Ich weiß gar nicht so genau, wann ich zuletzt beim Lesen eines Buches heulen musste. Nun, bei diesem war es so, und zwar so richtig. Über 200 Seiten erzählt Stephen Kuusisto von seinem Leben als Fast-Blinder, der seiner Umwelt aber weis machen will, dass er ganz normal sehen kann. Das klappt natürlich nicht immer so, und das, was er in all den Jahren mitmachen muss, ist ganz schön heftig. Die Schuldgefühle und Nicht-Akzeptanz seiner Eltern für seine Blindheit jahrelang eingeimpft, kann er sich auch selbst nicht eingestehen, behindert zu sein und verwehrt sogar auch ewige Zeit den weißen Blindenstock als weithin sichtbares Zeichen seiner Behinderung.
Bis er eines Tages auf Menschen trifft, durch die er zu einem Blindenhund kommt. Die Beschreibung des Wartens auf den Hund, der nach einwöchigem Trockentraining für ihn ausgesucht wurde, und dann endlich das Zusammentreffen des künftigen Gespanns - oh, wie ergreifend, wirklich, ich kriege schon wieder einen Kloss im Hals. Wie muss es erst dem Autor selbst ergangen sein. *schluchz*

Eines der schönsten und ergreifendsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe!!!

Journal Entry 3 by wingsatay-spiesswing from Hamburg - Osdorf, Hamburg Germany on Wednesday, November 21, 2007
Das Buch ist erst mal reserviert für Psammy, der ich viel Spaß beim Lesen wünsche. :-)

Nachtrag 20.12.07:
Okay, im Bergischen zumindest besteht schon mal großes Interesse an dem Buch, so dass es nun doch ein Ray wird.
Die Teilnehmer sind:
0. Psammy, Solingen (D)
1. Guini, Solingen (D)
2. Alpia, Solingen (D)
3. Falmouth, Remscheid (D)
4. quak, München (D)
5. Canchita, München (D)
6. Oedi, Mohrkirch (D)
7. Wasserfall, Kirchheim/Teck (D)
8. Eprinzessin, Erlangen (D)
9. nuriayasmin, Heidelberg (D)
10. Mary-T, Mannheim (D)
11. Tshael, Lüneburg (D)
12. foenig, Gladbeck (D)
13. Marketing-Maus alias Ahoi-Brause, Minden (D)
14. poppy17, Angelbachtal (D)
15. coco7, Sprendlingen (D)
16. Gabria, Leinfelden (D) (kennt das Buch schon)
17. Lys-is-trata, Wulfsen (D)
18. Runningmouse, Nürnberg (D) (gestrichen wg. Ringstau)
19. Meeresbrise, Aurich (D)
20. ...

Journal Entry 4 by Psammy from Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, November 24, 2007
Wurde mir ans Herz gelegt und gerne angenommen! :-)

Journal Entry 5 by Psammy from Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, December 10, 2007
Ich bedanke mich sehr für die Empfehlung, satay-spiess! :-)

Das ist echt ein tolles, beeindruckendes Buch! Näheres dazu habe ich hier geschrieben.

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Kommt mit zum Remscheider Meetup am 19.12.07, wo ich es weiterreichen und Ray-Teilnehmer rekrutieren soll.

Journal Entry 6 by Guini from Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, December 19, 2007
Und ich bin die Erste in der Ray-Liste. Bin schon gespannt, muss aber leider noch etwas warten, da ich gerade noch ein anderes Buch zwischen habe!

Journal Entry 7 by Guini from Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, January 4, 2008
Bei diesem Buch wird einem das Herz reichlich schwer, wenn man das erste Mal damit konfrontiert wird, wie schwer es für einen geistig gesunden und hoch intelligenten Menschen sein kann, mit einer Behinderung zu leben. Diese sich selbst einzugestehen ist wohl die schwierigste Hürde überhaupt. Und das fand' ich persönlich ganz besonders interessant. Ich meinem nächsten Umfeld lebt ebenfalls ein Mensch, der zwar erst spät dazu kam, aber mittlerweile schon lange mit einer körperlichen Behinderung leben muss. Und nur zu oft reagiert man wohl falsch auf seine Schwierigkeiten seine eigen Behinderung zu akzeptieren.

Ich bin sehr betroffen von diesen Erzählungen.

Journal Entry 8 by Psammy from Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Friday, January 11, 2008
Das Buch ist schon seit 2 Tagen wieder bei mir, weil ich es Alpia geben soll. Guini schwänzt nämlich das Meetup, ts-ts-ts. ;-)

Journal Entry 9 by Alpia from Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, January 19, 2008
Habe das Buch beim Meet-up in Solingen von Psammy erhalten und freue mich schon es zu lesen.

Journal Entry 10 by Alpia from Solingen, Nordrhein-Westfalen Germany on Tuesday, February 19, 2008
Das Buch fängt stark an und hört gut auf. Mittendrin hat es ein paar Längen, die die lange Verweildauer bei mir rechtfertigen mögen.Bin gespannt wie es den anderen Ray-Teilnehmern gefällt.

Journal Entry 11 by Falmouth from Remscheid, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, February 25, 2008
Das Buch ist soeben mit der Post bei mir eingetroffen. Danke, Alpia. Ich stecke zur Zeit noch in einem anderen Buch, allerdings müsste ich das in ein bis zwei Tagen ausgelesen haben, so dass ich mich dann sofort auf den Planet der Blinden stürzen kann. Bin schon sehr gespannt.

Journal Entry 12 by Falmouth from Remscheid, Nordrhein-Westfalen Germany on Thursday, February 28, 2008
Nüchtern und sachlich, aber dennoch mit viel feinem Humor schildert Kuusisto sein Leben mit seiner schweren Behinderung. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, da Kuusisto über seine Blindheit überaus interessant und fesselnd spricht. Weinen musste ich nicht, obwohl es mich schon sehr berührt hat, zu lesen, wie er endlich --- nach vielen vielen Jahren des Nichtakzeptierens --- sich dazu durchringt, mit einem Blindenstock und später mit einem Hund das Leben neu lernen. Während des ganzen Buches hatte ich eine unendliche Wut auf seine Eltern, die zu feige waren, sich der Behinderung ihres Kindes zu stellen und ihm zu ermöglichen, von klein auf richtig damit umzugehen.

Sobald ich quaks Adresse habe, geht das Buch weiter.

Nachtrag: Quak ist bis zum 24. 3. in Urlaub und hat mich gebeten, das Buch bis dahin hier zu behalten. Ich schicke es ihr dann rechtzeitig zu.

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Heute: Samstag, 22. 3. 08, in den Briefkasten geworfen!

Journal Entry 13 by quak from München, Bayern Germany on Thursday, March 27, 2008
Gestern angekommen. Danke fürs Schicken!

Update 2.6.08: Eine Geschichte, die an sich sehr erschreckend und auch berürhrend ist, aber wie sie erzählt wurde, hat mir nicht gefallen und es nicht geschafft mich zu berürhren. Ich fand die Erzählung sehr kühl und distanziert, auch irgendwie oberflächlich und teilweise zu schnell. Schade.
Trotzdem danke fürs Mitlesen lassen, die nächste Adresse ist bereits angefragt.

Journal Entry 14 by Canchita from Kuala Lumpur, Federal Territory of Kuala Lumpur Malaysia on Sunday, June 15, 2008
Kam gestern mit der Post. Vielen Dank.
Ist schon wieder Ringschwemme hier bei mir. Noch zwei andere Ringe, dann ist dieses hier dran.

Journal Entry 15 by Canchita from Kuala Lumpur, Federal Territory of Kuala Lumpur Malaysia on Wednesday, July 2, 2008
Ich bin irgendwie nicht so richtig in das Buch reingekommen und geb es jetzt auf.

Journal Entry 16 by Oedi from Mohrkirch, Schleswig-Holstein Germany on Monday, July 7, 2008
Gut angekommen, wird aber noch etwas brauchen, bis ich zum lesen komme.
Danke sehr.

Journal Entry 17 by Oedi from Mohrkirch, Schleswig-Holstein Germany on Thursday, July 10, 2008
"poetisch", ja, ich hätte besser lesen sollen - dieses Buch IST poetisch geschrieben - was für mich allerdings heißt: das ist garnichts für mich *seufz*
Ich bin bei sowas der totale Banause, denke dauernd: "zur Sache, Schätzchen, hör mit dem Geschwurbel auf".
Letztlich habe dann ICH aufgehört - mit dem lesen.

Piepe jetzt wasserfall an.

Trotzdem danke, ich denke, dieser Reinfall war 1. meine eigene Schuld und 2. kein Verriß für das Buch an sich. Wir sind bloß einfach auf verschiedenen Planeten ;-)

Journal Entry 18 by Wasserfall from Wien Bezirk 12 - Meidling, Wien Austria on Thursday, July 17, 2008
Das Buch ist heute angekommen. Komisch, jetzt fangen mir an, die Anmeldungen zu entfallen - lange kann das ja noch nicht her sein... Komisch.

Naja, egal - ich bin gespannt.

2.9.: Der Planet der Blinden hat mir ganz gut gefallen. Es war wirklich interessant, seine Geschichte zu lesen. Aber für mich war es wirklich erstaunlich, ass man eine so lange Zeit benötigt, um eine Behinderung zu akzeptieren und sich lieber mehr schlecht als recht und hochdepressiv durch das Leben schlägt. Und das obwohl ihm Hilfe angeboten wurde.

Released 15 yrs ago (9/3/2008 UTC) at -- Per Post geschickt/ Persönlich weitergegeben --, Baden-Württemberg Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

Das Buch it wieder unterwegs.

Journal Entry 20 by Eprinzessin from Bubikon, Zürich Switzerland on Sunday, September 7, 2008
Das Buch ist am Samstag bei uns im Briefkasten aufgeschlagen.

Journal Entry 21 by Eprinzessin from Bubikon, Zürich Switzerland on Saturday, September 13, 2008
Die Eltern hätte ich schütteln können. Durch ihre Haltung haben sie ihrem Sohn das Leben deutlich schwerer gemacht, als wenn er von Anfang an als Behinderter gegolten hätte. Dabei waren sie so prägend, dass es noch Jahre gedauert hat, bis er sich geöffnet hat.
Interessantes Buch, aber vom Schreibstil her nicht mein Fall.

Journal Entry 22 by nuriayasmin from Barranco, Lima Peru on Wednesday, September 24, 2008
Lag heute im Briefkasten und wird als nächstes gelesen.

29.09.08
Kann man sich gar nicht vorstellen, wie er das jahrzehntelang durchgehalten hat, so durch die Gegend zu laufen und dabei erfolgreich die Schule und ein Studium zu absolvieren.

Macht sich jetzt auf den Weg zu Mary-T.

Journal Entry 23 by wingMary-Twing from Bretzfeld, Baden-Württemberg Germany on Wednesday, October 8, 2008
Das Buch ist gut angekommen. Danke nuriayasmin :)
Und danke für den Ray, satay-spiess.
Der Planet muss aber nun erstmal ein paar Runden um den Mt TBR drehen...
In Anbetracht der langen Leseliste werde ich aber versuchen das Buch nicht zu lange warten zu lassen.
... später mehr

30-November-08
Mir hat das Buch gut gefallen.
Ab und zu fand ich den Erzählstil auch ein bisschen langweilig - und ich konnte mich nicht wirklich mit dem Autor identifizieren. Aber war auch nicht nötig. Es war seine Geschichte und der habe ich gern zugehört. Und ich bin froh, dass er sich zum Ende immerhin mit seinem Schicksal versöhnen konnte und mit Corky ein viel leichteres und wohl auch glücklicheres Leben beginnen konnte.
Hin und wieder gab es aber Textteile, die ich wirklich gelungen fand und ich musste schmunzeln. Die Gedichte hingegen empfand ich allerdings eher störend.
Ich denke dass die Mutter wirklich nur gute Absichten hatte. Sie wollte ihrem Sohn einfach ersparen als Behinderter zu gelten. Sicherlich hat sie ihm dadurch mehr geschadet als alles andere - aber sie hat sicherlich gedacht, dass er z.B. in einer normalen Schule besser gefördert werden könne. Zur damaligen Zeit hatte man das Wissen eben auch einfach noch nicht so wie heute. Außerdem ist es ihr augenscheinlich schwer gefallen die Behinderung ihres Sohnes zu akzeptieren da sie die mit ihrer eigenen Schuld in Verbindung bringt. Und das ist schwer zu ertragen.
Alles in allem bin ich erstaunt, dass dem Autor so wenig passiert ist als er sich so unter Vollgas durchs Leben bewegt hat.
Mich hat das an einen Mann erinnert, den ich hier in der Gegend schon zweimal ungläubig beobachtet habe. Er hatte wohl einen Stock dabei - aber an der Fußgängerampel hat er nicht angehalten. Im Dauerlauf ist er von der Straßenbahnhaltestelle, immer den Stock wie eine Waffe vor sich hin- und herschwenkend, wohl nach Hause gelaufen. Ich war fassungslos.

Die nächste Adresse ist schon hier und so wird sich das Buch bald auf den Weg machen.

Journal Entry 24 by Tshael from Lüneburg, Niedersachsen Germany on Saturday, December 20, 2008
Sorry, aber irgendwie bin ich mit dem Schreibstil nicht warm geworden. Deshalb darf das Buch gleich weiterreisen.

Journal Entry 25 by foenig from Gladbeck, Nordrhein-Westfalen Germany on Monday, January 5, 2009
Ich habe das Buch heute aus dem eisigkalten Briefkasten gerettet...

01.02.09
Das Buch startet sehr interessant mit eher humorvollen Erzählungen aus Stephens Kindheit. Man bekommt einen kleinen Einblick wie schwer es ist ein "normales" Schülerleben zu führen, wenn man fast blind ist und eine Regelschule besucht, in der man Stephens Blindheit die meiste Zeit einfach ignoriert. Als Kind konnte er sich noch einigermaßen gut vorgeben ein Sehender zu sein, der nur sehr ungeschickt ist.
Zunächst sehr merkwürdig habe ich die Bemühungen einer Lehrerin empfunden Stephen das Lesen der Schwarzschrift in zusätzlichen Stunden beizubringen. Aber ich vermute es war ein gut gemeinter Versuch Stephen an der Welt der Sehenden teilhaben zu lassen.
Der Mittelteil des Buches, in dem Stephen seine Studienzeit beschreibt, zieht sich leider sehr. Die Erzählungen sind meist kühl und distanziert und dadurch auch schnell langweilig. Dennoch wird deutlich, dass das Ansehen einen Behinderten in der Öffentlichkeit nur sehr gering ist. Stephen hat große Angst davor zuzugeben, dass er fast blind ist und somit auf Hilfe angewiesen ist. Er stürtzt immer weiter in Depressionen, die auch durch den Schreibstil verdeutlicht werden. Dieser depressive poetische Schreibstil hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Aber es lohnt sich weiter zu lesen.
Das Ende sprüht wieder voller Lebensfreude. Stephen bekennt sich endlich zu seiner Blindheit und verliert dank Corky, sein Blindenhund, auch nicht seine Selbstständigkeit. Stephen verwandelt sich in einen völlig anderen Menschen, nachdem er endlich die Hürde sich seine Behinderung einzugestehen überwunden hat.
Ich hatte mir von diesem Buch mehr Einsichten in das Leben eines blinden Menschen erwartet, die aber nicht in dem Maße erfüllt worden sind. Zum einen finde ich es schade nicht mehr spezifischen Einblick bekommen zu haben, zum anderen frage ich mich aber auch, ob es überhaupt so viele Unterschiede gibt, wie ich sie erwartet habe. Vielleicht sieht Stephen auch gar nciht so viele Unterschiede in seinem Leben, so dass er sie dann natürlich auch gar nicht beschreiben kann.
Gestört hat mich, dass der Wandel vom Sehenden zum Blinden nur sehr kurz zur Sprache kommt. Ich konnte nicht richtig nachvollziehen, warum er plötzlich doch die Einsicht hat, dass der Planet der Blinden für ihn der richtige ist.

03.02.09
Das Buch ist wieder unterwegs!

Journal Entry 26 by Ahoi-Brause from Lemgo, Nordrhein-Westfalen Germany on Wednesday, February 4, 2009
Das ging ja schnell - dank Packstation konnte ich das Buch gerade schon abholen und freue mich schon!

Hier ist zwar gerade ein unangekündigtes Ring-Meet-up *grins* aber das Buch und die geteilten Meinungen machen mich neugierig, so dass es nicht lange dauern wird. Vielen Dankf für's Zusenden!

Journal Entry 27 by Ahoi-Brause from Lemgo, Nordrhein-Westfalen Germany on Saturday, February 14, 2009
Dieses Buch ist eigentlich noch gar nicht dran mit lesen, aber ich habe gerade mal drin geblättert und schon das Vorwort fand ich beeindruckend und hat mich nachdenklich gemacht, so dass ich jetzt mit meinem neuen, frisch erwärmten Körnerkissen (www.oma-rosa.de) und dem Buch und einem Liter heißen Tee auf mein Lesesofa gehen und das Buch an diesem kalten ungemütlichen Valentinstag genießen werde! =)

Journal Entry 28 by Ahoi-Brause from Lemgo, Nordrhein-Westfalen Germany on Sunday, February 15, 2009
Ein Buch was mich ein bisschen hin- und hergerissen zurücklässt. Die Einführung ist superschön geschrieben und hat mich echt berührt. Ebenso die ersten Kapitel über seine Jugend. Stephen Kuusisto schreibt unheimlich blumig und einfach poetisch schön. Im Mittelteil des Buches war es mir dann aber ein bisschen "too much" und ich war kurz davor das Buch weg zulegen (was ich wirklich nur im äußersten Notfall tue). Irgendwie war ich von der Kombination genervt, auf der einen Seite von dem Elend was er durch andere erfahren hat - auf der anderen Seite die "blumig" Art wie er darüber schreibt. Das ging für mich nicht recht zusammen und da habe ich mir gewünscht, dass er andere Bücher schreibt, nicht über sein Schicksal, sondern Roamne, denn seine Art, Dinge, Erlebnisse und Räume zu beschreiben ist unglaublich lebendig, detailliert und einfach schön.

Das Buch wird unglaublich schön, als er seine Erlebnisse bei "Guiding Eyes" beschreibt und das erste Zusammentreffen mit seinem Blindenhund Corky. Einfach ungaublich, sehr lebensfroh, übersprühend vor Energie. Mich haben die Fähigkeiten von Blindenhunden schon immer fasziniert und die Art wie er es beschreibt hat bei mir gar ein Tränchen kullern lassen. *schäm* Erstmalig in seinem Leben hat er die Absolution sich zu seiner Krankheit zu bekennen und Hilfe von anderen 100%ig zuzulassen. Der Blindenhund weißt ihn definitiv und unverwechselbar als Blinden aus - eine Tatsache, die er mehr als 30 Jahre seines Lebens versucht hat zu verdrängen.

Besonders schön fand ich daher den letzten Teil, in dem er die Beziehung zu Corky und seine neue Freiheit und all die Erlebnisse beschreibt die er nun ungestört und in Ruhe genießen kann.

Für mich persönlich habe ich beim Lesen etwas erkannt:
Ich bin eh ein Tiernarr und ich denke oft, dass man Hunden (auch Pferden) viel mehr zutrauen kann als man vielleicht tut. Deren Intelligenz ist weit größer als nur stupide drei Kommandos zu lernen wie Sitz, Platz und Nein. Diese unglaubliche Menschenbezogenheit, das grenzenlose Vertrauen und im Gegenzug die absolute Verpflichtung "seinem" Menschen gegenüber. Genau das braucht man bei dem Team Blinder - Blindenhund. Und genau darauf werden diese Tiere auch speziell gezüchtet.
Es fasziniert es mich wenn Tiere und Menschen zusammen passen wie zwei einst verlorene Hälften und obwohl ich schon als Kind viele Tiere hatte, habe ich das so noch nie so erlebt. Bis jetzt ... Ich habe jetzt das unglaubliche Glück eine solche Fellnase an der Seite zu haben, die mir 100%ig vertraut, der ich 100%ig vertraue und die ohne Stricke, Leinen etc einfach immer präsent ist und schaut was ich gerade mache und möchte, die auf den kleinsten Fingerzeig reagiert eben weil alles passt. Und das ist mir beim Lesen erst richtig bewusst geworden, was für ein wertvolles Geschenk das eigentlich ist.

Fazit:
Ein (bis auf den Mittelteil) ein wirklich tolles Buch und ich wünsche mir wirklich, dass Stephen Kuusisto vielleicht mal einen Roman schreibt, denn ich wäre gespannt wie er mir gefallen würde. Vielleicht braucht es wirklich einen Blinden um Ereignisse so lebendig, farbenfroh und in so schönen Worten beschreiben zu können. =)

Released 15 yrs ago (2/23/2009 UTC) at -- Per Post geschickt / Persönlich weitergegeben --, Nordrhein-Westfalen Germany

CONTROLLED RELEASE NOTES:

CONTROLLED RELEASE NOTES:

So, endlich reist das Buch weiter. VIel Spaß wünsche ich poppy17 mit dem Ring!

Journal Entry 30 by poppy17 from Angelbachtal, Baden-Württemberg Germany on Saturday, February 28, 2009
Da hat die Ahoj-Brause ihrem neuen Namen alle Ehre gemacht: danke für die Brause und natürlich das Buch!! Ich wusste gar nicht, dass es diese Brausebeutelchen überhaupt noch gibt. Erinnert mich an meine Kinderzeit...

Journal Entry 31 by poppy17 from Angelbachtal, Baden-Württemberg Germany on Thursday, March 5, 2009
Unglaublich, dass Stephen Kuusisto so lange durchgehalten hat mit seiner Schwindelei... Dabei hat er sich die ganze Zeit doch nur selbst geschadet. Aber da wurden schon in seiner Kindheit die Weichen durch seine Eltern völlig falsch gestellt... Besonders ergreifend fand ich die Schilderungen, als er schließlich seinen Blindenhund bekam. Plötzlich treibt Kuusisto nicht mehr einfach nur so dahin, sondern hat ein klares Ziel vor Augen (!) und ist endlich voll und ganz von einer Sache überzeugt.
Ein sehr interessantes Buch, das ich gern gelesen habe.

Ich frage gleich mal coco7 nach der Adresse.

Journal Entry 32 by wingcoco7wing from Sprendlingen, Rheinland-Pfalz Germany on Tuesday, March 10, 2009
Das Buch ist nun bei mir angekommen, vielen Dank, und ich bin ganz gespannt.

Journal Entry 33 by wingcoco7wing from Sprendlingen, Rheinland-Pfalz Germany on Tuesday, March 24, 2009
Mir war das Buch zu poetisch. Sicherlich ist es eine interessante Geschichte, aber ich konnte den Schreibstil nicht mehr ertragen und habe nach einem Drittel abgebrochen.

Das Buch geht weiter an Lys-is-trata.
Gabria hat das Buch schon gelesen, runningmouse ist im Urlaub und müsste nochmal weiter hinten auf die Liste gesetzt werden.

Journal Entry 34 by Lys-is-trata from Wulfsen, Niedersachsen Germany on Friday, April 17, 2009
Gestern eingetroffen, vielen Dank für's Schicken und die Möglichkeit mitzulesen. Klingt ja sehr spannend und ist auch bald dran.

Journal Entry 35 by Lys-is-trata from Wulfsen, Niedersachsen Germany on Friday, May 8, 2009
So, gestern Nacht ausgelesen. Danke, daß ich mitlesen durfte. Ich fand es in der Tat ziemlich spannend, die Welt mit den Augen des Autors nur sehr verschwommen wahrnehmen zu können. Allerdings hat mich seine halsbrecherische Tollkühnheit und sein lebensverneinendes Verhalten doch immer wieder auch sehr erschreckt. Daß er diese Zustände soo lange aushalten konnte... Die literarischen Exkurse/Traumwelten waren nichts für mich, aber insgesamt war es doch eine interessante Lektüre.

Reist weiter, sobald ich die nächste Adresse habe.

Edit 11.05.09: runningmouse möchte wegen akuten Ringstaus gestrichen werden. Versuche mein Glück jetzt also bei der Meeresbrise.

Journal Entry 36 by Meeresbrise from Aurich, Niedersachsen Germany on Monday, June 29, 2009
Kam heute bei mir an. Vielen Dank fürs Zusenden.

Das Buch fing für mich etwas befremdlich an, fast wie ein seltsamer Traum fühlt sich die Erzählung an, wenn aus Sicht des blinden Kindes die Welt präsentiert wird. Im Laufe der erzählten Lebensgeschichte lichtet sich der "Sicht-Nebel" und der Erzähler landet auf realistischem Boden mit Blindenhund und dem Statement "Ich bin so wie ich bin, nämlich blind".
Interessant!

Journal Entry 37 by teufelchen007 from Graz, Steiermark Austria on Wednesday, August 12, 2009
Fand ich heute im Briefkasten. Vielen Dank fürs Schicken!!! :)

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